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Ateliers, Museen, Kirchen und Bildungsstätten öffnen am 25. Mai ihre Türen
Insgesamt 45 Stationen bei der 23. Auflage der Kunst- und Kulturnacht
Abwechslungs- und umfangreich wie noch nie wird die diesjährige Gütersloher Langenachtderkunst, organisiert vom städtischen Fachbereich Kultur. Am Samstag, 25. Mai, von 19 bis 24 Uhr laden insgesamt 45 Stationen Besucherinnen und Besucher ein, Kunst in ihren unterschiedlichsten Darbietungsformen zu erleben. Egal ob in Museen, Galerien, Musikstätten oder einfach unter freiem Himmel auf verschiedenen Plätzen: Es wird gemalt, gesprayt und musiziert, es wird getanzt, ausgestellt und vorgeführt. Und das alles bei freiem Eintritt!
„45 Stationen, das heißt gleichzeitig ein Vielfaches mehr an Akteuren, die diese abwechslungsreiche Veranstaltung mit Leben füllen“, freut sich Güterslohs Kulturdezernent Andreas Kimpel auf die 23. Auflage der Langennachtderkunst. „Ich bin jedes Jahr auf Neue erstaunt, wie viel künstlerisches Potenzial in dieser Stadt steckt.“
Ob Kunst- oder Musikbegeisterte, sie alle kommen an diesem Abend mit Sicherheit auf ihre Kosten. Der Startschuss fällt um 18.30 Uhr auf dem zentralen Berliner Platz mit zwei ganz unterschiedlichen Tanzperformances, dargeboten von der Gruppe „Melange“ der Tanzsportabteilung des DJK Gütersloh und von den Cheerleadern „Red Angels“ des Gütersloher Turnvereins. Und danach sollte man auch schnell losziehen, um das umfangreiche Programm bis Mitternacht genießen zu können. Vielleicht trifft man ja unterwegs auf die lustigen „Lichtbringer“ oder das Wandertheater der Bürgerbühne, die zu unterschiedlichen Zeiten Plätze in der Innenstadt bespielt. Die Bürgerstiftung Gütersloh, die die Langenachtderkunst maßgeblich unterstützt, präsentiert in ihrem Domizil am Alten Kirchplatz die zahlreichen Facetten von Papier: Die Detmolder Künstlerin Christine Brand zeigt, wie sinnlich, reaktionsfähig und wandelbar der Werkstoff ist. Der Dreiecksplatz hat sich für diesen besonderen Abend den Graffiti verschrieben: Acht der besten Street-Art-Künstler treten auf dem Rasen in drei Runden gegeneinander an, angefeuert von den pulsierenden Beats eines DJs.
In der direkten Nachbarschaft, beim Eiscafé Pink Pinguin, trifft man auf ganz spezielle Kunst: Dort widmet man sich unter dem Motto „art-dekló“ der Verschönerung von Veranstaltungs-Toiletten wie Dixis und Toilettenwagen. Gemeinsam mit den Künstlerinnen und Künstlern Simone Beckmann, Frieda Amhoff, Mirek Gasz und Michael Grohe sowie dem Team Wilhalm wird dieses Thema in Szene gesetzt – Einladung zum Probesitzen auf den gestalteten „Kloasen“ inklusive.
Insgesamt drei verschiedene Highlights hat das Theater Gütersloh auf seinen Ebenen im gesamten Haus zu bieten: Im Theatersaal und in der Skylobby wird getanzt und geslammt, während in der Studiobühne die Gäste zu einer filmischen Odyssee durch das Theater aufbrechen. Ganz neu dabei ist in diesem Jahr die Villa Schlüter, Unter den Ulmen 6. In der im Jahr 1888 errichteten und unter Denkmalschutz stehenden Villa trifft Moderne auf Tradition. Drei lokale Künstler geben in den renovierten Räumen einen Einblick in ihr aktuelles Schaffen. Rose Lichtenberger aus Verl stellt großformatige Skulpturen aus Holz aus. Frank Schmidts, Maler mit Atelier in Halle, studierte Visuelle Kommunikation an der Fachhochschule Düsseldorf bei Professor Rudi Assmann. Andreas Enzo Wurg, Fotograf und Weltenbummler, zeigt abstrakte Bearbeitungen seiner Reisefotografien.
Ungewöhnlich und auch neu im Programm ist die „Orgel-Radtour“, organisiert durch den Kantor der St.-Pankratius-Kirche, Donatus Haus. Alle Fans dieses eindrucksvollen Instruments haben am Langenachtderkunst-Abend die Chance, insgesamt vier Exemplare im Stadtgebiet zu besichtigen und deren Klangfülle kennenzulernen.
Das ausführliche Programm der Langennachtderkunst 2024 mit Informationen zu allen 45 Stationen gibt es unter www.langenachtderkunst.de.