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Schulbau

Gütersloh investiert in seine Schulen. Im Rahmen des Projekts "Zukunftsfähige Schulen Gütersloh" werden 12 Grundschulen mit Unterrichts- und/oder Verpflegungsmodulen ausgestattet. Hinzu kommen Baumaßnahmen wie der Neu- und Erweiterungsbau der Grundschule Neißeweg und der Erweiterungsbau am Städtischen Gymnasium Gütersloh.

Im Februar 2024 wurde das neue Gebäude der Grundschule Heidewald offiziell der Schulgemeinde übergeben. Foto oben links: Außenansicht; Foto oben rechts: Schuldezernent Henning Matthes und Architktin Birgit Melisch (Mitte) übergeben Schlüssel - der eine aus Legosteinen gebaut, der andere gebacken - an Schulleiterin Miriam Henze. Foto unten links: Zur Einweihungsfeier versammelten sich viele Gäste im Foyer. Foto unten rechts: Der Werkraum ist einer von zahlreichen gut ausgestatteten Fachräumen.
Im Februar 2024 wurde das neue Gebäude der Grundschule Heidewald offiziell der Schulgemeinde übergeben. Foto oben links: Außenansicht; Foto oben rechts: Schuldezernent Henning Matthes und Architktin Birgit Melisch (Mitte) übergaben Schlüssel - der eine aus Legosteinen gebaut, der andere gebacken - an Schulleiterin Miriam Henze. Foto unten links: Zur Einweihungsfeier versammelten sich viele Gäste im Foyer. Foto unten rechts: Der Werkraum ist einer von zahlreichen gut ausgestatteten Fachräumen.

Aktuelle Bauprojekte:

Erweiterungsbau Grundschule Neißeweg

Am Standort der auslaufenden Freiherr-vom-Stein-Realschule und somit in unmittelbarer Nähe zur bestehenden Grundschule Neißeweg entsteht ein neues Schulgebäude. Schon jetzt sind die dritten und vierten Klassen der Grundschule im Gebäude der Freiherr-vom-Stein-Schule untergebracht. Auch die Mensa befindet sich dort.

Das neue Schulgebäude der Grundschule Neißeweg wurde im November 2023 mit zwei einstimmigen Beschlüssen im Bildungs- und im Schulbauausschuss auf den Weg gebracht. Damit wird ein Ratsbeschluss vom 30.04.2021 umgesetzt, der für die Entwicklung des Grundschulstandortes Neißeweg die „Nutzung eines Teils des Gebäudebestands der Freiherr-vom-Stein-Schule und Ergänzung des weiteren Bedarfs auf dem Schulgelände“ vorsieht. Das neue Schulgebäude umfasst den vorhandenen Gebäudeteil C einschließlich des großen Lichthofs im Obergeschoss. Das Bestandsgebäude wird soweit notwendig umgebaut und ertüchtigt. Im Erdgeschoss werden Verwaltungs-, Lehrer- und Besprechungsräume sowie Bibliothek und Verpflegungsküche eingerichtet, für das Obergeschoss sind unter anderem Fachräume (Musik und Kunst) und Mensa vorgesehen.

Der unmittelbar an das Bestandsgebäude angrenzende Neubau mit einer Nutzfläche von knapp 2400 m² entsteht auf dem Grundstück des bisherigen Mensagebäudes. Er soll überwiegend pädagogisch genutzt werden und die zwölf Unterrichtsräume inklusive Nebenräumen der dreizügigen Schule beherbergen.

Wer sich hierunter lange Flure vorstellt, von denen Räume nach links und rechts abgehen, der wird überrascht sein über die vorliegenden Entwürfe der beauftragten Architektin Birgit Melisch und des Einrichtungsplaners Sigurd Larsen, die in enger Abstimmung mit der Schulleitung und der Stadt Gütersloh als Schulträgerin entstanden sind.
Grundlage der Planungen ist das pädagogische Konzept der Grundschule, das diese bereits seit der Einführung von Ganztagsklassen im Jahr 2012 anwendet und stetig weiterentwickelt hat und das auf der Annahme basiert, dass nicht alle Kinder das Gleiche zur gleichen Zeit und auf die gleiche Weise lernen. Entsprechend wird das neue Schulgebäude unterschiedliche Lernsettings bieten, unter denen die Kinder je nach der Lernaufgabe, dem erforderlichen Material, dem Lernweg und dem individuellen Lerntyp wählen können. Zonierungen gewährleisten gleichermaßen Struktur und Offenheit. Die vielfältigen Angebote ermöglichen ein ganztägiges Lernen, wobei in allen Phasen des Tages die gesamte Fläche der Schule genutzt wird. Jeder Klassenraum, der in der Grundschule Neißeweg „Heimat“ genannt wird, wird von einem Klassenteam betreut, das aus einer Lehrkraft und einer Erzieherin oder einem Erzieher besteht. Der Tagesablauf ist rhythmisiert und kindgerecht. Auf vier Unterrichtsstunden folgt eine Mittagspause. Anschließend gibt es Spiel- und AG-Angebote oder auch weitere Unterrichtseinheiten. Regina Strüwer, stellvertretende Schulleiterin der Grundschule Neißeweg, stellte das Konzept ausführlich im Bildungsausschuss vor und erhielt von den Vertreterinnen und Vertretern aller Fraktionen positive Rückmeldungen.
Die Schule hat ihr Schulkonzept sehr anschaulich in einem Film beschrieben:

Schulfilm Grundschule Neißeweg

Die Planungen für den neu zu errichtenden Anbau sehen im Erd- und im Obergeschoss je zwei sogenannte Bildungshäuser vor, die jeweils einen Jahrgang umfassen und durch geschwungene Wände in drei Heimaten unterteilt werden. Die Wände werden aus Holz gefertig und sind nicht deckenhoch. Sie erhalten unterschiedliche fest verbaute Einbauten. Zusätzlich gibt es flexibel nutzbares Mobiliar. Eine gute Akustik wird dank der Verwendung bestimmter Materialien erreicht. Mittelpunkt einer jeden Heimat ist der Sitzkreis, in dem sich die Kinder mehrmals täglich treffen, zum Beispiel zur Begrüßung und Verabschiedung sowie für Instruktions- und Reflexionsphasen. Eingangs- und Flurbereiche sind für jahrgangsübergreifende Aktivitäten gedacht. Hierzu trägt auch ein eigens hierfür eingebautes Treppenhaus bei, das die Kinder auf großen Stufen vielfältig nutzen können und das durch eine eingebaute Rutsche dem Bewegungsbedürfnis der Kinder Rechnung trägt.

Ein an zentraler Stelle eingebauter Fahrstuhl sorgt für Barrierefreiheit und schafft zusammen mit einem Pflege- und Therapieraum die Voraussetzungen zur Aufnahme von Kindern mit körperlich-motorischen Einschränkungen. Die Grundschule Neißeweg ist eine sogenannte Puschenschule. Entsprechend sind Garderoben eingeplant (im Eingangsbereich in Blau eingezeichnet), an denen die Kinder ihre Straßenschuhe gegen Hausschuhe tauschen können.
Die Zeitplanung sieht eine Fertigstellung der neuen Schule im Sommer 2026 vor. Bis dahin werden die Jahrgänge 1 und 2 weiterhin im Gebäude am Neißeweg unterrichtet und die Jahrgänge 3 und 4 in den Gebäudeteilen A und B der ehemaligen Freiherr-vom-Stein-Schule. Die kalkulierten Kosten liegen mit rund 14,16 Mio. Euro im Rahmen der ursprünglichen Planungen aus dem Jahr 2021, wobei die Stadt Gütersloh mit einem Landeszuschuss nach Förderrichtlinie Ganztagsausbau in Höhe von knapp 3,9 Mio. Euro rechnet. Die Gestaltung der Außenanlagen ist Bestandteil der Kostenplanung.
Der Rat der Stadt Gütersloh hat dem Projekt in seiner Sitzung am 15. Dezember 2023 auf Basis der Beschlüsse von Bildungsausschuss und Schulbauausschuss zugestimmt.

Politische Beschlüsse

Beschlussvorlage 188/2021, Rat 30.04.2021:
Der Rat der Stadt Gütersloh nimmt die Untersuchung der Varianten zur Entwicklung des Grundschulstandortes Neißeweg zur Kenntnis.
Die Verwaltung wird beauftragt die Vergabe der Planungsleistung (Leistungsphase 1 – 4) für die Variante B „Nutzung eines Teils des Gebäudebestands der Freiherr-vom-Stein-Schule und Ergänzung
des weiteren Bedarfs auf dem Schulgelände“ vorzubereiten, auszuschreiben und zu beauftragen.

Beschlussvorlage 402/2023, Rat 15.12.2023:
Auf Grundlage der im Ausschuss vorgelegten Planung und der Kostenberechnung werden die weiteren Planungsschritte der Leistungphasen 5 – 9 für den Ausbau der Grundschule Neißeweg beauftragt und die Baumaßnahme umgesetzt.

Präsentationen zum Bauprojekt

Sanierung der Mensa in der Anne-Frank-Schule

Die Mensa einschließlich der Küche im Untergeschoss der Anne-Frank-Schule soll erneuert werden. Eine Architektin ist beauftragt und die Vorentwürfe liegen vor.

Vorgesehen ist eine Mensa inklusive Essensausgabe mit 180 Sitzplätzen. Zusätzlich gibt es ein Bistro, das durch einen Lichthof Tageslicht erhält und über 18 Steh- und 10 Sitzplätzen verfügt sowie einen Loungebereich mit 20 Sitzplätzen. Der Küchenbereich einschließlich der Spülküche und der notwendigen Nebenräume wird ebenfalls saniert genauso wie die vorhandene Toilettenanlage. Zur Baumaßnahme gehört auch der Einbau einer Lüftungsanlage.

ZIel ist es, die neue Mensa zum Beginn des Schuljahres 2025/26 fertigzustellen. In den Osterferien 2024 sollen die lärmintensiven Abbrucharbeiten durchgeführt werden, so dass der Schulbetrieb hierdurch nicht gestört wird. Für die Bauzeit wird eine Ersatzmensa im Bestand eingerichtet.

Erweiterungsbau am Städtischen Gymnasium

Das Städtische Gymnasium erhält im Zusammenhang mit der Rückkehr zum Abitur nach neun Jahren (G9) einen Neubau mit elf Klassenräumen, vier Lerngruppen- und drei Besprechungsräumen im Erd- und in den beiden Obergeschossen. Hinzu kommen die notwendigen sanitären Anlagen. Im Kellergeschoss sind 253 Doppelstellplätze für Fahrräder vorgesehen, die über eine Rampe erreicht werden können. Außerdem gibt es acht Fahrradstellplätze für Lehrkräfte in einem gesonderten und abschließbaren Raum. Der 30 Meter lange Neubau entsteht auf der Fläche des sogenannten Rolandbaus, der im Frühjahr 2023 abgerissen wurde.

Das Gebäude schließt unmittelbar an das vorhandene Mensagebäude an. Entsprechend gibt es in den Obergeschossen Flure, die die Gebäude verbinden. Im Erdgeschoss ist eine Durchfahrt vorgesehen. Die Fertigstellung des Gebäudes ist für Sommer 2025 geplant.

Entwurfspläne

Abgeschlossene Baumaßnahmen:

Sanierung des Schulhofs an der Grundschule Avenwedde-Bahnhof

Der Schulhof der Grundschule Avenwedde-Bahnhof war bisher zu über 80 % asphaltiert mit der Folge, dass er sich an heißen Sommertagen stark aufheizte. Dem hat die Stadt Gütersloh durch eine Umgestaltung entgegen gewirkt, bei der die Entsiegelung der Flächen und eine Verringerung der Hitzeeinwirkungen im Vordergrund standen. Dabei wurde der Anteil der versiegelten Fläche auf 36 % reduziert. Hinzu kommen 13 % teilversiegelte Flächen, die mit Drainagepflaster belegt sind. Im Gegenzug ist der Anteil der offenen Flächen (Sand/Holzhackschnitzel) von 7 auf 25 % und der Anteil der Vegetationsflächen von 12 auf 26 % gestiegen. Hierdurch wird der Regenwasserrückhalt verbessert, die Abwassersysteme werden entlastet und die Folgen von Starkregenereignissen werden abgemildert.

Zusätzlich werden durch die Neupflanzung von Bäumen langfristig neue Schattenplätze entwickelt. Extensive Begrünungen und Heckenelemente sind weitere Kernpunkte der Pflanzungen. So entstand unter anderem ein grünes Outdoor-Klassenzimmer als Lernort im Freien. Im Sinne der Nachhaltigkeit wurden das vorhandene intakte Mobiliar, die Spielgeräte und die weitere Ausstattung weiterverwendet und durch Neuanschaffungen ergänzt.

Die Sanierung fand von September bis Dezember 2023 statt und wurde vom NRW-Landesministerium für Umwelt, Naturschutz und Verkehr gefördert. Die Gesamtkosten betrugen 440.000 Euro, die Landesförderung lag mit 275.000 Euro bei über 60 %.

Förderhinweis Umweltministerium NRW

Im Rahmen des Projekts "Zukunftsfähige Schulen Gütersloh" erhält die Grundschule im Jahr 2025 eine neue Mensa. In diesem Zusammenhang wird auch der westlich angrenzende Schulhofbereich erneuert. Die Baumaßnahme beginnt im Frühjahr 2024.

Zukunftsfähige Schulen Gütersloh

Erweiterungsbau Grundschule Heidewald

Ausgangspunkt der Baumaßnahme war die Schulentwicklungsplanung aus dem Jahr 2017, die für die Gütersloher Grundschulen insgesamt einen enormen Flächenbedarf prognostizierte. Dieser war in der Grundschule Heidewald besonders akut und so wurde ihr Ausbau vorgezogen. Dabei diente sie als Referenzschule für weitere Schulbaumaßnahmen, insbesondere im Projekt „Zukunftsfähige Schulen Gütersloh“. Deshalb wurden die im Planungsprozess festgelegten Qualitätskriterien und das auf der Basis der pädagogischen Bedarfe erstellte Raumprogramm mittlerweile auf weitere Gütersloher Grundschulen angewendet.

Die eigentlichen Bauarbeiten erfolgten von Frühjahr 2021 bis Frühjahr 2023, wobei die besondere Herausforderung darin bestand, den laufenden Schulbetrieb so wenig wie möglich zu beeinträchtigen. Nun sind auch die Außenanlagen fertig und alle Räume der Schule ausgestattet.

Der Schule stehen nun rund 4300 Quadratmeter Fläche zur Verfügung, rund 1600 Quadratmeter mehr als vor der Baumaßnahme. Das Schulgebäude ist zweigeschossig. Für jede Jahrgangsstufe gibt es einen als Cluster angelegten Lernbereich, zu dem jeweils neben drei Klassenräumen auch zwei Differenzierungsräume, eine Flexzone, Lagerflächen sowie ein Garderobenbereich gehören. Die Schule umfasst weiterhin eine Bücherei, die auch als Ruheraum dient, einen Kreativraum, eine Lehrküche, das Forum, welches als Musik- und Veranstaltungsraum genutzt wird, einen OGS-Bereich sowie die Mensa mit 108 Sitzplätzen. Hinzu kommen Räume für Verwaltung, Schulleitung, Kollegium und Schulsozialarbeit. Auch ein Pflege- und Therapiebereich für körperlich-motorisch eingeschränkte Schülerinnen und Schüler ist vorhanden, denn die Grundschule Heidewald ist Schwerpunktschule der Stadt Gütersloh für diesen Bereich.

Das Budget von insgesamt zehn Millionen Euro – inklusive Einrichtung – wurde eingehalten. Davon entfällt rund ein Drittel auf Sanierungsmaßnahmen im Bestandsbau, die ebenfalls zum Projekt gehören. Gebaut und saniert wurde nach Plänen des Gütersloher Architekturbüros Melisch.

Neubau Gesamtschule an der Ahornallee

Die Gesamtschule an der Ahornallee wurde auf dem Gelände der ehemaligen Hauptschule Nord, Ahornallee 46, errichtet. Die Schule trug bis zum Anfang des Schuljahres 2023/2024 den Namen 3. Gesamtschule Gütersloh. Sie hat 4 Züge in der Sekundarstufe I und 2 Züge in der Sekundarstufe II. Die Schule hat ihren Betrieb jahrgangsweise aufbauend zum 01.08.2018 aufgenommen. 

Kosten: ca. 52.225.000 Euro

Fertigstellung: August 2023

Außenansichten

Entwürfe der Architekten Habermann-Decker

Grundrisse

Entwürfe der Architekten Habermann-Decker:

Gestaltung der Innenräume

Entwürfe des Architekturbüros Sigurd Larsen

Umsetzung der Architektenentwürfe

Außenanlagen

Beschlüsse von Rat und Fachausschüssen

Neue Technik- und Kunsträume in der Anne-Frank-Schule

Zahlen, Daten, Fakten

Erneuerung von 2 Kunsträumen sowie 4 Technikräumen einschließlich Lagerräumen und einem Maschinenraum

1. Sanierungsarbeiten:

  • Abbrucharbeiten (Deckenpaneele und alte Bodenbeläge)
  • Einbau einer neuen Rasterdecke
  • WLAN-Ausbau
  • Bodensanierung
  • Maurer- und Fliesenarbeiten (Fliesenspiegel) für die neuen Waschbecken
  • Malerarbeiten
  • Ausstattung der Lichtkkuppeln mit HDS-Schutzsystem
  • Nebenarbeiten

Bauzeit: Juni bis Oktober 2022
Kosten: rund 215.000 Euro

2. Ausstattung:

  • Werkbänke in allen 4 Technikräumen mit jeweils 16 Arbeitsplätzen
  • umfangreiche Ausstattungen zur Bearbeitung von Holz, Metall und Kunststoff sowie für den Bereich Elektronik
  • Zahlreiche Spezialmaschinen im Maschinenraum
  • Neumöblierung der Kunsträume

Bauzeit/Einrichtung: November 2022 bis Februar 2023
Kosten: rund 800.000 €

Pressemitteilung vom 14.02.2023

Das Fach Arbeitslehre Technik bildet einen Schwerpunkt in der Anne-Frank-Gesamtschule. Deshalb ist die Freude über die Sanierung und Neuausstattung von vier Werkräumen bei Schülern und Lehrkräften groß. „Die Stadt Gütersloh hat gut eine Million Euro in die Hand genommen, um die vier Technikräume zu sanieren und neu auszustatten“, hielt Henning Matthes, Beigeordneter der Stadt Gütersloh für den Bereich Schule, jetzt bei einem Besuch der Schule fest. „Bestandteil der Maßnahme ist auch die Erneuerung zweier Kunsträume, die in Kürze abgeschlossen wird. Die Räume unterstützen die Anne-Frank-Schule in ihrem Bemühen, die Kinder und Jugendlichen nicht nur in klassischen Schulfächern zu unterrichten, sondern sie auf vielfältige Weise zu fördern und insbesondere auf den Einstieg in eine Ausbildung vorzubereiten.“

Jeder Raum bietet Arbeitsplätze für 16 Schülerinnen und Schüler sowie Werkzeuge und Maschinen für die Bearbeitung von Holz, Metall und Kunststoff. Hinzu kommt eine Ausstattung im Bereich Elektronik. Zu jedem Werkraum gehört ein Lagerraum. Zusätzlich gibt es einen Maschinenraum mit einer hochwertigen Ausstattung an größeren Maschinen.

Beim Ortstermin wurde Henning Matthes begleitet von Peter Woste und Atefeh Farazmand vom städtischen Fachbereich Technisches Gebäudemanagement, die die notwendigen Baumaßnahmen durchgeführt haben, sowie von Tim Neubauer, Leiter des Fachbereichs Schule, der für die Ausstattung der Räume verantwortlich ist. Schulleiter Jan Rüter begrüßte sie gemeinsam mit seiner Stellvertreterin Gudrun Hönemann, dem Fachschaftsvorsitzenden des Bereichs Technik Mostapha Belmahi, der Lehrerin für Technik Sabine Stephan-Beckmann sowie Schülerinnen und Schülern der Jahrgangsstufen 7 bis 9. Die Jugendlichen gaben an kleinen Werkstücken einen Eindruck davon, welche Möglichkeiten die neuen Räume eröffnen.

Jan Rüter bedankte sich herzlich für die Realisierung dieses aufwendigen Projekts und hob die gute Zusammenarbeit mit allen Fachbereichen der Stadtverwaltung hervor. „Das Fach Arbeitslehre Technik gehört in der Anne-Frank-Schule neben dem Kernfachbereich auch zum Wahlpflichtbereich und hat in den Jahrgangsstufen 7 bis 10 denselben Stellenwert wie zum Beispiel eine zweite Fremdsprache“, erläuterte der Schulleiter. „Die sehr gut ausgestatteten Räume ermöglichen einen vielfältigen und spannenden Unterricht. Gleichzeitig haben die Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit, zahlreiche praktische Erfahrungen im Umgang mit technischen Fragestellungen zu erwerben, die sie auf ihr späteres Leben vorbereiten.“