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Gelber Sack - DSD und Grüner Punkt

Das "Duale System Deutschland" (DSD) ist von der Wirtschaft (Industrie und Handel) entwickelt worden. Das Ziel ist, gebrauchte Verpackungen außerhalb der städtischen Müllabfuhr einzusammeln, zu sortieren und Verwertungsfirmen zum Recyceln zu überlassen. Dieses flächendeckend eingeführte System hat zur Folge, dass die Hersteller und Vertreiber von Produkten die Verkaufsverpackungen (Folien, Dosen, Getränketüten et cetera) nicht im Geschäft zurücknehmen müssen.

Der Gelbe Sack

Der "Grüne Punkt", der auf Verpackungen gedruckt wird, finanziert das "Duale System". Die Hersteller von Waren müssen ihn als Lizenzzeichen für ihre Verpackungen vom DSD erwerben. Die Kosten dafür sind im Verkaufspreis der Waren enthalten. Das bedeutet, dass Sie als Verbraucher über den Produktpreis das "Duale System" finanzieren! In der Stadt Gütersloh sind zurzeit verschiedene Unternehmen für die Sammlung von Wertstoffen verantwortlich. Dabei übernimmt die Firma PreZero Service Westfalen GmbH & Co. KG die Verteilung und Abfuhr des Gelben Sackes.

Der "Grüne Punkt" ist kein behördliches Umweltzeichen! Verpackungen, die den Grünen Punkt tragen, sind also nicht unbedingt umweltfreundlich. Eher im Gegenteil: Der Grüne Punkt erinnert Sie daran, dass Sie eine Einwegverpackung in den Händen halten. Nutzen Sie lieber Mehrwegverpackungen, z. B. Pfandflaschen oder Pfandgläser und Nachfüllsysteme!

Was gehört in den Gelben Sack und was nicht?

Was darf hinein?

Was darf nicht hinein?

Alle Verpackungsmaterialien mit und ohne "Grünen Punkt" aus Metall oder Kunst- und Verbundstoffen


Restmüll

Folien (Tragetaschen, Beutel, Einwickelfolien)

Windeln

Spül-, Wasch-, und Körperpflegemittelflaschen

Hygieneartikel

Joghurt-, Margarine-, Quarkbecher etc.

kompostierbare Abfälle

Styroporverpackungen

Papier, Pappe, Kartonagen

Fleisch-, Obst-, Gemüsetabletts aus Kunststoff

Altkleider, Textilien

Milch- und Saftkartons

Schadstoffe

Kunststoffflaschen ohne Pfand

Spraydosen, Farbdosen

Aluminiumdeckel, -schalen, -folien

leere, schadstoffhaltige Verpackungen

Kaffee- und Suppenverpackungen aus Kunststoff

Elektrogeräte

Konserven- und Getränkedosen, Flaschenverschlüsse


beschichtete Tiefkühlverpackungen


Abholung: 14-tägliche Abfuhr (Abfuhrtag: siehe Abfallkalender). Auskünfte zum Gelben Sack bekommen Sie direkt beim zuständigen Entsorgungsunternehmen, Telefon 0 52 42 / 57 97 70

Keine Säcke mehr?
Bezugsadressen für gelbe Säcke finden Sie rechts in der Linkleiste.

Wie sauber müssen die Verpackungen sein?

Sie müssen vollständig entleert werden – nicht gespült. Allenfalls dafür das letzte Abwaschwasser verwenden. Als Faustregel gilt: Jeder sollte Verpackungen so restentleert in den Gelben Sack geben, dass er sie auch nach 2 Wochen noch anfassen würde. Wichtig: In der Sortieranlage müssen die gemischten Altverpackungen wieder getrennt werden. Deshalb Gefäße wie Konservendosen und Plastikbecher nicht ineinander schachteln! Alu-Deckel nicht zusammenknüllen!

Tipp:
Lassen Sie Umverpackungen wie bisher in den Geschäften. Das sind zusätzliche Verpackungen, die lediglich die Selbstbedienung erleichtern sollen oder überwiegend der Werbung dienen.