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Station 10: Meiers Mühle

Meiers Mühle ist wohl nicht nur die bekannteste Mühle, sondern auch der älteste Mühlenstandort in Gütersloh. Bereits um 800 soll es an dieser Stelle ein großes Gehöft mit Mühle gegeben haben, in der die benachbarten Bauern ihre Ernte mahlen ließen. Diese Hofstelle "Meier zu Gütersloh" war die Keimzelle der heutigen Stadt. Um die 1082 erstmals erwähnte Kirche, die heutige Apostelkirche, hatte sich eine kleine gewerblich orientierte Ansiedlung entwickelt.

Meiers Mühle, Foto: R. Herrmann
Meiers Mühle, Foto: R. Herrmann

Die Mühle liegt an Thesings Allee und ist über die Linden-/Neuenkirchener Straße direkt erreichbar. Auch wenn der Promenadenweg hier nicht unmittelbar entlang der Dalke verläuft, gelangt man vom Stadtpark stadteinwärts über die Park- und Emilienstraße zu Meiers Mühle.

Die Mühle wurde über Jahrhunderte als Mahlmühle für Getreide betrieben. Später wurde noch eine Bokemühle für die Verarbeitung von Hanf angelegt. Obwohl die Mühle 1933 nahezu vollständig abgebrannt ist, wurde sie noch im selben Jahr im alten Stil neu aufgebaut. Die Giebelwinkelung wurde gegenüber dem ursprünglichen Erscheinungsbild ein wenig verändert und eine kleinere Dachgaube über 2 Stockwerke gehend ausgebaut. Ansonsten entspricht das heutige Gebäude im Wesentlichen der alten Mühle.

Der Wassererlebnispfad Dalke befasst sich an dieser Station nicht nur mit der Geschichte der Mühle. Hier soll auch ganz generell auf das Thema Mühlen und ihre Bedeutung für die Stadtgeschichte eingegangen werden.
Ferner gibt es einen Bericht über die um 1850 unterhalb des Wehrs eingerichtete erste Gütersloher „Freibadeanstalt“.

Die Umweltstiftung Gütersloh bedankt sich bei der Sparda-Bank Hannover-Stiftung/Sparda-Bank Gütersloh für die finanzielle Unterstützung, mit der die Herstellung und Montage einer Info-Tafel vor Ort ermöglicht wurde.


Foto: Rudolf Herrmann, Veröffentlichung mit freundlicher Genehmigung des Bildautors