Der dänische Weg des modernen Lernens

22.10.2019

Referentenrunde für das Digitale Forum am 8. November im Theater komplett.

Es ist mit seinen rund 5,8 Millionen Einwohnern ein kleines Land, in Sachen „digitaler Alltag“ aber Vorbild für viele andere Länder: Dänemark zählt international zu den Vorreitern der Digitalisierung, was Strategie, Angebote und Akzeptanz in der Bevölkerung betrifft. Der öffentliche Sektor und die Gesamtkommunikation des Staates sind geprägt durch digitale Arbeitsschritte. Kinder wachsen damit selbstverständlich auf. Wie digitales Lehren und Lernen in dänischen Schulen in der Praxis aussieht, davon berichtet Anke Tästensen am Freitag, 8. November 2019, auf der Bühne des Gütersloher Theaters (Beginn 17 Uhr). Mit der dänisch-deutschen Schulrätin ist die Runde der fünf Impulsgeber beim Digitalen Forum nun komplett. Das Forum steht unter dem Leitgedanken „Können Sie Zukunft? – Lebenslanges Lernen im digitalen Zeitalter“. Der Eintritt ist frei und die Anmeldung unter www.digitaler-aufbruch-guetersloh.de kostenlos.

Was am 8. November zählt, sind praktische Erfahrungen, Denkanstöße und Vorbilder, die auch für die digitale Zukunft in Gütersloh von Nutzen sein können. Prof. Dr. Katharina Zweig hat an der TU Kaiserslautern den deutschlandweit einmaligen Studiengang „Sozioinformatik“ ins Leben gerufen, in dem es um die Auswirkungen von Software auf Individuum, Organisation und Gesellschaft geht. Ihr aktuelles Buch „Ein Algorithmus hat kein Taktgefühl“ vermittelt das notwendige technologische Grundwissen, damit sich jeder Mensch bei der Gestaltung von Entscheidungssystemen einbringen kann. Die Expertin für Künstliche Intelligenz sagt: „Es sind die Algorithmen, die sich der Gesellschaft anpassen müssen, nicht umgekehrt!“ Mirko Drotschmann, Journalist, YouTuber („MrWissen2go“) und Blogger mit mehr als einer Million Abonnenten, bindet seine Fangemeinde mit anschaulichen Erklärungen gesellschaftlicher Phänomene an sich. Im Fernsehen moderiert er die ZDF-Sendung „Terra X“. Schlecky Silberstein, Comedian und einflussreicher Blogger („Bohemian Browser Ballett“), hat in diesem Jahr mit seinem Buch „Das Internet muss weg“ für Aufsehen gesorgt. Anke Tästensen ist Schulrätin des Deutschen Schul- und Sprachvereins für Nordschleswig in Dänemark sowie Mitglied in der Arbeitsgruppe im Institut für Minderheitenpädagogik (Apenrade) und im ECNAIS – European Council of National Associations of Independent Schools. Lokale Erfahrungen steuert Norbert Kreutzmann bei. Er leitet das Regionale Bildungsbüro Kreis Gütersloh und arbeitet im Kooperationsprojekt „Schule und digitale Bildung Kreis Gütersloh“. Zu einem interaktiven Live-Musikerlebnis laden die Musiker Joel Köhn, Florian Walter und Leon Brames das Publikum ein. Durch die Veranstaltung führt Moderatorin Kristina Sterz („Lokalzeit OWL“).

Nach der erfolgreichen Auftaktveranstaltung zum Digitalen Aufbruch Gütersloh im vorigen Jahr gibt dieses zweite Forum auch eine Zwischenbilanz zum Beteiligungsprozess, den die Stadt 2018 angestoßen hat. In den fünf Denklaboren entwickeln mehr als 50 Stadtexperten Projektideen, die in eine Digitale Agenda für die Stadt Gütersloh eingehen sollen. 2020 fällt die Entscheidung darüber, welche Projekte realisiert werden sollen. Mit einer Projektbörse und vielen Beispielen für zukunftstaugliche Lern- und Lehrangebote, mit Interviews und Film-Einspielern lädt das Digitale Forum dazu ein, die Möglichkeiten digitaler Anwendungen kennenzulernen.

Anmeldungen zum Digitalen Forum 2019 und das gesamte Programm unter www.digitaler-aufbruch-guetersloh.de oder im Service-Center von Gütersloh Marketing, Berliner Straße 63. Der Eintritt ist frei.

 
 
 

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