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Weit mehr als nur ein gemeinsames Essen

05.03.2019

Internationales Frauenfrühstück in der Weberei.

Bunt und lecker: Die Teilnehmerinnen sorgen beim Internationalen Frauenfrühstück selbst für den reich gedeckten Tisch.
Bunt und lecker: Die Teilnehmerinnen sorgen beim Internationalen Frauenfrühstück selbst für den reich gedeckten Tisch.
Bunt, laut und lecker, aber viel mehr als nur gemeinsames Essen: Das Internationale Frauenfrühstück ist eine starke Marke! Seit 1995 bringt dieses Angebot der Stadt Gütersloh Frauen aus der ganzen Welt zusammen, die in Gütersloh leben. Die Kneipe der Weberei hat sich als gemütlicher Veranstaltungsort bewährt, und der Ansturm, so scheint es, wird von Jahr zu Jahr größer. Das wird auch an der Speisenauswahl deutlich, die Tische biegen sich förmlich mit liebevoll zubereiteten internationalen Spezialitäten. So auch in diesem Jahr, wo die Gütersloher Gleichstellungsbeauftragte Inge Trame und stellvertretende Bürgermeisterin Monika Paskarbies wieder über 150 Frauen – darunter auch die Landtagsabgeordnete Wibke Brems - und einen Mann begrüßen konnten. Integrationsbeauftragter Frank Mertens nutzte die Gelegenheit, für eine Kandidatur zum Integrationsrat zu werben: „In Gütersloh leben Migrantinnen und Migranten aus 122 Nationen. Ihre Stimme ist wichtig.“

„Miteinander sprechen – einander verstehen“ – dieses Motto wird gelebt beim Internationalen Frauenfrühstück. Und auch „miteinander Singen“ ist angesagt unter der Anleitung des Internationalen Frauenchors. Viele Gruppen sieht man auch an diesem Tag, für die dieses Treffen ein fester Termin im Jahreskalender ist. Die langen Tischen und natürlich die „Büffetschlange“ sind aber auch immer wieder Orte des regen Austauschs über alle Sprachgrenzen hinweg, denn Mutter- und Mehrsprachlerinnen sorgen für spontane Übersetzung. Themen gibt es genug, die vielen Köstlichkeiten auf dem Frühstückstisch zum Beispiel sind nicht selten ein erster Einstieg in tiefer gehende Gespräche über Land, Leute und das Leben in Gütersloh.

Ein großer „Fan“ des Internationalen Frauenfrühstücks ist unter anderem Meryem Neitemann. Sie kommt seit einigen Jahren mit der Gruppe „Rockzipfel“ zum Frühstück, das ist eine Spielgruppe für Kleinkinder und deren Mütter aus dem Kreis der Geflüchteten. Meryem Neitemann hält an diesem Morgen für Inge Trame eine Überraschung bereit: einen Blumenkranz als Dankeschön für die Organisation dieser ganz besonderen Veranstaltung. Lang anhaltender Applaus!