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Rassismus ist blöd: Wir sind dagegen

01.03.2019

Schulsozialarbeit initiiert Projekt in Grundschulen.

Sie haben ihre Ideen gegen Rassismus aufgemalt: Die Schülerinnen  und Schüler der Klasse 4a in der Grundschule Kattenstroth.
Sie haben ihre Ideen gegen Rassismus aufgemalt: Die Schülerinnen und Schüler der Klasse 4a in der Grundschule Kattenstroth.



Ein buntes Zeichen gegen Rassismus setzen: Dabei wollen auch die Kinder der Grundschule Kattenstroth mitmachen. Schulsozialarbeiterin Sarah-Kristin Brünig hat mit den Schülerinnen und Schülern darüber gesprochen, was Rassismus ist und was man dagegen tun kann. Jeder soll etwas aufmalen. Die Ideen sprudeln. „Ich male Kinder, die sich umarmen“, sagt die neunjährige Daria. Die zehnjährige Lamprini will alles aufmalen, was sie gut findet. Ein anderer Schüler will skizzieren, wie zwei sich streiten und blöd anmachen und das will er mit einem großen Verbotszeichen versehen. Alle finden ihren eigenen Weg, um deutlich zu machen, dass Rassismus nicht fair ist. Auf vielen Bildern finden sich rote Herzen mit dem Motto: Herz statt Rassismus.

Auch an anderen Gütersloher Grundschulen bereiten die Schulsozialarbeiterinnen und -arbeiter in den nächsten Tagen mit Kindern aus den 4. Klassen die Aktion vor, die im Rahmen der Aktionswochen gegen Rassismus für den 19. März, um 16.30 Uhr geplant ist. Bei einem Flashmob strömen die Kinder, die von Bürgermeister Henning Schulz begrüßt werden, auf den Konrad-Adenauer-Platz vor das Rathaus und setzen mit ihren Bildern ein Zeichen für ein buntes Zusammenleben gegen Rassismus. Anschließend sollen die Bilder gut sichtbar im Rathaus aufgehängt werden und noch eine ganze Weile nachwirken.

In der 4a der Grundschule Kattenstroth lernen Schülerinnen und Schüler unterschiedlicher Nationalitäten gut zusammen: Kinder aus Deutschland, Syrien, Polen, Russland, Griechenland und Italien. Sie malen eifrig an den Bildern und freuen sich schon darauf, zum Abschluss der zwei Projektstunden zusammen mit Sarah-Kristin Brünig das Lied „Schwarz oder Weiß“ vom Texter und Sänger Sengül zu singen. „Egal ob schwarz oder weiß, arm oder reich, am Ende des Tages lieben alle gleich“, heißt es in dem Song. Und das gefällt den Schülerinnen und Schülern.

Die Idee zu dieser Aktion entstand im Arbeitskreis Schulsozialarbeit an Gütersloher Grundschulen, der von Silke Bewier vom Fachbereich Jugend und Bildung koordiniert wird. Bei diesem Flashmob gibt es nicht nur Bilder zu sehen, sondern auch Musik gegen Rassismus. Dazu zeigen die Kinder eine Choreografie, die unter der Anleitung von Schulsozialarbeiter und Tanzpädagoge Thorsten Muer eingeübt wurde.

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