Zum Inhalt (Access key c)Zur Hauptnavigation (Access key h)Zur Unternavigation (Access key u)
 

Seit vielen Jahren ein Teil der sportaktiven Stadt Gütersloh

22.05.2019

Bürgermeister und Stadtsportverband ehrten langjähriges Sportabzeichen-Engagement – Nachwuchsarbeit der Vereine ist die Basis.

Breitensport mit starker „Mannschaft“: die ausgezeichneten Sportabzeichen-Absolventen mit Bürgermeister Henning Schulz (r.).
Seit vielen Jahren ein Teil der sportaktiven Stadt Gütersloh
Wer mit Ehrgeiz und Disziplin besondere Leistungen vollbringt, verdient Ehren und Anerkennung. 1576 Sportbegeisterte in Gütersloh haben im vergangenen Jahr ihre überdurchschnittlichen und vielseitigen körperlichen Leistungsfähigkeiten in Ausdauer, Kraft, Schnelligkeit und Koordination bewiesen. Fünfhundert mehr als im Jahr zuvor stellten sich den Prüfungen nach den Regeln des Deutschen Olympischen Sportbundes und tragen jetzt das Sportabzeichen in Gold, Silber oder Bronze, ein Ehrenzeichen mit Ordenscharakter, am Revers. Fünfundzwanzig von ihnen trafen sich am Montagabend auf Einladung des Stadtsportverbandes im Spexarder „Haus des Bauern“. Sie hatten über mehrere Jahre hinweg „ihr Sportabzeichen gemacht“ und konnten aus der Hand von Bürgermeister Henning Schulz und dem Sportabzeichenbeauftragten des Stadtsportverbandes, Christian Lindert, das sogenannte „Sportabzeichen Bicolor“ entgegennehmen.
Klaus Welpmann bekam es für 55 Jahre gelungener Teilnahme, Irmgard Schrewe und Dieter Schmitz – mit 83 Jahren ältester Sportler dieser Runde – für 50 Jahre, Herbert Ritscher und Klaus Jaeckel für 45 Jahre mit kontinuierlicher sportlicher Betätigung im Zeichen der olympischen Ringe. „Sie sind,“ so Bürgermeister Schulz, „seit vielen Jahren Teil der sportaktiven Stadt Gütersloh. Ihnen, die es im vergangenen Jahr wiederum geschafft haben, die hohen Anforderungen und auch die eigenen sportlichen Erwartungen zu erfüllen oder gar zu übertreffen, gilt meine volle Anerkennung.“ Das Sportabzeichen Bicolor wird in Fünfjahresschritten vergeben.

Die Basis für die dauerhafte Beteiligung von Kindern und Jugendlichen und der Erfolg der Sportabzeichen-Aktion ist in der Nachwuchsarbeit in den Sportvereine und dem Engagement von Sportlehrerinnen und -lehrern in den Schulen begründet. Der Stadtsportverband zeichnet deshalb dieses Engagement mit glänzenden Pokalen aus: für Grundschulen, weiterführende Schulen und Sportvereine. In der Gesamtschau erreichte die Paul-Gerhard-Schule mit 81,5 Prozent aller Schüler die höchste Teilnehmerrate. 53,5 Prozent der Schüler von der Elly-Heuss-Knapp-Realschule und 34 Prozent der Mitglieder vom Gütersloher Judoclub reichten zur Erstplatzierung in den anderen Wertungsgruppen.

Als Obmann des Kreissportbundes Gütersloh hob Jörg Reckmann hervor, dass Menschen mit Behinderung das „Integrative Sportabzeichen“ erwerben können. Für sie werden die Leistungswerte nach Alter, Geschlecht und Behinderungsklasse individuell zugeschnitten. Das sei wenig bekannt und könnte stärker berücksichtigt werden, wenn über Anreize nachgedacht wird, den Erwerb des Sportabzeichens gesellschaftsfähiger zu machen, sagte Reckmann.

Derweil hat die Sportabzeichensaison begonnen: An jedem Mittwoch, auch während der Ferien, treffen sich Sportler und Prüfer zwischen 18 und 19.30 Uhr auf dem Sportplatz des Schulzentrums Ost, Am Anger. Die Saison endet im September.