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Suppenküche und Tafel sichern Notfall-Versorgung

27.03.2020

Stadt, Caritas, DRK und Diakonie vereinbaren gemeinsame Unterstützung für Bedürftige in Zeiten von Corona.

Gemeinsam haben Caritas, DRK, Diakonie und die Stadt Gütersloh, über die notwendigen Unterstützungsleistungen für bedürftige Gütersloherinnen und Gütersloher beraten und auf das weitere Vorgehen bei der Versorgung verständigt. Zusammen mit Henning Matthes als zuständigen Beigeordneten der Stadt Gütersloh haben sich Ilka Mähler (Vorstand DRK Gütersloh), Volker Brüggenjürgen (Vorstand Caritas) und Björn Neßler (Vorstand Diakonie) über Unterstützungen für die Tafel und die Suppenküche verständigt. Beide Institutionen nehmen in der kommenden Woche ihre Arbeit wieder auf, um eine Notversorgung zu gewährleisten. Der Fachbereich Ordnung der Stadt Gütersloh hat diesem Vorhaben ebenfalls zugestimmt.

Die Suppenküche wird ab Montag, 30.03.2020 an montags und mittwochs für Erwachsene sowie dienstags und freitags für Familien jeweils von 12:00 – 13:30 Uhr mit einer Notfall-Essensausgabe aus drei Fenstern der Einrichtung heraus wieder starten.

Die Gütersloher Tafel wird ab dem 01.04.2020 in Zusammenarbeit mit dem DRK einen Bringdienst einrichten. Die Anlieferung der Ware erfolgt dann in der Zeit von 10.30 – 16.00 Uhr. Empfänger sollten die veränderten Wochentage der zugeteilten Verteilstellen beachten. Weitere Informationen sind auf der Internetseite www.gueterslohertafel.de, auf Facebook und unter der Telefonnummer 05241 39010 zu erhalten.

Aufgrund der aktuellen Situation hatten sowohl Suppenküche als auch Tafel ihre Dienstleistungen zunächst eingestellt. „Wir mussten uns zunächst einmal auf die aktuelle Situation einstellen und uns überlegen, wie wir unsere Arbeit weiterführen können, ohne die ehrenamtlich Tätigen oder unsere Gäste zu gefährden,“ erklärt Inge Rehbein, Gründerin und Vorsitzende der Gütersloher Suppenküche. Ruth Prior-Dresemann, Geschäftsführerin der Gütersloher Tafel ergänzt: „Neben dem Schutz unserer ehrenamtlichen Helfer und der Empfänger kommen aktuell auch weniger Lebensmittel zusammen, so dass die Verteilung für die Tafel immer schwieriger geworden ist.“

Henning Matthes freut sich sehr über die gute Zusammenarbeit: „Neben denjenigen, die die Unterstützung von Tafel und Suppenküche kennen und dankbar nutzen, gibt es in diesen Tagen immer wieder Menschen, die auf Unterstützung angewiesen sind und sich nicht selbst versorgen können. In vielen Fällen helfen die Verwandtschaft oder Nachbarn. Überall, wo dies aber nicht geschieht, können sich besonders Bedürftige nun an die zentrale Bürger-Hotline der Stadt wenden.“ Alle, die dringende Hilfe brauchen, können sich unter der 05241/822310 oder die Mailadresse hrnmtskrdntngtrslhd melden. Entweder wird eine Unterstützung durch Ehrenamtliche über das Ehrenamtsbüro oder im Notfall direkte Hilfe bis hin zu der Lieferung von Lebensmitteln über das DRK, den Caritas-Verband oder die Diakonie organisiert.

Hilfe ist dringend erforderlich! Wer ehrenamtlich unterstützen möchte, wendet sich gerne direkt an die Tafel, die Suppenküche oder die Koordinationsstelle für das Ehrenamt, an Frau Pauly-Teismann oder über die neue App VoluMap.

Weitere Infos finden Sie hier!