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Gütersloh möchte Bildungsangebote für digitale Themen optimieren

18.08.2022

Smart City Projektidee „Bildungsnetzwerk Digitales“ wird im Ausschuss vorgestellt.

Gütersloh möchte seine Bürgerinnen und Bürger mit dem digitalen Wandel nicht alleine lassen. Viele Angebote, die die Entwicklungen erklären, Mehrwerte aufzeigen und konkrete Hilfe bieten, gibt es bereits. Das Problem: Nur wenige nutzen sie. Ein neues Kooperationsprojekt von Stadtverwaltung und Volkshochschule könnte bald Abhilfe schaffen. Das „Bildungsnetzwerk Digitales“ wird am 29. August im Ausschuss für Digitalisierung, Wirtschaftsförderung und Stadtmarketing vorgestellt.

Der Bedarf an digitaler Bildung ist groß, das wird immer wieder deutlich hervorgehoben – sei es im direkten Gespräch mit Bürgerinnen und Bürgern, dem Seniorenbeirat oder in den öffentlichen Denklaboren „Zukunft der Arbeit“ und „Bildung und Kultur in der digitalen Welt“. Trotzdem nehmen nur sehr wenige Menschen an entsprechenden Veranstaltungen teil. „Unsere Aufgabe muss es sein, passgenaue Angebote zu entwickeln und den Menschen die Digitalisierung auf eine Art und Weise näher zu bringen, wie sie es benötigen“, erklärt Carsten Schlepphorst, Beigeordneter für Digitalisierung, IT, Personal, Organisation und Feuerwehr bei der Stadt Gütersloh.

Um das zu erreichen, wird eine Kooperation mit der School of Design Thinking des Hasso-Plattner-Instituts der Universität Potsdam angestrebt. Fünf Studierende in der Endphase ihres Studiums sollen 16 Wochen lang unter Anleitung eines Design Thinking Coaches zielgerichtet an der Gütersloher Fragestellung arbeiten: Wie können Bildungsangebote zu digitalen Themen stärker an den Bedarfen der Gesellschaft ausgerichtet werden? Konkret ist vorgesehen, die bisherigen Angebote zu analysieren, Bedarfe unter Einbeziehung der Bürgerinnen und Bürger zu ermitteln und beide Aspekte aneinander auszurichten. „Es haben bereits Vorgespräche stattgefunden und das Hasso-Plattner-Institut wäre sehr daran interessiert, unser Projektpartner für das geplante Bildungsnetzwerk zu werden“, berichtet Dr. Dennis Köthemann, Pädagogischer Leiter der Volkshochschule, und dort für das Projekt verantwortlich.

Ein weiterer wichtiger Baustein ist die Vernetzung untereinander. „Das kommunale Erwachsenenbildungsangebot zu digitalen Themen wird von vielen Akteuren bestimmt. Wir wollen Erfahrungen austauschen, voneinander lernen und Angebote bündeln“, ergänzt Henning Matthes, als Beigeordneter bei der Stadt Gütersloh verantwortlich für die Bereiche Familie, Jugend, Schule, Soziales und Sport. Zu den Akteuren gehören neben der Volkshochschule beispielsweise die Stadtbibliothek, das Smart City Projekt, der Makerspace, Sozialverbände, Träger von Fort- und Weiterbildungsangeboten und das Innovationszentrum. Das gemeinsame Ziel: Digitale Teilhabe für alle.

Die Projektkosten sollen durch das Förderprogramm „Modellprojekte Smart Cities made in Germany“ finanziert werden. Der Ausschuss startet am Montag, 29. August, um 17 Uhr und wird live im Internet übertragen: www.politik.guetersloh.de