Kommunale Digitalisierungsbeauftragte tauschen sich in Gütersloh aus

12.05.2022

Arbeitskreis Digitalisierung des Städtetags Nordrhein-Westfalen zu Gast.

Der Arbeitskreis Digitalisierung des Städtetags Nordrhein-Westfalen tagte das erste Mal seit 2019 in Präsenz. Das Treffen in Gütersloh organisierten (vorne, von links): Sandra Causemann, Referentin für den digitalen Wandel bei der Stadt Gütersloh, Carsten Schlepphorst, Beigeordneter für Digitalisierung, IT, Personal, Organisation und Feuerwehr bei der Stadt Gütersloh, und Frauke Janßen, Beauftragte für Digitalisierung des Städtetags Nordrhein-Westfalen.
Der Arbeitskreis Digitalisierung des Städtetags Nordrhein-Westfalen tagte das erste Mal seit 2019 in Präsenz. Das Treffen in Gütersloh organisierten (vorne, von links): Sandra Causemann, Referentin für den digitalen Wandel bei der Stadt Gütersloh, Carsten Schlepphorst, Beigeordneter für Digitalisierung, IT, Personal, Organisation und Feuerwehr bei der Stadt Gütersloh, und Frauke Janßen, Beauftragte für Digitalisierung des Städtetags Nordrhein-Westfalen.

Es war das erste Treffen in Präsenz seit Oktober 2019: Der Arbeitskreis Digitalisierung des Städtetags Nordrhein-Westfalen tagte jetzt in Gütersloh. Etwa 20 Digitalisierungsbeauftragte aus ostwestfälischen Städten und darüber hinaus, unter anderem aus Köln, Gelsenkirchen, Viersen und Witten, tauschten sich im Kleinen Saal der Stadthalle aus. Inhaltlicher Schwerpunkt war das Thema Datenethik.

Zu Beginn stellte Sandra Causemann, Referentin für den digitalen Wandel bei der Stadt Gütersloh, die Projekte vor Ort vor. Dabei stießen vor allem die Livestreams aus den Ratssitzungen und das Besucherzentrum auf große Zustimmung. Beide Konzepte hatten sich – wie bekannt – während des Corona-Lockdowns derart bewährt, dass die Stadtverwaltung daran festhalten wird. Darüber hinaus steht das neue Termintool für das Bürgerbüro kurz vor der Fertigstellung. Dieses gibt dem Bürger unter Berücksichtigung des Anliegens und des freigegebenen Terminkalenders der Verwaltungsfachleute einen individuellen Termin aus, informiert gleichzeitig über mitzubringende Unterlagen und sorgt somit bei Mitarbeitenden und Bürgern für mehr Planungssicherheit und Zeitersparnis. Damit gehöre die Stadt Gütersloh zu der Riege, die weit vorne sind, hieß es von den Teilnehmenden.

Anschließend referierten Dr. Sarah Fischer, bei der Bertelsmann Stiftung verantwortlich für das Projekt „Ethik der Algorithmen“, und Martin Platzer von der Stabsstelle Digitale Transformation bei der Stadt Mönchengladbach über die Themen Datenethik und Ethikbeirat. Algorithmische Systeme, die den Mitarbeitenden assistieren, bergen – insbesondere in Hinblick auf den zu befürchteten Personalmangel, wenn viele Beschäftigte in den nächsten Jahren gleichzeitig in Rente gehen werden – große Chancen. Ein Chatbot, der den Bürgern schnell und niedrigschwellig Fragen beantwortet, ist so ein Beispiel. Wichtig sei es, dass diese Anwendungen sich an ethischen Gestaltungskriterien orientieren, stellte Dr. Sarah Fischer heraus. Dies schaffe nicht nur Vertrauen und Akzeptanz in der Stadtgesellschaft, sondern helfe auch dabei, Grund- und Menschenrechte zu schützen.

Abschließend stellten die Teilnehmenden fest, dass viele Städte derzeit vor den gleichen Herausforderungen im Bereich Digitalisierung stehen. „Wir alle wünschen uns eine sinnvolle Vernetzung, damit wir voneinander profitieren und gleichzeitig alle schneller vorankommen“, betont auch Carsten Schlepphorst, Beigeordneter für Digitalisierung, IT, Personal, Organisation und Feuerwehr bei der Stadt Gütersloh. Beispiel Open data Plattform: Hier wird die Stadt Gütersloh mit der Stadt Köln kooperieren und als Mandant die Kölner Lösung nutzen.

 
 
 

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