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Mitarbeitende der Stadt Gütersloh dürfen auch außerhalb des Büros arbeiten

30.08.2022

Nach positiver Testphase etabliert die Stadtverwaltung das mobile Arbeiten.

Flexibel sein, Fahrten reduzieren, mehr Zeit mit der Familie verbringen: Das mobile Arbeiten, also an einem selbst gewählten Ort, ist für viele Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer nicht mehr wegzudenken. So auch im Gütersloher Rathaus. Das geht aus dem entsprechenden Evaluationsbericht hervor, den Beigeordneter Carsten Schlepphorst jetzt im Ausschuss für Digitalisierung, Wirtschaftsförderung und Stadtmarketing vorgestellt hat. Die Reaktion der Stadtverwaltung: Das mobile Arbeiten wird als Angebot für die Mitarbeiter dauerhaft etabliert.

Diese können dank der Dienstvereinbarung ihrer Arbeit zeitweise an einem selbst gewählten Ort nachgehen. Da das nicht zwingend das Arbeitszimmer im eigenen Zuhause sein muss, ist offiziell nicht von Homeoffice, sondern von „mobiler Arbeit“ die Rede. „Unsere Mitarbeitenden möchten die neue Flexibilität nicht mehr missen“, begründet Carsten Schlepphorst die Entscheidung und fügt an: „Voraussetzung ist, dass wir als Stadtverwaltung unserer Arbeit mindestens genauso gut nachgehen und für die Bürgerinnen und Bürger erreichbar bleiben. Beides haben die Erfahrungen der letzten Jahre bewiesen.“

An der Umfrage haben 360 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter teilgenommen. 88 Prozent von ihnen wünschen sich, auch über die Pandemie hinaus mobil arbeiten zu können. 84 Prozent sind überzeugt davon, dass die Produktivität durch das mobile Arbeiten gesteigert wird. Dass sie weiterhin alle relevanten Informationen erhalten, gaben 85 Prozent an und 90 Prozent bewerten die Abstimmung unter den Kollegen auch im mobilen Arbeiten als gut. Gleichwohl gehen aus der Umfrage auch Verbesserungsvorschläge hervor, die die Stadt Gütersloh als Arbeitgeber nun angehen will. „Wir werden die technische Ausstattung für unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter weiter verbessern, um die Arbeit noch komfortabler und effizienter zu gestalten“, kündigt Carsten Schlepphorst an und verweist dabei auf den im Digitalen Wandel formulierten „Arbeitsplatz der Zukunft“.

Bereits vor der Corona-Pandemie, zum 1. November 2019, ist die Dienstvereinbarung zum mobilen Arbeiten in Kraft getreten. Zunächst als Testphase geplant, musste sie sich während der Pandemie einer immensen Bewährungsprobe unterziehen, als viele Mitarbeiter gleichzeitig das Angebot wahrgenommen haben. Aufgrund der positiven Auswirkungen hat die Stadt die Testphase immer wieder verlängert – und das mobile Arbeiten jetzt dauerhaft etabliert.