Trio Snaarmaarwaar begeistert zum Auftakt der Reihe „Weltstadtmusik“

14.06.2022

Open-Air-Konzerte starten mit belgischem Folk-Trio – Nächste Konzerte am 17. Juli und 21. August – Eintritt frei.

Flämische Powerfolk-Equipe: Maarten Decombel (Mandola, von links), Ward Dhoore (Mandoline) und Jeroen Geerinck (Akustikgitarre) präsentierten pure Spielfreude und gaben auf der Wapelbad-Bühne richtig Gas.
Flämische Powerfolk-Equipe: Maarten Decombel (Mandola, von links), Ward Dhoore (Mandoline) und Jeroen Geerinck (Akustikgitarre) präsentierten pure Spielfreude und gaben auf der Wapelbad-Bühne richtig Gas.

„Wir kommen aus Belgien und spielen für euch bezaubernde Musik, passend zum lieblichen Sommerwetter!“ – Der Barde Maarten Decombel, der eine achtsaitige Mandola spielt, moderiert die Stücke des Trios Snaarmaarwaar in englischer Sprache an. Snaarmaarwaar ist eine lautmalerische Wortschöpfung und bedeutet so viel wie „Saitenschnarren“. Doch von Schnarren keine Spur: Die rasanten und auch die sanften Interpretationen der drei Musiker aus Brüssel, Brügge und Gent lassen ihre Songs beim virtuosen Spiel in glasklaren Frequenzen schwingen. Die flämische Powerfolk-Equipe ergänzt sich in Addition mit der ebenfalls achtsaitigen Mandoline von Ward Dhoore und der sechssaitigen Akustikgitarre von Jeroen Geerinck zu insgesamt 22 Saiten. Deren perfekt abgestimmter Sound versetzt das Publikum im Wapelbad beim Auftakt der Reihe „Weltstadtmusik“ in totale Begeisterung.

Das in 15 Jahren bestens aufeinander eingespielte Trio überträgt vom ersten Ton an Lust und Laune, die Spielfreudigkeit dieser Jungs ist international bereits bekannt. Die Wiederholungstäter beim Gütersloher Weltstadtmusik-Format präsentieren permanent tanzbare Lieder. Bereits der Eröffnungssong „Kadril Van Mechelen“ von der CD „Spilar Stormweere“ lässt die Füße zucken. Richtig Tempo macht danach der Titel „Castro“ vom aktuellen Album „B.L.O.C.K.“. „Wir kreieren und komponieren flämischen Folkrock auf Basis traditioneller Lieder“, erklären Gitarrist Jeroen Geerinck und Mandolinenspieler Ward Dhoore unisono. Die beiden nutzen effektiv Loop-Stations, Drum-Computer und Oktavierer, alles prima Elektronik, die dem Trio einen echt orchestralen Sound einhaucht. Geerinck hat sogar einen speziellen Magnettonabnehmer installiert, der die Basssaiten seines Instruments voll nach vorn pusht. Die hohen Strings werden separat von einem Piezo-Tonabnehmer aufbereitet, diverse Soli mit Verzerrer erhalten so Jimi-Hendrix-Qualität.

Zärtlich-romantische Töne verzücken die Fans beim floralen Titel „Fleur de Lys“, und der kuriose Neujahrsbrauchtumssong „Patrysse“ fabriziert mit unendlich gereimten Strophen humorvolles Schmunzeln auf die Gesichter der Lauschenden. Es folgen Arrangements schottischer Reels & Jigs. Zum Finale reisen alle nach Montserrat, ins hügelige Hinterland der katalanischen Hauptstadt Barcelona. Als Zugabe ertönt „Lange Melle“, eine belgische Hommage an den 65 Meter hohen Leuchtturm, der 500 Meter östlich der Hafenzufahrt von Oostende den Weg nach Hause signalisiert.

Fazit: ein toller Auftakt zur Weltstadtmusik-Reihe, die vom Fachbereich Kultur der Stadt Gütersloh veranstaltet wird und in diesem Jahr im Wapelbad über die Bühne geht. Fortsetzung folgt am 17. Juli mit dem Flensburger Multiinstrumentalisten-Duo Pabameto und am 21. August mit dem Americana- und Folkband-Trio St. Beaufort aus Berlin. Beginn immer um 16.30 Uhr, Eintritt frei.

 
 
 

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