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Solarenergie: Gütersloh auf Platz 1

29.07.2022

Im Ranking von Wattbewerb.de auf dem Spitzenplatz – weit vor München, Köln oder Düsseldorf

Ein weites Feld: Photovoltaik auf den Dächern von arvato
Ein weites Feld: Photovoltaik auf den Dächern von arvato

Gütersloh auf Platz 1, weit vor München, Köln oder Düsseldorf in einem Ranking der Großstädte – das ist einen zweiten Blick wert. Und auch der zeigt unter www.wattbewerb.de: Die Stadt Gütersloh hält jetzt schon seit einigen Wochen den Spitzenplatz im Städtevergleich der „Solar-Challenge“ unter den teilnehmenden Großstädten zwischen Bremen und Bayern.

„Welche Stadt schafft es als erste, ihre installierte Leistung an Photovoltaik zu verdoppeln?“ lautet die Aufgabenstellung für die im Februar 2021 gestartete bundesweite Challenge, für die sich mehr als 200 Städte und Gemeinden bislang registriert haben. Mit Stand vom 25. Juni kann Gütersloh für den Zeitraum seit Beginn des „Wattbewerbs“ im Zubau einen Wert von 84 Watt peak pro EinwohnerIn für sich verzeichnen und schlägt damit Köln (26.), Düssseldorf (50.) oder München (52.) um Längen. Für den Sprung auf den Spitzenplatz hat nicht zuletzt der massive Ausbau der Solarenergie durch den Bertelsmann-Konzern gesorgt: Auf insgesamt sieben Hallendächern in Gütersloh hat allein arvato Photovoltaik installiert, die ca. 3,35 Millionen Kilowatt pro Stunde im Jahr erzeugt - elektrische Energie für den gesamten Campus an der Autobahn mit einer Investitionssumme von rund 2,9 Millionen Euro.

„Gebäudemanagement und Energie zählen zu den wichtigsten Stellschrauben, wenn es um die Reduzierung klimaschädlicher Emissionen geht“, sagt Stephan Schierke, Geschäftsführer der Vereinigten Verlagsauslieferung ( VVA). Leif Pollex, Klimabeauftragter der Stadt Gütersloh, sieht in dem Engagement großer Unternehmen auch ein Signal mit Wirkung bis in die Privathaushalte hinein: „Die Nutzung von Dachflächen für die Solarenergie muss Standard werden.“ Darauf sei auch der „Wattbewerb“ ausgerichtet, hinter dem die Organisationen Fossil Free Karlsruhe, Parents for Future Germany, Fridays for Future Deutschland und Scientists for Future Deutschland stehen. Pollex: „Ein Wettbewerb bietet eine Vergleichsmöglichkeit und ist Ansporn.“ Dass Gütersloh nun im Ranking ganz oben stehe und auch insgesamt bemerkenswerte Zuwächse zu verzeichnen habe, zeige aber auch, dass der „Wattbewerb“ ein gutes Marketing-Instrument sei: „Er erzeugt Aufmerksamkeit – und das ist gut für den Fortschritt des Ausbaus mit Solarenergie.“