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Ein Platz für Trauer und Gespräch im Stadtpark

09.05.2022

Die Trauerbank - ein Gemeinschaftsprojekt des Fachbereich Grünflächen der Stadt Gütersloh und des Hospiz- und Palliativ-Vereins Gütersloh e.V.

Einladung zum Gespräch unter Bäumen: (v.l.) Daniela Toman (Fachbereich Grünflächen), Mareike Neeumayer, Silke Schadwell (Hospiz- und Palliativverein) und Dirk Buddenberg (Fachbereich Grünflächen) stellen die Trauerbank im Stadtpark vor.
Einladung zum Gespräch unter Bäumen: (v.l.) Daniela Toman (Fachbereich Grünflächen), Mareike Neeumayer, Silke Schadwell (Hospiz- und Palliativverein) und Dirk Buddenberg (Fachbereich Grünflächen) stellen die Trauerbank im Stadtpark vor.

Einer Bank im Stadtpark zwischen Ehrenmal und der großen Wiese kommt in Zukunft eine besondere Funktion zu. Sie wird zur „Trauerbank“ und damit zur Anlaufstelle für alle Menschen, die den Bedarf haben, in ihrer Trauer oder über ihre Trauer zu reden. Stadt Gütersloh und Palliativ-Verein haben diese Bank jetzt gemeinsam vorgestellt und ihrer Bestimmung übergeben.

„Sterben, Tod und Trauer gehören in die Öffentlichkeit!“, darin sind sich die Trauerbegleiterinnen Mareike Neumayer und Silke Schadwell schon lange einig. „Als wir von Trost- oder Trauerbänken zum ersten Mal hörten, hat uns diese Idee sofort angesprochen“, berichten Neumayer und Schadwell. „In vielen Städten gibt es schon solche Bänke. Sie stehen in Parks oder auf Friedhöfen. Zu bestimmten Zeiten sind sie von haupt- oder ehrenamtlichen Trauerbegleitern besetzt. Menschen können gezielt die Trauerbank aufsuchen oder auch zufällig während eines Spaziergangs vorbeikommen und ein Gespräch führen – ganz ohne Termin und Voranmeldung. „Das war uns sehr sympathisch und bietet eine tolle Ergänzung zu unseren bisherigen Trauerangeboten“, so Silke Schadwell.

Der passende Platz war schnell gefunden: Eine Bank im Stadtpark zwischen dem Ehrenmal und der großen Wiesenfläche. Sie steht etwas abseits des Weges vor einem Baum, und es steht keine zweite Bank in der Nähe. Sie ist von der Brunnenstraße/Höhe Ärztehaus II aus leicht zu erreichen durch einen etwas zweiminütigen Fußmarsch. Von der Idee waren auch die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen des Fachbereich Grünflächen sofort angetan und sagten ihre Unterstützung zu. „Der Stadtpark mit seiner Natur und der ruhigen Atmosphäre ist der richtige Ort dafür,“ sagt Daniela Toman. Sie und Dirk Buddenberg, Leiter des Fachbereichs Grünflächen, ließen die alte Bank durch eine neue ersetzen. Ein kleines Edelmetallschild weist auf die Funktion hin.

Die Trauerbank ist an jedem zweiten Dienstagnachmittag von 16 bis 17.30 Uhr in den geraden Kalenderwochen besetzt. Für ca. 1,5 Stunden stehen dort Trauerbegleiter des Hospiz- und Palliativ-Vereins dort bei trockenem Wetter für Gespräche zur Verfügung. Die ersten Gespräche werden am Dienstag, den 17. Mai 2022 ab 16 Uhr stattfinden. „Wir freuen uns sehr, dass die Stadt Gütersloh uns bei der Umsetzung des Projektes so tatkräftig unterstützt hat“, bedanken sich die Organisatorinnen.

Weitere Informationen unter gibt es unter www.hospiz-und-palliativmedizin.de. Telefonkontakt für alle Fragen zur Trauerbank : 05241/708 90 24