„Jumelage“-Skulptur hat jetzt ein Dach über dem Kopf

Die „Jumelage“-Skulptur, ein Geschenk der französischen Partnerstadt Châteauroux im Jahr 1977 anlässlich der Unterzeichnung der Partnerschaft mit Gütersloh, präsentiert sich seit einigen Tagen frisch gereinigt und generalüberholt – und zwar an einem neuen Standort: Die Skulptur steht nicht länger auf dem Vorplatz der Stadthalle, sondern witterungsgeschützt im Foyer des Rathauses III.

Steinmetz Georg Knopp und seine Mitarbeiter haben die „Jumelage“, deren Name übersetzt „Städtepartnerschaft“ bedeutet, gesäubert, auf Beschädigungen überprüft, ausgebessert und mit einer neuen, dem Gewicht und der Größe des Kunstwerks angemessenen Befestigung versehen.

Eine Rückkehr auf den Stadthallenvorplatz kam nicht in Frage, da waren sich die Mitglieder der im vorigen Jahr gegründeten Gütersloher Kommission für „Kunst im öffentlichen Raum“ einig. Für den empfindlichen Marmor, aus dem die Skulptur gefertigt ist, erschien ein Platz im Innenraum sinnvoller. Der Ausschuss für Kultur und Weiterbildung bestätigte die Entscheidung, das Kunstwerk künftig im Foyer des Rathauses III an der Friedrich-Ebert-Straße 54 unterzubringen. „Damit setzen wir die geäußerten Wünsche hinsichtlich eines neuen Standorts am besten um“, so Felix Tiemann vom Fachbereich Kultur. „Wir würdigen die Städtepartnerschaft mit Châteauroux und ihre Wichtigkeit mit dem neuen Standort und setzen die Skulptur besser in Szene.“ Eine Informationstafel liefert Fakten zum Objekt. Mit der Überholung und dem Umzug der „Jumelage“ ist eines der ersten konkreten Projekte für ein systematisches Herangehen an (beschädigte) Kunst im öffentlichen Raum in Gütersloh umgesetzt worden.