08. September 2025
Tag des offenen Denkmals: Zwanzig Stationen öffnen ihre Türen
Zahlreiche Führungen und der gelungene historische Gütersloh-Film "Gütersloh-200 Jahre zwischen Kaff und Kosmos".
Zahlreiche Denkmäler, die oft über das Jahr für Besucher nicht zugänglich sind, öffnen am bundesweiten „Tag des offenen Denkmals“ am Sonntag, 14. September, ihre Türen. Bereits seit mehr als 30 Jahren wird dieser besondere Tag durchgeführt. In diesem Jahr steht er unter dem Motto: „Wertvoll, unbezahlbar oder unersetzlich?“ Dazu gibt es in der Gütersloher Innenstadt und in den Ortsteilen wieder viel zu entdecken: Kirchen, Fachwerk, Gaststätten, Brücken und Grünanlagen. Manches lässt sich auf eigene Faust erkunden, bei einigen Stationen werden auch Führungen angeboten.
Neben zahlreichen immer zugänglichen Denkmälern wie dem Botanischen Garten, dem Stadtpark oder Grenzsteinen und Brücken, öffnen auch bewirtschaftete Denkmäler ihre Türen. Die Betreiber haben ein ansprechendes Programm ausgearbeitet, das den Besucherinnen und Besuchern die geschützte Lokalität näherbringt. Im Stadtmuseum beispielsweise findet aufgrund des großen Anklangs im vergangenen Jahr rund um die Gebäude wieder ein Handwerkermarkt statt. In Isselhorst werden die Programmpunkte mit der 975-Jahr-Feier verbunden – auch der Meierhof Rassfeld und die Dampfkleinbahn Mühlenstroth sind in diesem Jahr wieder mit von der Partie. Hier und da gibt es auch die Möglichkeit für einen kleinen Imbiss. Nach längerer Pause sind die Stiftung Deutsche Schlaganfallhilfe an der Schulstraße und auch die Hofstelle Nordhorn Nr. 4 aus dem Jahr 1730 wieder mit interessanten Programmpunkten vertreten. In Isselhorst öffnet neben der evangelischen Kirche in diesem Jahr erstmals die im Jahre 1901 erbaute Villa Elmendorf, Haller Straße 105, von 11 bis 15 Uhr ihre Türen und empfängt interessierte Besucherinnen und Besucher in ihren Privaträumen. Neben großflächiger Fresken des Malers Hans Kohlschein gibt es auch die aufwändige Innenausstattung zu bewundern.
Erstmals beteiligt sich die Gütersloh Marketing am Denkmaltag und bietet zwei kostenlose Themenführungen an: „Denkmal – Gütersloher Denkmälern auf der Spur – ein Rundgang mit vielen Infos rund um die Gütersloher Denkmäler – sowie die Tour „Schule, die schönste Zeit des Lebens“, ein Stadtrundgang mit den Schwerpunkten Innenstadtschulen und Mädchenbildung. Für diese beiden Führungen ist jeweils eine vorherige Anmeldung bei der Gütersloher Marketing erforderlich - telefonisch unter 05241 / 211360 oder per E-Mail an gordana.janson@guetersloh-marketing.de,.
Darüber hinaus bietet Brunhilde Kohls an zwei Terminen einen Einblick in Güterslohs ältesten Keller aus dem elften Jahrhundert und der Historiker Norbert Ellermann führt um 11 und 14 Uhr Interessierte zum Neuen Jüdischen Friedhof. Für männliche Teilnehmer ist eine Kopfbedeckung hier unbedingt erforderlich. Aufgrund der riesigen Resonanz wird der historische Stadtfilm "Gütersloh-200 Jahre zwischen Kaff und Kosmos“ des Verkehrsvereins Gütersloh um 11 Uhr im Bambikino an der Bogenstraße ein weiteres Mal gezeigt. Wer auf eigene Faust die Gütersloher Geschichte erkunden möchte, ist bei dem innovativen Projekt „Tritt in die Vergangenheit“, konzipiert vom Stadtarchiv und dem städtischen Fachbereich Kultur, genau richtig. Per QR-Codes gibt es hier im Innenstadtgebiet Einblicke in die Vergangenheit. Nähere Informationen dazu gibt es auf den Seiten des Stadtarchivs: www.stadtarchiv.guetersloh.de.
Eine Übersicht aller Denkmäler und Sonderaktionen gibt es in einer Broschüre, die im Rathaus, bei Gütersloh Marketing und an verschiedenen Denkmälern ab Ende August ausliegt, sowie im Internet unter www.denkmal.guetersloh.de einzusehen ist.