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Gütersloher Rat: Einstimmig gegen einen vierspurigen Ausbau der B61

07.02.2020

Verkehrsgutachten soll gemeinsam mit Nachbarkommunen erstellt werden.

Verkehr

Der Rat der Stadt Gütersloh hat sich am Abend (7.2.) einstimmig gegen einen vierspurigen Ausbau der B61 ausgesprochen. Gleichzeitig stimmte er dafür, die Verwaltung in Abstimmung mit den Nachbarkommunen ein Verkehrsgutachten erstellen zu lassen, das Vorschläge zur Ertüchtigung der einzelnen Verkehrsknoten aufzeigen und eine Gesamtsicht auf die aktuelle Verkehrssituation ermöglichen soll. Im Gutachten sollen soll auch die Thematik eines Radschnellweges OWL mitbetrachtet werden, um Entlastungsmöglichkeiten durch geändertes Mobilitätsverhalten aufzuzeigen. Das Gutachten soll auch – einem Antrag von Bündnis 90/Die Grünen entsprechend - die Anforderungen an den Klimaschutz, Maßnahmen zur Attraktivitätssteigerung des ÖPNV sowie weitere Maßnahmen zur Verringerung des Verkehrs auf der B 61 mit einbeziehen.

Dem Beschluss ging eine intensive Diskussion voraus, in der Bürgermeister Henning Schulz sowie Sprecher und Sprecherinnen aller Fraktionen deutlich machten, dass der vierspurige Ausbau der B61 in den Abschnitten Rheda-Wiedenbrück-Gütersloh und Gütersloh-Bielefeld zu unzumutbaren Verkehrsbelastungen auf den jetzt schon hoch belasteten Ringen im Stadtgebiet führen würde. So wies Schulz darauf hin, dass durch einen vierspurigen Ausbau eine „attraktive Parallelerschließung zur A2 zwischen Rheda-Wiedenbrück und Bielefeld“ geschaffen werde, die noch einmal neue Verkehre anziehen würde: „Das kann man nicht zulassen.“