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Tanz-, Musik- und Theaterprojekt für eine nachhaltige Zukunft

20.09.2019

Colectivo AfroRaiz aus Brasilien zu Gast im Theater Gütersloh.

Das „Colectivo AfroRaiz“ kommt mit einem bunten Programm aus afro-brasilianischer Musik, Tanz und Theater und einer politischen Botschaft nach Gütersloh. Foto: Colectivo Afro Raiz
Das „Colectivo AfroRaiz“ kommt mit einem bunten Programm aus afro-brasilianischer Musik, Tanz und Theater und einer politischen Botschaft nach Gütersloh. Foto: Colectivo Afro Raiz

Am Donnerstag, den 26. September 2019, 19.30 Uhr, gastiert im Rahmen der diesjährigen Kinderkulturkarawane die Gruppe „Colectivo AfroRaiz“ aus Brasilien mit ihrem Tanz-, Musik- und Theaterprojekt „Rivers in the Sky“ in der Studiobühne des Theaters Gütersloh. Im Anschluss an die Vorstellung besteht die Möglichkeit, mit den Jugendlichen ins Gespräch zu kommen.

Das „Colectivo AfroRaiz“ ist in der Flussgemeinde Cabelo Seco nahe Belem in Brasilien, an der Schnittstelle zwischen den Flüssen Itacaiúnas, Tocantins und Araguaia, beheimatet. Diese Region ist stark durch Eisenerzbergbau, Wasserkraftwerke und die Agrarindustrie bedroht. Im „Colectivo AfroRaiz“ sind junge Menschen engagiert, die als gefährdete Kinder in dem Projekt begannen. Heute sind sie Künstler, Workshopleiter und Kulturmanager und verbinden in ihrer Arbeit den Erhalt der Flüsse und Wälder mit der Neuerfindung der afroindigenen Kultur.

In „Rivers in the Sky“ präsentiert das „Colectivo AfroRaiz“ ein buntes Programm aus afro-brasilianischer Musik, Tanz und Theater mit einer politischen Botschaft. Die Gruppe will gesundheitliche, ökonomische, kulturelle und ökologische Versorgung sichern und schützen. Dafür nutzen sie viele verschiedene Methoden, um vorhandene Grenzen zu überschreiten und das gesamte Potenzial der Menschen auszuschöpfen.
Die Jugendlichen wollen so ihre Kreativität und ihr Wissen nutzen, um die anderen Gemeinden der Region zu inspirieren, die Umwelt und sich selbst als Schlüssel zu einer nachhaltigen Zukunft im Sinne des „bem viver“ (gut leben) zu sehen.

Die Jugendlichen von „AfroRaiz“ sind nicht nur in ihrem Barrio (Viertel) Cabelo Seco aktiv, sondern in der ganzen Stadt. Sie haben zum Beispiel auch den weltweiten Schulstreik von „fridays4future“ in die Stadt getragen.