Datenmanagement ist Thema beim Unternehmerfrühstück
07.06.2018
Ob Küchen, Möbel oder Badezimmer: In jeder Branche gibt es unzählige Varianten in Farbe und Form, Material und Kombination. Werden alle Produktdaten erfasst, können sie in Marketing-Maßnahmen und im Vertrieb eingesetzt werden.
Ein Vorteil für den Verkäufer und den Kunden, der sich schnell und ganz nach seinem Geschmack die einzelnen Komponenten zusammenstellen kann. „Digitale Kataloge sind eine Voraussetzung dafür, um jeden Verkäufer in die Lage zu versetzen, kompetent und sicher zu verkaufen“, sagte Hermann Balke, Vorstand der GO-2B AG, am Mittwoch beim Unternehmerfrühstück im Parkhotel. Dazu hatte die Wirtschaftsförderung der Stadt Gütersloh wieder Firmenchefs, Chefinnen oder Bereichsleiter aus ganz unterschiedlichen Branchen zu einer lockeren Gesprächsrunde eingeladen.
Das Unternehmen GO-2B mit Sitz an der Carl-Bertelsmann-Straße vereint Branchenwissen mit Daten-Know How. Die Experten für die Anlage und Pflege von Daten unterstützen Unternehmen wie zum Beispiel Villeroy & Boch und den Möbelhersteller XXXLutz dabei, den Zugriff auf die Produktdaten mit allen Facetten zu ermöglichen und einen raschen Planungsservice zu integrieren. In Gütersloh sind es 25 Informatiker, Mathematiker und Physiker, die neben erfahrenen Branchenprofis an den besten Lösungen arbeiten.
Das bereits im Jahre 2002 von Hermann Balke unter dem Namen Furnitec GmbH gegründete Unternehmen beschäftigt sich bereits seit einigen Jahren damit, komplexe Produkte und Dienstleistungen für den Handel sichtbar und erlebbar zu machen. Dabei reicht das Spektrum von verkaufs- und vertriebsunterstützenden Applikationen bis hin zu 3D-Konfiguratoren. Im Jahre 2012 kam Dr. Gordon Bartels – verantwortlich für die perfekte technische Umsetzung - als Vorstand hinzu und das Unternehmen verschmolz zur GO-2B AG.
Balke geht davon aus, dass die Daten als das Herz des Handels bei allen Maßnahmen im Marketing und Vertrieb eine immer größere Rolle für den Erfolg spielen. Ob Internet, Tablet oder Handy: Sind die Daten gut aufbereitet, kann sich jeder mit Hilfe von wenigen Klicks sein ganz persönliches Wunschsofa oder sein Badezimmer konfigurieren und sofort prüfen, was das kosten würde. Der Vorteil: Die Information ist umfassend und dadurch gibt es weniger Rückfragen. Gerade bei komplexen Produkten könnten Print-Kataloge nicht mehr allein das darstellen, was gebraucht würde, so Balke. Manche, wie zum Beispiel Rolf Benz, würden den Weg gehen, ganz darauf zu verzichten.