11.10.2019
Denklabor „Zukunft der Arbeit“ entwickelt Ideen für künftige Arbeitswelten.
Wie wollen wir die Zukunft unserer Arbeit gestalten? Was sind Anforderungen an künftige Arbeitsplatzsituationen? Wo liegen Chancen in diesen Wandlungsprozessen für Gütersloh? Diese und weitere Fragen diskutierten die Stadtexperten und -expertinnen sowie weitere Teilnehmerinnen und Teilnehmer jetzt beim zweiten Denklabor „Zukunft der Arbeit“ im neuen Digitalen Werkraum in der Stadtbibliothek Gütersloh.
Der gut dreistündige Workshop begann mit Input von Alexander Rüsing. Er ist Geschäftsführer der Fireschutz UG aus Bielefeld, einem Start-up, das digitale Brandschutzmöglichkeiten anbietet. Der Gründer nutzt als Arbeitsort die besondere Umgebung der Bielefelder Founders Foundation, einer Initiative, die Start-up-Gründer und Unternehmer der Zukunft am Wirtschaftsstandort Ostwestfalen-Lippe fördert. Das Besondere dabei: Ein offenes Umfeld mit einer flexibel nutzbaren Bürofläche, auf der mehrere Jungunternehmer gleichzeitig an ihren Ideen arbeiten. Sowie die Nutzung von modernster Technik und ein vertrauensvolles und transparentes Arbeiten miteinander. Dies ermöglicht den Gründern eine Umgebung, in der zu jeder Uhrzeit flexibel gearbeitet werden kann. Ganz nach dem Motto „Arbeitszeit ist Lebenszeit“. Ein Konzept, das sicherlich nicht für jede Arbeitsform sinnvoll und umsetzbar ist, unterstreicht Rüsing. Jeder könne aber einen Denkanstoß für seinen jeweiligen Arbeitskontext mitnehmen.
Aufbauend auf diesem Hintergrund diskutierten die Stadtexperten und -expertinnen unter Moderation von Tandemmitglied Henning Matthes, Beigeordneter für Bildung, Familie, Soziales und Sport bei der Stadt Gütersloh, die Umsetzung der Ansätze und Ideen, die in ihrem ersten Treffen im Juni entwickelt wurden. Konkret bedeutet das: Wie können Projekte zur „Zukunft der Arbeit“ für den Standort Gütersloh aussehen? Wie kann die Digitalisierung als mögliches Handwerk für neue Lösungsansätze in der Gütersloher Arbeitswelt genutzt werden?
Am Ende bleiben mehrere Ideen, die in Projekten münden können und aus Sicht der Stadtexperten und -expertinnen Vorrang haben sollten bei der Entwicklung von Maßnahmen für den Standort Gütersloh:
Die entwickelten Projektvorschläge werden nun geschärft und als Zwischenstand im Digitalen Forum am 8. November vorgestellt. Am 31. Januar kommen dann alle fünf Denklabore zu einer gemeinsamen Sitzung zusammen, um die Ideen und Vorschläge untereinander vorzustellen und sich untereinander vernetzen und austauschen zu können.
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