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Ein Nachmittag voller Emotionen

11.10.2022

Rund 150 ehemalige städtische Mitarbeitende feiern ihr Wiedersehen.

Vertraten den ehemaligen und aktuellen Verwaltungsvorstand: Hennig Matthes (Beigeordneter für Familie, Jugend, Schule, Soziales und Sport), Maria Unger (ehemalige Bürgermeisterin der Stadt Gütersloh), Dr. Klaus Wigginghaus (früherer Kämmerer und Beigeordneter), Josef E. Löhr (ehemaliger Stadtbaurat).
Vertraten den ehemaligen und aktuellen Verwaltungsvorstand: Hennig Matthes (Beigeordneter für Familie, Jugend, Schule, Soziales und Sport), Maria Unger (ehemalige Bürgermeisterin der Stadt Gütersloh), Dr. Klaus Wigginghaus (früherer Kämmerer und Beigeordneter), Josef E. Löhr (ehemaliger Stadtbaurat).

„Diese Umarmung kam von Herzen“, sagt Bärbel Schmidt, früher im Zentralen Schreibdienst tätig, nachdem sie Friedrich Garnschröder, ehemals bei der Feuerwehr, fest umarmt hat. „Ich freue mich einfach, dass ich so viele bekannte Gesichter wiedersehe“, ergänzt sie. Dass die vielen Rentnerinnen und Rentner der Stadt Gütersloh viel Spaß und sich viel zu erzählen hatten, merkte selbst Klavierspielerin Olga Horch von der Schule für Musik und Kunst in Gütersloh, die am Ende aufgab am Flügel auf der Bühne des großen Saals der Stadthalle gegen das pausenlose Gelächter anzuspielen.

Auf Einladung des Fachbereichs Personal und Organisation waren am Donnerstag, 6. Oktober, rund 150 Ehemalige aus dem Rathaus gekommen, um ihre früheren Kolleginnen und Kollegen zu treffen. Beigeordneter Henning Matthes vertrat Bürgermeister Norbert Morkes, der persönlich verhindert war, ebenso wie den Verwaltungsvorstand. Matthes gab den Gästen zur Einführung des Nachmittags einen kurzen Überblick über die wichtigsten Entwicklungen der vergangenen Jahre im Rathaus und bei der Stadt. Wegen der Coronapandemie waren die Treffen in den vergangenen vier Jahren ausgefallen und währenddessen hat sich viel getan, wie Henning Matthes feststellte. Er legte die letzten Jahre im Rathaus unter zwei Überschriften: „Krisenmodus“ und „Veränderung“.

Mit Corona gingen teils drastische Einschränkungen einher, die die Frage aufwarfen: Wie organisiert man – trotz Pandemie - eine Bürgernahe Verwaltung? Auch seit Ende Februar andauernde Krieg in Europa wirkt sich direkt auf die Stadt aus. 960 Menschen seien aus der Ukraine bisher nach Gütersloh gekommen, so Matthes. Die Stadt leiste bei der Aufnahme ihren Anteil, die Stadtgesellschaft aber einen deutlich größeren. Auch auf die Energiekrise ging der Beigeordnete in seiner Rede ein und gab zu, erst in den Diskussionen um die Situation festgestellt zu haben, wie enorm die Auswirkungen für die Gesellschaft und die Stadt sind. Wie die Stadt durch die Krisen komme, beantwortet Matthes deutlich: „Mit einem guten Team. Das ist in solchen Zeiten durch nichts zu ersetzen und dass werden Sie aus Erfahrung auch wissen“, gab er an die Gäste des Ehemaligen-Treffens weiter. Die Veranstaltung sei das große „Dankeschön“ der Stadt für diese gute Zusammenarbeit und dass die Anwesenden dafür gesorgt haben, eine bürgernahe Verwaltung möglich zu machen. Anschließend ging es in den gemütlichen Teil des Nachmittags über. Bei Kaffee und Kuchen und unterschiedlich belegten Schnittchen kamen viele Erinnerungen hoch.

„Es ist überraschend, wie viele Menschen man hier noch kennt und wie viele einen selbst wiedererkennen“, sagt Christa Böer, ehemalige Sekretärin bei den kaufmännischen Schulen, lachend. Heinrich Gossing, ehemals Gärtnermeister für den botanischen Garten sitzt mit einer Herrenrunde an einem der vielen Tische und erzählt: „Wir treffen uns normalerweise alle zwei Jahre hier und es macht jedes Mal wieder viel Spaß!“ Dem pflichten seine Kollegen in der Runde bei und hoffen, dass sie in zwei Jahren erneut wieder zusammenkommen.