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Bundesmittel für die Entwicklung einer Ehrenamts-App

03.12.2018

Ralph Brinkhaus und Henning Schulz freuen sich über die Förderung einer innovativen Idee aus Gütersloh.

Ralph Brinkhaus (links) und Henning Schulz freuen sich über die Förderung einer innovativen Idee aus Gütersloh.
Ralph Brinkhaus (links) und Henning Schulz freuen sich über die Förderung einer innovativen Idee aus Gütersloh.

Sie fügt sich gut in den Prozess des „Digitalen Aufbruchs“ der Stadt Gütersloh ein, soll die Arbeit der zu gründenden Ehrenamts-Agentur „Gütersloh Tatkräftig e.V.“ unterstützen und besonders die Menschen, die sich niederschwellig engagieren möchten, mit denjenigen zusammenbringen, die Unterstützung suchen: Die Ehrenamts-App.

Für Vereine, Institutionen und andere Organisationen wird es immer schwieriger, ehrenamtliche Helferinnen und Helfer zu finden. Gerade junge Menschen scheuen häufig, sich fest an einen Verein oder eine Hilfsorganisation zu binden. Die Bereitschaft der „jungen, ungebundenen Helferinnen und Helfer“ sich zu engagieren ist aber dennoch hoch ausgeprägt. Die Ehrenamts-App soll es diesen Menschen ermöglichen, sich auch dann spontan, niederschwellig und freiwillig einzubringen, wenn die Lebenssituation ein dauerhaftes und fest verankertes Engagement gerade nicht zulässt. Über die App lassen sich das freiwillige und das professionelle Netzwerk verbinden, um gemeinsam in der Sache gut und koordiniert miteinander Aktionen und Hilfseinsätze durchzuführen und schnell auf flexible Bedarfe zu reagieren.

Diese Idee fand auch das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft reizvoll und fördert das Projekt gemeinsam mit dem Projektträger Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung mit rd. 135.000 EUR. Die gute Nachricht hat Ralph Brinkhaus Bürgermeister Henning Schulz nun auch persönlich überbracht. Er ließ sich gleichzeitig die vielen Vorzüge des innovativen Tools erläutern, an dem auch die Landesregierung in Düsseldorf bereits Interesse signalisiert hat.

Henning Schulz nutzte die Gelegenheit, Ralph Brinkhaus auch weitere Aspekte des „Digitalen Aufbruchs“ der Stadt vorzustellen. Ein Beteiligungsprozess mit dem Ziel der Erarbeitung einer Digitalen Agenda unter breiter Vernetzung und Einbeziehung aller Akteure hat gerade begonnen und ist in der Gütersloher Stadtgesellschaft auf breites Interesse gestoßen. Vor diesem Hintergrund freute es den Bürgermeister besonders, dass der Deutsche Bundestag die vorgesehenen Haushaltsmittel für das Förderprogramm „Smart Cities“ noch einmal aufgestockt hat. Das Förderprogramm dient ab 2019 der Unterstützung von Kommunen bei Digitalisierung-Prozessen.