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Erzieherausbildungen starten am 1. August

11.02.2020

Stadt stellt zwei Bildungsgänge vor – Bewerbung noch möglich.

Gut 30 Interessierte ließen sich im Ratssaal von (v.l.) Dr. Martina Freund und Andrea Körber von der Stadt Gütersloh sowie Petra Jendrichowski und Anna Figge von der Fachschule für Sozialpädagogik am Reckenberg-Berufskolleg alles rund um die Erzieherausbildung bei der Stadt Gütersloh erklären.
Gut 30 Interessierte ließen sich im Ratssaal von (v.l.) Dr. Martina Freund und Andrea Körber von der Stadt Gütersloh sowie Petra Jendrichowski und Anna Figge von der Fachschule für Sozialpädagogik am Reckenberg-Berufskolleg alles rund um die Erzieherausbildung bei der Stadt Gütersloh erklären.

16 und 21: Diese beiden Zahlen stehen für zwei unterschiedliche Wege, um bei der Stadt Gütersloh den Beruf der Erzieherin/des Erziehers zu erlernen. 16 Plätze hat die Stadt in der sogenannten Praxisintegrierten Ausbildung im Angebot, in der die jungen Menschen von Anfang an in einer Kindertagesstätte mitarbeiten dürfen, und 21 Plätze in der klassisch-schulischen, die einen zweijährigen Fachschulbesuch und eine einjährige Praxisphase in der Kita vorsieht. Das Ausbildungsjahr beginnt am 1. August 2020. Bewerbungsschluss am Berufskolleg ist am Freitag, 21. Februar.

Wie die beiden Bildungsgänge aussehen, das ist kürzlich gut 30 Interessierten im Ratssaal vorgestellt worden. In der Praxisintegrierten Ausbildung werden die jungen Menschen von Beginn an an zwei bis drei Tagen in der Woche in einer Kindertageseinrichtung in Gütersloh eingesetzt. In der anderen Wochenhälfte besuchen sie eine Fachschule für Sozialpädagogik. Integriert ist während des ersten Jahres ein Praktikum in einem anderen Arbeitsfeld. Der monatliche Verdienst beträgt 1140 Euro (erstes Jahr) bis 1303 Euro (drittes Jahr). Bei der klassisch-schulischen Ausbildung besuchen die Interessierten zwei Jahre lang die Fachschule für Sozialpädagogik (einschließlich 16 Wochen Praktikum) und absolvieren anschließend das sogenannte Anerkennungsjahr in der Kita. Während dieses Anerkennungspraktikums erhalten die Azubis 1602 Euro monatlichen Verdienst. Beide Bildungsgänge dauern drei Jahre. Bei beiden Varianten arbeitet die Stadt Gütersloh eng mit dem Reckenberg-Berufskolleg des Kreises Gütersloh in Rheda-Wiedenbrück, aber auch mit weiteren Fachschulen und Berufs¬¬kollegs zusammen.

Vielfältige Zugangsvoraussettzungen

„Wer sich für eine Ausbildung zur Erzieherin oder zum Erzieher interessiert, der sollte feinfühlig, verantwortungsbewusst und belastbar sein. Wichtig sind auch Konzentrationsfähigkeit und Reflexionsfähigkeit und ein wenig Lust auf Kommunikation und Bewegung, denn Kinder sind immer aktiv“, erklärt Andrea Körber vom Fachbereich Tagesbetreuung von Kindern. Dr. Martina Freund, die bei der Stadt Gütersloh die Erzieherausbildung koordiniert, ergänzt: „Die Zugangsvoraussetzungen für den Beginn der Ausbildung sind vielfältig.“ Fachhochschulreife mit Schwerpunkt Erziehungswissenschaften, Abitur plus Praktikum oder aber Hauptschulabschluss mit anschließender – auch fachfremder – Ausbildung verbunden mit Berufserfahrung und ersten Erfahrungen in der Arbeit mit Kindern: All diese Bildungshintergründe ermöglichen eine Erzieherausbildung. „Die Wege unserer Fachkräfte sind ganz verschieden“, betont Dr. Freund.

Die Bewerbung für das Anerkennungsjahr der klassisch-schulischen Ausbildung und für die Praxisintegrierte Ausbildung ist ausschließlich online möglich. Alle näheren Informationen dazu und zu den beiden Ausbildungsgängen gibt es im Internet unter www.ausbildung.guetersloh.de. Fragen beantwortet auch Viola Sombray, Telefon 05241/823260.

Einen lebendigen Einblick in den Beruf gibt es auf dem Youtube-Kanal der Stadt Gütersloh.