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Die Europäische Kulturwoche zeigt die zahlreichen Facetten des Balkanlandes

25.09.2019

Jazz, Pop, Kunst und Küche.

Claudiu Florian (Leiter des rumänischen Kulturinstituts Berlin), Maria Virginia Roș, Daniela Duca (Kulturreferentinnen) und der städtische Integrationsbeauftragte Frank Mertens laden vom 6. bis 13. Oktober zu den Veranstaltungen der Europäischen Kulturwoche ein.
Claudiu Florian (Leiter des rumänischen Kulturinstituts Berlin), Maria Virginia Roș, Daniela Duca (Kulturreferentinnen) und der städtische Integrationsbeauftragte Frank Mertens laden vom 6. bis 13. Oktober zu den Veranstaltungen der Europäischen Kulturwoche ein.
Rumänien ist ein südosteuropäisches Land, das für die bewaldete Region Transsilvanien in den Karpaten bekannt ist. Es gibt mittelalterliche Städte wie Sighişoara sowie zahlreiche befestigte Kirchen und Burgen wie das auf einer Klippe gelegene Schloss Bran, das seit Langem mit der Dracula-Legende verknüpft ist. In Bukarest, der Hauptstand des Landes, steht der gigantische Parlamentspalast aus der Zeit des Kommunismus. Mit einer ereignisreichen Geschichte und ganz unterschiedlichen kulturellen Einflüssen, mit Weltkulturerbestätten und jungen Städten ist Rumänien genauso vielfältig wie seine Landschaft. Der Integrationsrat der Stadt Gütersloh hat Balkanland ins Zentrum der Europäischen Kulturwoche vom 6. bis 13. Oktober gestellt.

Ein abwechslungsreiches Programm aus Musik, Kunst, Filmen, aus Lesungen und Vorträgen zeigt Rumänien von einer ganz neuen und unbekannten Seite. Eröffnet wird die Europäische Kulturwoche am Sonntag, 6. Oktober, um 11.30 Uhr in der Sparkasse Gütersloh durch die stellvertr. Bürgermeisterin Monika Paskarbies.

Jazz, Pop, Kunst und Küche – das Programm

Ein Blick ins Programm zeigt Unterhaltung für alle Sinne. So kommt am Montag, 7. Oktober um 20 Uhr das Jazz-Duo Sanem Kalfa und George Dumitriu in die Skylobby des Theaters und präsentiert experimentellen Jazz. Eine bunte Mischung aus Pop, Soul, Blues und Chartsmusik gibt der rumänische Sänger Liviu Barelli am Samstag, 12. Oktober ab 19 Uhr in der Weberei zum Besten. Der Eintritt zu beiden Konzerten ist frei.

Aber auch wer es leise mag, wird bei der Kulturwoche fündig. Mit mehreren Ausstellungen lädt die Europäische Kulturwoche seine Besucher ein, in die Kultur des Balkanlandes „einzutauchen“. Vom 6. Oktober bis 8. November können sich die Besucher der Sparkasse von der Ausstellung „Minnesänger der Farben“ (George Ştefănescu-Râmnic (1914-2007) inspirieren lassen. Die Ausstellung versucht den Besuchern die Geschichte des im Ersten Weltkrieg geborenen Künstlers zu erzählen, der im Zweiten Weltkrieg schwer verletzt wurde und der dann noch das vereinte Europa erleben durfte.
Der mit dem Silbernen Bären auf der Berlinale 2017 ausgezeichnete Film, „Ana, mon amour“ des rumänischen Regisseurs Cezar Paul-Bädescu ist am Samstag, 12. Oktober, um 20 Uhr im Programmkino bambi & löwenherz zu sehen.

Eine Lesung mit anschließendem Gespräch mit der rumänischen Autorin Carmen-Francesca Banciu findet am Dienstag, 8. Oktober, um 19 Uhr in der Buchhandlung Markus statt. Die Autorin wir ihr aktuelles Buch „Ein Land voller Helden“ vorstellen.

Für Kinder ab fünf Jahren bietet die Stadtbibliothek am 9. Oktober den Beitrag „Vorlesen auf Rumänisch“ an. Einen „Schnupper-Einstieg“ „Rumänisch“ findet am Freitag, 11. Oktober, in der Volkshocshschule statt. Er bietet viel Wissenswertes zu Rumänien und nicht zuletzt ist auch ein wenig Sprachkurs dabei: Ein paar Redewendungen dieser romanischen Sprache sind auf jeden Fall sicher.

Bei dem reichhaltigen kulturellen Programm der Europäischen Kulturwoche darf natürlich auch die Esskultur des Mitgliedsstaats nicht fehlen. Gemeinsam mit Gütersloherinnen aus Rumänien stehen am Freitag, 11. Oktober, um 18 Uhr in der Küche der Volkshochschule landestypische Köstlichkeiten auf dem Programm – gemeinsam Kochen und gemeinsam Reden über deutsche und rumänische (Ess-)Kultur ist hier die Devise.

Das „Finale“ der europäischen Kulturwoche findet am Sonntag, 13. Oktober, um 18.30 Uhr im Stadtmuseum statt. Mitten in der Ausstellung „Searching for God“ führt der Fotograf Remus Tiplea im Gespräch mit der Ausstellungskuratorin Raluca Buţincu Betea in seine Arbeit und das von ihm dokumentierte religiöse Leben in Rumänien ein. Diese Sonderausstellung ist bis zum 27. Oktober zu sehen.

Hintergrund

Bereits zum 31. Mal findet in diesem Jahr die Europäische Kulturwoche statt. Sie gibt den Bürgerinnen und Bürgern jedes Mal aufs Neue die Möglichkeit, tief in die Kultur und das Leben eines der 28 Mitgliedsstaaten einzutauchen. Das echte Rumänien kennenlernen – das ermöglicht die Europäische Kulturwoche auch in diesem Jahr mit neun verschiedenen Veranstaltungen, die eine gänzlich neue Perspektive auf das Balkanland eröffnen.

Unter der Leitung des städtischen Integrationsbeauftragten Frank Mertens, wird die Europäische Kulturwoche in diesem Jahr in Zusammenarbeit mit dem Rumänischen Kulturinstitut Berlin, dem rumänischen Kulturverein „Carol e.V.“ und der Stadt Gütersloh ermöglicht.

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