Werner Gehring ist Ehrenbürger der Stadt Gütersloh

Werner Gehring ist Ehrenbürger der Stadt Gütersloh. Im Rahmen einer Sondersitzung des Rates überreichte ihm heute (28.2.2020) Bürgermeister Henning Schulz die Ehrenbürger-Urkunde. Der Rat Gütersloh hatte am 7. Februar einstimmig die Verleihung dieser höchsten städtischen Auszeichnung an den Gütersloher Unternehmer beschlossen. Die Stadt würdigt damit Gehrings Verdienste „um das Ansehen der Stadt und das Wohl der Bürgerinnen und Bürger.“

Vor fast 200 Gästen im Rahmen einer Sondersitzung im Gütersloher Ratssaal – darunter auch Liz Mohn und Dr. Peter Zinkann als weitere Ehrenbürger der Stadt Gütersloh - würdigte Bürgermeister Henning Schulz das außergewöhnliche, langjährige Engagement von Werner Gehring für seine Heimatstadt: „Unsere Stadt – das sind die Menschen, die hier leben. Diese Stadt lebt durch die Menschen, für die sie Lebensmittelpunkt und unverwechselbar ist. Die bereit sind, sich auf sie einzulassen und die bereit sind, Ihre Entwicklung aktiv mitzugestalten. Sie gehören zu diesen Menschen und zeigen das auf vielfältige und vorbildliche Weise.“

Unterstützung für die Stadt Gütersloh

Werner Gehring (Gehring-Bunte/Christinen Brunnen) fördert und unterstützt die Stadt, ihre Entwicklung und ihr soziales und kulturelles Leben seit vielen Jahren auf ganz unterschiedlichen Ebenen. Dem gebürtigen Gütersloher, der hier auch immer seinen Lebensmittelpunkt behalten hat, war und ist die Entwicklung seiner Heimatstadt immer ein Herzensanliegen. Langjähriges persönliches ehrenamtliches Engagement, z.B. als Vorsitzender des Kuratoriums der Bürger Stiftung Gütersloh, gehören dazu ebenso wie Gründung, Aufbau und Vorsitz über mehrere Stiftungen (Renate-Gehring- und Osthushenrich-Stiftung)*, deren wesentliche Inhalte und Ziele die Teilhabe aller Bevölkerungsgruppen am gesellschaftlichen Leben sowie die Förderung der Bildung von Kindern und jungen Menschen sind.
Dabei ist Gehring nicht nur Stifter und finanzieller Förderer, sondern auch Ideengeber und Motor der Aktivitäten. In Gütersloh sind unter anderem die Begleitung von Schulprojekten, aber auch die VHS-Erlebniswochen „Ferien.Bilden.Schüler“ mit ihren außergewöhnlichen Kreativ-Kursangeboten Beispiele, ebenso wie Projekte an verschiedenen Schulen im Bereich Übergang von der Schule zum Beruf oder in der Sprachförderung. Anlässlich ihres zehnjährigen Bestehens im Jahr 2018 gründete die Osthushenrich-Stiftung zudem das „Osthushenrich-Zentrum für Hochbegabtenforschung“ an der Fakultät für Biologie der Uni Bielefeld.
„Kinder, Jugend, Stadtentwicklung, Bildung und Kultur“ sind auch Stichworte für die Unterstützung städtischer Maßnahmen und Projekte, die Werner Gehring aus seinem Privatvermögen förderte. So spendete er aus Anlass seines 80. Geburtstags vor einigen Jahren eine Millionen Euro, mit denen der Einstieg in die Neugestaltung des Konrad-Adenauer-Platzes ebenso realisiert werden konnte wie die lange geplante – in Deutschland einmalige – Anlage für den Parkour-Sport im Gütersloher Norden und das Wasserspiel vor dem Gütersloher Theater, dessen Bau Gehring ebenfalls unterstützt hat.

Persönliche Rede von Dr. Mark Wössner

In einer sehr persönlichen Rede hob auch Dr. Mark Wössner, ehemaliger Bertelsmann-Vorstand, als Festredner die Leistungen seines Freundes Werner Gehring hervor: Mit dem Einsatz für seine Stadt sei er dort angekommen, „wo er immer hin wollte mit seinem Heimat- und Bürgersinn – etwas für das Ansehen seiner Heimatstadt zu tun und sich für das Wohl ihrer Bürger und Bürgerinnen einzusetzen.“

Gehring selbst dankte für „“eine wunderbare Ehrung“ und sagte, diese Ehrung mache ihn sehr stolz und dankbar. Gehring: „Es gehört zu meiner Auffassung von unternehmerischer und gesellschaftlicher Verantwortung und Mitmenschlichkeit, mit dem Erworbenen zu helfen, wo Hilfe gut gebraucht werden kann, und aktiv an der Gestaltung unserer Zukunft mitzuwirken. Ganz wesentliche Bedeutung hat dabei nach meiner festen Überzeugung, dass unsere Kinder und Jugendlichen durch liebevolle Erziehung und gute Bildung eine solide Basis für ihr Leben haben. Ebenso wichtig ist ein gut funktionierender Zusammenhalt in der Gesellschaft, besonders in Zeiten wie diesen, wo sich viele Menschen wegen ihrer Herkunft, ihres Alters oder ihrer momentanen sozialen Situation ausgegrenzt fühlen.“