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‚Gütersloh engagiert‘

14.12.2018

Jugendparlament verteilt 16.000 Euro an 11 Projekte.

Stolze Summe: Joachim Martensmeier, Geschäftsbereichsleiter  Bildung, Jugend, Familie und Soziales, Karina Wiemann, Volksbank Bielefeld-Gütersloh, Lera Tews, Devrim Celik, Sarah Alawuru, (alle Sprecher des Jugendparlaments) und Bürgermeister Henning Schulz freuen sich das gesammelte Geld für gute Zwecke verteilen zu können.
Stolze Summe: Joachim Martensmeier, Geschäftsbereichsleiter Bildung, Jugend, Familie und Soziales, Karina Wiemann, Volksbank Bielefeld-Gütersloh, Lera Tews, Devrim Celik, Sarah Alawuru, (alle Sprecher des Jugendparlaments) und Bürgermeister Henning Schulz freuen sich das gesammelte Geld für gute Zwecke verteilen zu können.

Einen Tag in einem Unternehmen mitarbeiten und den Lohn einem guten Zweck zu kommen lassen – das ist das Motto von ‚Gütersloh engagiert‘. Durch die Aktion wurden in diesem Jahr 16.000 Euro gesammelt. In welche Projekte das Geld fließt, wurde vom Jugendparlament der Stadt Gütersloh entschieden. Am Mittwochabend übergab das Sprecherteam des Jugendparlaments feierlich die Spendenzusagen an die Projekte. Insgesamt 11 Vereine, Schulen oder Institutionen können sich über Spenden aus der ‚Gütersloh engagiert‘ -Kasse freuen.

„Ihr macht alle einen tollen Job“, lobte Karina Wiemann, Leiterin mehrerer Volksbankfilialen in Gütersloh, die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Spendenaktion. Die Volksbank hat auch in diesem Jahr wieder den gesammelten Betrag mit einer zusätzlichen Spende aufgerundet. „Und auch im nächsten Jahr sind wir wieder gerne mit dabei“, sagte Wiemann und überreichte anschließend den symbolischen Scheck über 16.000 Euro an das Sprecherteam des Jugendparlaments.

Die Reparatur von Billardtischen, neue Spielzeuge für eine Kinderecke oder Keyboards für ein Musikprojekt – die Spenden werden für ganz verschiedene gute Zwecke ausgegeben. Auch die Höhe der einzelnen Beträge variiert. So benötigt und bekommt die Stadtbibliothek Gütersloh beispielsweise für ihr Projekt 2.000 Euro. Damit sollen Bücher angeschafft werden, die in ihrer Sprache zwar leicht sind, sich inhaltlich aber an Jugendliche richten. „Wir wollen für die 11- bis 14-Jährigen, die eine Leseschwäche aufweisen, Bücher kaufen, die zwar ‚leicht‘ geschrieben aber trotzdem altersgerecht sind. Du kannst einer 14-Jährigen nun einmal nicht mit einer Prinzessinnengeschichte für Kinder kommen“, erklärt Julia Börner, Leitung Schulbibliotheken, Stadtbibliothek Gütersloh, ihr Projekt. Ein weiterer Teil des Spendengeldes, rund 550 Euro, fließen an den Förderverein der Elly-Heuss-Knapp-Schule Gütersloh, um die Studienfahrt nach Polen und die Besichtigung der ehemaligen Konzentrationslager Auschwitz und Birkenau zu fördern. Weitere rund 400 Euro gehen an den SV Spexard, der von dem Geld Ausrüstung für sein 17-köpfiges Schiedsrichterteam finanzieren will.

„Gütersloh engagiert ist mir persönlich eine wichtige Sache, deshalb bedanke ich mich ganz herzlich bei allen, die mitgemacht haben“, sagte Bürgermeister Henning Schulz. Zudem freute sich Schulz besonders viele junge Menschen im Ratssaal zu begrüßen zu können. Schulz berichtete vom der Auftaktveranstaltung zum ‚Digitalen Aufbruch‘ und warb für ein neues, junges Gremium: „Ihr entscheidet mit, wie wir in zehn Jahren in Gütersloh leben werden und vielleicht werden einige von euch ja Teil unseres U30-Beirats, der in nächster Zeit entstehen soll“, sagte Schulz. Der U30-Beirat soll die Meinungen, Vorstellungen und Wünsche der jungen Gütersloher Generation im Hinblick auf digitale Projekte und das gemeinsame Leben innerhalb der Stadtgesellschaft einholen und in die Ratsarbeit weitertragen.

Zudem lobte Schulz die Arbeit des Jugendparlamentes. „Oft erzähle ich in anderen Städten: Wir haben ein Jugendparlament und die machen eine tolle Arbeit“. Die politische Arbeit hatte die Mitglieder bereits in der vorherigen Sitzung geleistet. Sie diskutierten und beschlossen welche Projekte in welchem Umfang gefördert werden. Vier Projekte, unter anderem das Projekt der Stadtbibliothek, erhielten vom Jugendparlament die Zusage über eine vollständige Förderung. Sieben weitere Projekte werden teilweise gefördert.