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Gut gerüstet für anspruchsvolle Zukunftsaufgaben

20.12.2018

Rat verabschiedet Haushalt 2019 - Stadt Gütersloh geht mit einem leichten Überschuss ins neue Jahr.

Der Rat verabschiedete mit sehr großer Mehrheit den Etat für das kommende Jahr. Stellvertretende Bürgermeisterin Monika Paskarbies leitete die Sitzung für den erkrankten Henning Schulz.
Der Rat verabschiedete mit sehr großer Mehrheit den Etat für das kommende Jahr. Stellvertretende Bürgermeisterin Monika Paskarbies leitete die Sitzung für den erkrankten Henning Schulz.

Die Stadt Gütersloh geht mit einem leichten Überschuss ins Haushaltsjahr 2019. Der Rat verabschiedete am Donnerstag (20.12.2018) mit sehr großer Mehrheit (Zustimmung von CDU, SPD, Bündnis90/Die Grünen, BfGT und FDP, Enthaltung der UWG und Gegenstimme der LINKEN) den Etat für das kommende Jahr. Den Gesamtaufwendungen von 305,8 Millionen Euro stehen Erträge von 305,9 Millionen Euro gegenüber. Bereits zur Einbringung des Entwurfs im Oktober konnten Bürgermeister Henning Schulz und Stadtkämmerin Christine Lang einen ausgeglichenen Haushaltsentwurf präsentieren. Dabei ist es auch nach den Haushaltsdebatten in den Fachausschüssen geblieben. Als „ausgewogenen Haushalt, der versucht allen kommunalen Handlungsfeldern unserer dynamisch wachsenden Stadt gerecht zu werden,“ hatten Schulz und Lang das umfangreiche Zahlenwerk im Oktober beschrieben. Bezogen auf die Aufwendungen beträgt die Steigerungsrate vier Prozent im Vergleich zum Vorjahr.

Bildung und Erziehung bilden auch im kommenden Jahr wieder einen Schwerpunkt im städtischen Haushalt mit einem Gesamtinvestitionsvolumen in Höhe von 64,5 Millionen Euro. Aber auch das Immobilienmanagement inklusive Erwerb von Wohnraum gehört wie der Bau und die Instandhaltung städtischer Infrastruktur zu den „Big Points“ bei den Investitionen.

Die solide Finanzlage der Stadt Gütersloh bildet sich auch in den Eckdaten ab: keine Liquiditätskredite, keine Kreditermächtigungen, keine Nettoneuverschuldung. Trotz der erheblichen Investitionen konnte der Schuldenabbau vorangetrieben werden. Die Rücklage ist mit 84 Millionen Euro gut gefüllt und auch die Abwicklung des Haushaltes 2018 verheißt einen Überschuss von rund 23 Millionen Euro.
Mit einem konstanten Gewerbesteuerhebesatz von 411 Prozentpunkten liegt die Stadt Gütersloh auch im kommenden Jahr in NRW an unterster Stelle vergleichbarer Städte.

Der Stellenplan für das Jahr 2019 verzeichnet einen Zuwachs um 3,68 Prozent, das sind rund 43,40 Stellen. Der überwiegende Teil der Stellen sind entweder gesetzlich verpflichtend einzurichten, haben die Qualität von „Reserve- bzw. Pufferstellen“ die benötigt werden, um für gut ausgebildete Kräfte in den städtischen Kindertageseinrichtungen vor Ende ihrer Ausbildung ein Übernahmeangebot machen zu können und sie so zu halten, oder die Stellen wurden bereits zuvor in Fachausschüssen politisch beschlossen. Auch in anderer Weise betreibt die Stadt Gütersloh Berufsnachwuchsvorsorge: Allein für das kommende Jahr werden insgesamt 97 Ausbildungsplätze angeboten – die Bandbreite ist groß und schließt alle schulischen Qualifikationen mit ein. Hinzu kommen 37 Stellen im Bereich des Bundesfreiwilligendienstes und für ein soziales Jahr.

Insgesamt zeigt sich die Stadt damit „gut gerüstet für ihre anspruchsvollen Zukunftsaufgaben“, zu denen die Konversion der Flächen des ehemaligen Flughafens, der Mansergh Barracks, die Schaffung von bezahlbarem Wohnraum und der weitere Ausbau des Offenen Ganztags gehören. Henning Schulz bei Einbringung des Haushalts: „Wir können das, was wir uns vorgenommen haben, schultern. Und das ist eine gute Perspektive.“

Die Haushaltsreden der Ratsfraktionen sowie Zahlen, Daten, Fakten unter: www.haushalt.guetersloh.de.