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Start im Impfzentrum des Kreises Gütersloh

08.02.2021

Täglich mehr als 240 Impfungen.

Die ersten Impflinge trafen am Impfzentrum ein und warteten auf den Einlass. Foto: Kreis Gütersloh
Die ersten Impflinge trafen am Impfzentrum ein und warteten auf den Einlass. Foto: Kreis Gütersloh

Am Montag, 8. Februar, um 14 Uhr starteten die Impfungen im Impfzentrum des Kreises Gütersloh an der Marienfelder Straße. Nachdem zunächst ausschließlich in Pflegeeinrichtungen und Krankenhäusern geimpft wurde, öffnet nun auch das Impfzentrum seine Tore. In den ersten Wochen können sich dort täglich rund 240 Personen über 80 Jahren impfen lassen. Sie gehören zu den Personen der Kategorie I. „Ich freue mich, dass die Impfungen jetzt auch im Impfzentrum starten“, so Landrat Sven-Georg Adenauer, der die ersten Impflinge persönlich begrüßte. „Gleichzeitig bitte ich aber auch um Geduld und Verständnis bei der Terminvergabe.“

Sieben Tage die Woche geöffnet, auch an Feiertagen

Das Impfzentrum ist sieben Tage die Woche geöffnet, auch an Feiertagen. In einem Einschichtbetrieb sind zunächst vier von acht Impfstraßen von 14 bis 20 Uhr geöffnet. Der letzte Impftermin ist täglich um 18.45 Uhr. Der Betrieb ist an die Anzahl der verfügbaren Impfdosen angepasst. Sobald das Land Nordrhein-Westfalen mehr Impfdosen zur Verfügung stellt, werden mehr Impfstraßen geöffnet und mehr Termine vergeben. Für die nächsten Wochen erhält der Kreis Gütersloh jeweils 1.525 Impfdosen für die Gruppe der über 80-Jährigen. „Durch die Lieferungen des Impfstoffs von AstraZeneca kann sich die Zahl der Impfdosen täglich verändern“, erklärt Bernhard Riepe, organisatorischer Leiter des Impfzentrums. „Wir können die Impfstraßen aber jederzeit nach Bedarf öffnen.“

Zusätzlich erhält der Kreis wöchentlich 368 Impfdosen für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Rettungsdienstes und der ambulanten Pflege. Der Impfstart dieser Gruppe ist der 11. Februar. Der Rettungsdienst setzt sich zusammen aus dem des Kreises Gütersloh, der Stadt Gütersloh und der Stadt Rheda-Wiedenbrück. Nach einer Abfrage ergab sich die Zahl der noch zu impfenden Personen im Rettungsdienst: rund 220 Personen. Auch die Mitarbeitenden des Rettungsdienstes der Hilfsorganisationen Deutsches Rotes Kreuz (DRK) und des Malteser Hilfsdienstes werden ab dem 11. Februar geimpft. Die Impfungen erfolgen in der Regel vormittags.

Verschiedene Firmen und Organisationen unterstützen im Impfzentrum

Um den Betrieb im Impfzentrum zu gewährleisten, unterstützen verschiedene Firmen und Organisationen den Kreis Gütersloh. Die Einlasskontrolle mit der Überprüfung des Impftermins und der Registrierung der einen zugelassenen Begleitperson übernimmt das Unternehmen Sicherheit und Service Westfalen. Das DRK stellt Mitarbeitende zur Verfügung, die die Anmeldung und die Betreuung der Impflinge in den Wartebereichen übernehmen. Das Team des DRK wird von den beiden Betriebsleitern Alexander Bojkow und Thilo Geppert geleitet. Der Malteser Hilfsdienst, unter der Leitung von Thorsten Heß, unterstützt zusätzlich bei der Beobachtung nach den Impfungen: Sie übernehmen also den Sanitätsdienst, falls es bei den Impflingen gesundheitliche Probleme gibt.

Die Kassenärztliche Vereinigung Westfalen-Lippe (KVWL) stellt das medizinische Personal und organisiert die Terminvergabe. Ärztlicher Leiter Dr. Michael Hanraths führt mit fünf weiteren Ärzten der KVWL die Aufklärungsgespräche vor den Impfungen durch. Medizinisches Fachpersonal der KVWL aus den niedergelassenen Arztpraxen impft die Personen im Anschluss. Weiteres Personal der KVWL ist für die Abmeldung zuständig und trägt zum Beispiel die Impfung in den Impfpass ein. Damit das Personal überhaupt eine Impfung durchführen kann, muss der Impfstoff aufbereitet werden. Dafür ist die pharmazeutische Leiterin Claudia Scherrer zuständig. Die Gesamtleitung des Impfzentrums obliegt Bernhard Riepe vom Kreis Gütersloh, der neun Kreismitarbeiterinnen und -mitarbeiter zur Unterstützung hat.

Weiteres Personal vom Kiebitzhof kümmert sich im Impfzentrum um die Reinigung und Desinfizierung aller Kontaktflächen im Zweistundentakt. Das sieht das Hygienekonzept vor.