Grüße aus der Früheisenzeit

12.02.2020

Jahresbericht vom Stadtarchäologen Johannes Glaw mit Fundstück zum Staunen

Eine Hängebrosche aus der Früheisenzeit.

Was ist das denn? Ein Mörser vielleicht oder der Teil einer Vase? Für seine Größe von rund fünf Zentimetern ist es erstaunlich schwer. Kein Wunder, das Ding ist aus Bronze und kommt aus der Früheisenzeit. Eine Hängebrosche, erklärt Johannes Glaw, in Gütersloh Beauftragter für Stadtarchäologie. In seinem „Jahresbericht Bodendenkmäler“ registriert er für das Jahr 2019 zwar im Großen keine „relevanten Befunde“ aus Begehungen in Baugebieten und anderen Bereichen, die er durchkämmt, wenn irgendwo in größerem Umfang gegraben wird. Aber wenn man bedenkt, dass Gütersloh eine sehr junge Stadt ist, in der nicht bei jeder Baumaßnahme Reste einer mittelalterlichen Siedlung entdeckt werden, so ist das kleine Fundstück doch ein herzlicher Gruß aus der Geschichte. So bedeutsam jedenfalls, dass er, so will es das Gesetz, Gütersloh verlassen muss, um ins „Schatzregal NRW“ im LWL-Museum für Archäologie in Herne zu wandern.
Für 2020, so berichtet Glaw außerdem im Ausschuss, steht die Dokumentation von Flur- und Hofkreuzen sowie Heiligenhäuschen auf dem Programm. Wer in der Umgebung unterwegs ist, weiß: Da gibt es einiges zu entdecken. Und sicher auch ein paar spannende Geschichten aus der Geschichte. Wir freuen uns drauf.

 
 
 

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