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Kulturella: Kunterbunte Spielgefährtin in Mohns Park

17.09.2019

Kinder gestalten Skulptur für den Fachbereich Kultur.

Begeistert von Kulturella, dem kunterbunten zweiten Fabelwesen des städtischen Fachbereichs Kultur, das jetzt bis zum Ende der Herbstferien auf einer Bank in Mohns Park sitzt: (hintere Reihe v.l.) die Stifterinnen Barbara Hagedorn und Julia Rehage, Lena Jeckel (Leiterin Fachbereich Kultur) und Karin Wolf (Kunstwerkstatt Rietberg) sowie (vorn v.l.) Larissa, Franziska, Leah, Alexandra, Christiano, Luisa und Laureen.
Begeistert von Kulturella, dem kunterbunten zweiten Fabelwesen des städtischen Fachbereichs Kultur, das jetzt bis zum Ende der Herbstferien auf einer Bank in Mohns Park sitzt: (hintere Reihe v.l.) die Stifterinnen Barbara Hagedorn und Julia Rehage, Lena Jeckel (Leiterin Fachbereich Kultur) und Karin Wolf (Kunstwerkstatt Rietberg) sowie (vorn v.l.) Larissa, Franziska, Leah, Alexandra, Christiano, Luisa und Laureen.

Seit Samstag sitzt eine kunterbunte Figur auf einer Bank am Kiosk in Mohns Park und wartet auf spannende Abenteuer, die ihr die Knirpse vom Spielplatz erzählen. Der Name dieses Fabelwesens: Kulturella. Mit Kulturella hat Kulturi, der 2018 beim Spielfest Donnerlüttken vorgestellt wurde und seinen Platz seitdem im Eingangsbereich der Stadthalle hat, eine kleine „Schwester“ bekommen. Ermöglicht haben das der Fachbereich Kultur der Stadt Gütersloh und die Unternehmen Hagedorn und Rickmann-Rehage GmbH als Sponsoren eines Workshops, in dem Kinder gemeinsam mit der Künstlerin Karin Wolf die Figur entworfen und gefertigt haben.

Eine Figur aus vielen Vorlagen

Zehn Mädchen und Jungen im Alter zwischen 5 und 12 Jahren haben sich das Fabelwesen im Rahmen eines Ferienworkshops ausgedacht, haben es gezeichnet und ausgemalt. Erste Vorlagen entstanden auf Papier. Einzelne Teile aus diesen Bildern wurden gemeinschaftlich für die Skulptur ausgewählt – eine gelbe Schleife, lustige Spangen und violette Haarpracht rund um ein himmelblaues Gesicht. Auf einem blauen T-Shirt ein großes rotes Herz, und der pinkfarbige Minirock sticht über den Leggings – ein Bein geringelt, das andere mit Punkten – ins Auge. „Kulturella sieht schön aus“, findet Leah. Und auch Christiano blickt stolz auf das Gemeinschaftswerk. „Kulturella ist fünf Jahre alt“, erklärt er. „Faulenzen und im Sand oder mit dem Ball spielen, das sind ihre Hobbys.“

Unter Anleitung der Rietberger Künstlerin Karin Wolf ist Kulturella auf einem Stahlrahmen modelliert und damit zum Leben erweckt worden. Die Nachwuchskünstler rollten Kügelchen für Kügelchen aus der Modelliermasse NonaD und setzten sie aufeinander. Nach dem Aushärten dann der letzte Durchgang – die Bemalung. „Kinder haben ein gutes Gespür für Formen und Farben“, beschreibt Karin Wolf ihre Erfahrungen aus der Arbeit mit Kindern. „Dabei kann man ihnen viel zutrauen. Diese Figur strahlt viel positive Energie auf das Spielgelände im Mohns Park aus.“ Bis zum Ende der Herbstferien wird Kulturella dort die Kinder erwarten.

Lolli und Mandarine lüften ein Geheimnis

Zur „Geburtsstunde“ Kulturellas in Mohns Park hatten sich lustige Gäste angekündigt: Die beiden Clowninnen Lolli und Mandarine begrüßten die neue Gespielin mit Glitzerstaub, Konfetti und Seifenblasen und machten sich neugierig an eine erste Untersuchung. Ihre überraschende Feststellung: Kulturella ist nicht kitzelig. Alle Bemühungen, sie mit einer Feder zu reizen, sie zum Zucken oder Kreischen zu bringen, gingen ins Leere. Vielleicht hatten sie etwas übersehen? Der Mund ist an der richtigen Stelle, das stellten die Clowninnen schnell fest. Auch waren Kulturellas Zähne geputzt und die Ohren gesäubert. Alles an ihr war also in Ordnung. Grund genug, Süßigkeiten und Kekse an die jungen Besucher zu verteilen und mit ihnen auf dem Spielplatz herumzutollen.