Zum Inhalt (Access key c)Zur Hauptnavigation (Access key h)Zur Unternavigation (Access key u)
 

Luisa Langer stärkt als „Streetworkerin“ das Kultur-Netzwerk in Gütersloh

01.04.2021

Neue Ansprechpartnerin für Kulturakteure, Schulen und Kitas.

Das Bild zeigt Fachbereichsleiterin Lena Jeckel, Luisa Langer und Tim Burrows auf dem Dreiecksplatz.
Kulturaktive und Kulturinteressierte in Gütersloh haben beim städtischen Fachbereich Kultur zwei neue Ansprechpartner. Das Bild zeigt (v.l.) Fachbereichsleiterin Lena Jeckel, Luisa Langer und Tim Burrows.

Gütersloh hat eine neue Kultur-Streetworkerin: Luisa Langer, Kultur- und Medienpädagogin sowie Erzieherin, ist nach Stationen in Paris und in Ostdeutschland wieder in ihrer Heimatstadt angekommen. Die 29-Jährige bringt beste Voraussetzungen mit, um die Vernetzung der vielen Kulturakteurinnen und -akteure in Gütersloh weiter zu stärken, sie zu Kooperationen und Förderungen zu beraten sowie mit Schulen und Kitas Projekte der kulturellen Bildung auf den Weg zu bringen. Langer ist die Elternzeitvertretung von Inga Michaelis im Fachbereich Kultur der Stadt Gütersloh.

Für das Studium der Kultur- und Medienpädagogik in Merseburg entschied sich Luisa Langer nach ihrer Ausbildung zur Erzieherin: „Der Studiengang vereint genau die drei Bereiche, die mich am meisten interessieren.“ Zur Praxis gehörte die Umsetzung künstlerischer und kulturpädagogischer Projekte mit Bürgern. Das fällt nun auch in Gütersloh in Langers Aufgabenbereich. Die Angebote für Kulturschaffende werden jetzt intensiviert: Ab April findet die Sprechstunde der Kultur-Streetworkerin nun jeden Donnerstag von 14 bis 17 Uhr statt (Telefon 05241/822072). Langer informiert zum Beispiel zu Projektförderungen durch Land und Bund und bringt Künstlerinnen, Musiker und andere Kulturaktive für Projekte zusammen. Eine Terminabsprache ist wünschenswert, telefonisch oder per E-Mail (luisa.langer@guetersloh.de). Die nächste Sprechstunde ist am 15. April.

Im Bereich der kulturellen Bildung stehen neue genauso wie bewährte Projekte in den Startlöchern. Luisa Langer, die unter anderem ein Jahr in einem deutsch-französischen Kindergarten in Paris gearbeitet hat, freut sich auf die Kontakte in die Kitas und Grundschulen und auf Aktionen mit dem Nachwuchs. „Ich hoffe, dass wir in diesem Jahr die Kindergarten-Rallye umsetzen können, eine kulturelle Stadtführung für jüngere Kinder“, blickt sie auf ein neues Angebot. Fortgeführt werden sollen Projekte zu den Kulturmaskottchen Kulturi und Kulturella, das Programm Jekits („Jedem Kind Instrumente, Tanzen, Singen“) und die Stadtrallyes mit Grundschülern. Für den Herbst ist der Start des Landesprogramms „Kulturrucksack“ vorgesehen. Fachbereichsleiterin Lena Jeckel freut sich über die „Neue“ im Team: „Luisa Langer ist mit ihrer doppelten Ausbildung im pädagogischen und kulturdidaktischen Bereich eine wertvolle Bereicherung für unseren Fachbereich und das Netzwerken mit allen Beteiligten im Bereich der kulturellen Bildung hier in Gütersloh.“

Ein weiteres neues Gesicht für die Kulturakteure in Gütersloh ist Tim Burrows: Im Bereich Veranstaltungsorganisation des Fachbereichs Kultur vertritt er Andrea Wistuba. An Bord kam der muttersprachlich Englisch sprechende 24-Jährige mit fünf Jahren Erfahrung in der Event-Branche. Vor seinem Bachelor-Studium „Eventmanagement und Entertainment“ arbeitete er bei einer Konzertagentur, während des Studiums freiberuflich als Veranstaltungsdienstleister für Vereine und Unternehmen. Eine gute Basis, um in Gütersloh die Organisation und Durchführung von Veranstaltungen wie dem Kinderkulturfest „Donnerlüttken“ und der Langennachtderkunst federführend zu übernehmen – beziehungsweise die Entwicklung und Umsetzung von Alternativen. Denn wegen der fortdauernden Pandemie wird etwa die Langenachtderkunst erneut keine Präsenzveranstaltung sein. Derzeit entwickeln die Beteiligten gemeinsam mit dem Fachbereich Kultur alternative Formate. „Das macht richtig viel Spaß“, so Burrows. „Ich konnte schon viele Gütersloher Kulturakteurinnen und -akteure kennenlernen.“ Aber natürlich brennt er auch darauf, Konzerte und andere große Veranstaltungen in Stadthalle und Theater zu organisieren und die Begeisterung über einen gelungenen Abend gemeinsam mit vielen Besucherinnen und Besuchern zu teilen – sobald das wieder möglich ist.