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„Kunst und Bau. Perspektiven aus NRW“

03.11.2022

Städtische Kommission aus Gütersloh holt sich Eindrücke aus Witten.

Irritation von Kunst und Bau – Mitglieder der Kommission im Gespräch mit Dr. Christine Kämmerer (rechts).
Irritation von Kunst und Bau – Mitglieder der Kommission im Gespräch mit Dr. Christine Kämmerer (rechts).

Das Thema „Kunst und Bau“ soll für Gütersloh im nächsten Jahr wieder an Bedeutung gewinnen, wenn die 3. Gesamtschule abschließend fertiggestellt wird. Um vorab Eindrücke und Inspiration zu gewinnen, ist die interdisziplinär aus Vertreterinnen und Vertretern von Politik und städtischer Verwaltung besetzte Kommission für Kunst im öffentlichen Raum aus Gütersloh nach Witten gereist. Im Wittener Saalbau zeigte das Museum der Baukultur NRW in Kooperation mit der Stadt und dem Kulturforum Witten die Ausstellung „Kunst und Bau. Perspektiven aus NRW“. Hier wurden aktuelle und ältere Arbeiten aus NRW in Form von Texten, Fotos und Videos präsentiert. Die Exkursion zielte vor allem auch auf einen umfangreichen fachlichen Austausch mit der Kuratorin der Ausstellung, Dr. Christine Kämmerer, ab. Die Exponate boten reichlich Gesprächsstoff, Anknüpfungspunkte und Aufhänger für Diskussionen. Besonders begrüßt wurde seitens der Ausstellungsmachenden, dass das Thema eine weitreichende Verankerung in den städtischen Strukturen habe und Gütersloh damit durchaus auch eine Modell- und Vorbildfunktion für NRW gewinnen könne.

Die Ideen zur Art der Kunst, die mit der Fertigstellung der 3. Gesamtschule dort einziehen könnte, sind noch offen. Bei der Ausgestaltung sollen sich verschiedene Stellen beteiligen, um ein ausgewogenes Ergebnis zu erzielen. Das Thema „Kunst und Bau“ klinge speziell, müsse jedoch viel alltäglicher gesehen werden, als viele von uns denken, so Felix Tiemann vom Fachbereich Kultur. Kultur-Beigeordneter Andreas Kimpel hält fest: „Kunstobjekte begegnen uns an nahezu allen Gebäuden im öffentlichen Raum. Künstler und Künstlerinnen haben sich dazu mit Zeit, Ort, Raum und Funktion der Architektur auseinandergesetzt. Manchmal überrascht die Kunst, manchmal irritiert sie oder stiftet gar eine eigene Identität.“ Dabei gelte immer, dass die Gestaltung von Bauten nicht nur als ein Element der Künstler- und Kunstförderung zu sehen ist, sondern auch zur Qualitäts- und Wertsteigerung der Gebäude beiträgt.

Identifikation mit Kunst und Bau – Projekte an Schulen. Mitglieder der Kommission im Gespräch mit Dr. Christine Kämmerer (Mitte) und Dr. Martina Kliner-Fruck (Stadtarchiv Witten – ganz links).