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Stadtwerke bauen öffentliche Lademöglichkeiten für E-Autos aus

16.10.2018

Mannshoch, leuchtend grün und mit viel Energie: Vor wenigen Tagen haben die Stadtwerke Gütersloh am Büskerplatz eine neue E-Ladestation für Elektrofahrzeuge errichtet.

Unterstützen den Trend zur E-Mobilität vor Ort: (von rechts) Thomas Primon, Leiter Energiewirtschaft bei den Stadtwerken, Stadtwerke-Vertriebsleiter Gunnar Gühlstorf und Frank Ladwig von der Firma Westaflex.
Unterstützen den Trend zur E-Mobilität vor Ort: (von rechts) Thomas Primon, Leiter Energiewirtschaft bei den Stadtwerken, Stadtwerke-Vertriebsleiter Gunnar Gühlstorf und Frank Ladwig von der Firma Westaflex.

Die bereits von den Stadtwerken Gütersloh errichteten Ladesäulen werden in den nächsten Monaten um insgesamt elf Ladesäulen an vielen öffentlichen Standorten im Stadtgebiet erweitert.
„Unser Ziel ist es, für die Nutzer von E-Fahrzeugen beste infrastrukturelle Rahmenbedingungen zu schaffen“, sagt Thomas Primon, Leiter Energiewirtschaft bei den Stadtwerken. Die Säule am Büskerplatz hat zwei Ladepunkte mit einer Leistung von 22 Kilowattstunden über Typ-2-Steckdosen. Fahrer von E-Fahrzeugen können ihr Fahrzeug einfach über das Ladekabel mit der Ladestation verbinden. Sobald das Fahrzeug abgeschlossen ist, beginnt die „Betankung“. Aktuell können die Fahrzeuge hier kostenlos aufgeladen werden.
Den Standort Büskerplatz haben die Verantwortlichen ganz bewusst gewählt. „Die Ladesäule steht zentral, ist gut zu erreichen und befindet sich unmittelbar an öffentlichen Parkmöglichkeiten“, erklärt Stadtwerke-Vertriebsleiter Gunnar Gühlstorf. Und auch an weiteren Orten im Stadtgebiet gibt es zukünftig derlei „Strom-Tankstellen“. „Wir haben es uns zum Ziel gesetzt, die E-Lademöglichkeiten bis Ende des Jahres soweit auszubauen, dass der Bedarf an öffentlicher Ladeinfrastruktur bestmöglich gedeckt ist“, sagt Thomas Primon. Zurzeit führen rund 340 Elektroautos in Gütersloh, die durch die Aufstellung der Ladesäulen die Möglichkeit haben, flexibel an vielen Standorten mit Elektrizität versorgt zu werden. Demnächst stehen für sie etwa auch am Nordbad, in der Nähe des Finanzamtes und an der Kreisverwaltung Ladesäulen bereit.
Die Standorte der Ladesäulen haben die Stadtwerke in Abstimmung mit der Stadtverwaltung ausgesucht. „Wir unterstützen gemeinsam den Trend zur E-Mobilität“, betont Vertriebsleiter Gühlstorf.
Die Stadtwerke schnüren damit weiter an ihrem optimalen Rundum-Paket für Nutzer von E-Fahrzeugen. Zusätzlich zu den öffentlichen Ladestationen bietet der heimische Versorger mit seinem Produktpaket „GT-Ladebox“ auch für zu Hause beste Lademöglichkeiten an. „Wir gehen davon aus, dass etwa 80 Prozent der Ladungen im privaten Bereich und beim Arbeitgeber erfolgen. Darauf haben wir unsere Produktpalette abgestimmt“, erklärt Primon. Dabei achten die Stadtwerke insbesondere auf Regionalität und kurze Produktionswege. „Alle Produkte werden in Zusammenarbeit mit hiesigen Unternehmen ausschließlich in der Region gebaut“, so Primon. Auch Frank Ladwig, Key Account Manager bei der Firma Westaflex, freut sich über die erfolgreiche regionale Kooperation mit den Stadtwerken: „Die gesamte Ladesäule, vom Gehäuse bis zum Innenleben wird in Gütersloh gebaut und auch die Komponenten stammen alle von regionalen Unternehmen.“
Das Angebot kommt bei den Güterslohern an: Zwar steht die Ladesäule am Büskerplatz erst seit wenigen Tagen – „es wurden insgesamt aber schon 180 Kilowattstunden Strom ‚getankt‘“, berichtet Gunnar Gühlstorf. Als Energieversorger setzen die Stadtwerke Gütersloh auch selbst immer mehr auf E-Mobilität. So fahren mittlerweile elf Prozent der Fahrzeuge des gesamten Fuhrparks mit einem E-Motor.