Zum Inhalt (Access key c)Zur Hauptnavigation (Access key h)Zur Unternavigation (Access key u)

Privatsphäre-Einstellung

Unsere Webseite nutzt externe Komponenten (Schriften von Fonts.com, Youtube-Videos, Google Maps, OpenStreetMaps). Diese helfen uns unser Angebot stetig zu verbessern und Ihnen einen komfortablen Besuch zu ermöglichen. Durch das Laden externer Komponenten, können Daten über Ihr Verhalten von Dritten gesammelt werden, weshalb wir Ihre Zustimmung benötigen. Ohne Ihre Erlaubnis, kann es zu Einschränkungen bei Inhalt und Bedienung kommen. Detaillierte Informationen finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.

19. August 2024

Falun bietet perfektes Laufwetter

Delegation aus Gütersloh nimmt an sportlichem Städtepartnerschaftsprojekt von C-City teil.

Die Strecke führte durch die wunderschöne, aber auch herausfordernde Natur Schwedens.
Die Strecke führte durch die wunderschöne, aber auch herausfordernde Natur Schwedens.

„Heute haben wir perfektes Laufwetter!“, sind sich alle Teilnehmenden einig gewesen, als sie im schwedischen Falun aus dem Fenster geblickt haben. Jeweils neun Delegationsteilnehmende aus Gütersloh und dessen Partnerstädten Châteauroux (Frankreich) und Grudziądz (Polen) waren kürzlich der Einladung aus Falun (Schweden) gefolgt, um den Stora Stöten Run mitzulaufen. Im Rahmen des seit 2022 bestehenden C-City-Projekts war der Gedanke entstanden, an Laufveranstaltungen der jeweils anderen Partnerstädte teilzunehmen. Das Ziel von C-City: den kulturellen Austausch zwischen den Partnerstädten fördern. Aus Gütersloh war Christian Randerath in seiner Doppelrolle als Vorstandsmitglied des Stadtsportverbands Gütersloh sowie als 1. Vorsitzender der DJK Gütersloh vertreten. Mit ihm waren sieben weitere Läufer der DJK nach Falun gereist. Britta Thieme vom Fachbereich Sport begleitete die Gruppe als Vertreterin der Stadt Gütersloh.

Gehörten zu der Delegation, die an dem sportlichen C-City-Projekt in Falun teilnahm: (v.l.) Britta Thieme (städtischer Fachbereich Sport), Arne Genrich (mit Sohn Michel), Melanie Genrich-Hasken, Roland Przybilla, Magdalena Przybilla, Christian Randerath, Patrick Weitkamp, Jeanette Hölscher-Schenke und Reiner Schenke.
Gehörten zu der Delegation, die an dem sportlichen C-City-Projekt in Falun teilnahm: (v.l.) Britta Thieme (städtischer Fachbereich Sport), Arne Genrich (mit Sohn Michel), Melanie Genrich-Hasken, Roland Przybilla, Magdalena Przybilla, Christian Randerath, Patrick Weitkamp, Jeanette Hölscher-Schenke und Reiner Schenke.
Die Delegation aus Deutschland gehörte zusammen mit den Vertretern der drei weiteren C-Cities zu den mehr als 640 Läuferinnen und Läufern, die am Kupferbergwerk in Falun starteten.
Die Delegation aus Deutschland gehörte zusammen mit den Vertretern der drei weiteren C-Cities zu den mehr als 640 Läuferinnen und Läufern, die am Kupferbergwerk in Falun starteten.

Nach dem Eintreffen der Delegationen im Hostel und einem ersten Austausch beim Abendessen wurde bei ausgelassener Stimmung die Übertragungen der Olympischen Spiele geschaut. Einige trauten sich anschließend noch in dem nur wenige hundert Meter vom Hostel entfernt liegenden malerischen See eine Runde zu schwimmen. Gleich am nächsten Morgen wurde die bunte Gruppe nach dem Frühstück mit dem Bus zum Falun Gruva, Faluns Kupferbergwerk, gebracht, wo der Lauf startete. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer konnten sich für Strecken von rund sechs Kilometern, 14 oder 22 entscheiden. Der Untergrund in Schweden überraschte die Gütersloher Lauffüße. Die Läuferinnen und Läufer mussten häufig Wurzeln und Steinen ausweichen, was die Strecke recht anspruchsvoll machte und hohe Konzentration abverlangte. Belohnt wurde das Team dafür mit wunderbaren Eindrücken von Schwedens Natur, den Wäldern, den Seen und der Stadt Falun mit den typisch schwedischen rot-weißen Häuserfassaden. Zu dem hautnahen Schweden-Erlebnis trugen auch die begeisterten „Hey-ja!“-Rufe der schwedischen Zuschauerinnen und Zuschauer bei. Hoch motiviert schafften es alle Teilnehmenden der vier vertretenen C-Cities heile ins Ziel zu kommen. Läuferinnen und Läufer aus Grudziądz und Châteauroux haben sogar einen Platz auf dem Treppchen ergattert und wurden dafür von allen C-City-Teams lautstark bejubelt. Güterslohs Partnerstadt Broxtowe konnte aus organisatorischen Gründe an dem Lauf nicht teilnehmen.

Noch für den Nachmittag hatten die Faluner Gastgeber die Besichtigung des Sportparks Lugnet geplant, bei der die interkulturelle Gruppe oben auf der Faluner Skisprungschanze stehen durfte. Die lokale Arena für Wintersportarten, die Schwimmhalle sowie die große Mehrzweckhalle waren weitere Einrichtungen, die die Gruppe besuchte und die erahnen ließen, wie Falun es schafft, die beeindruckende Zahl von 50 Sportarten in seiner knapp 60.000 Einwohner starken Stadt beheimaten zu können und Ausrichter für große Sportevents zu sein.

Beim Runden Tisch am Abend wurde unter der Leitung von Faluns Bürgermeisterin Liza Lundberg die Frage diskutiert, wie Sport die Menschen grenzüberschreitend zusammenbringen kann. Einig war man sich, dass die ins Leben gerufene C-City-Laufreihe sehr zum kulturellen Austausch beiträgt und der Start schon ein voller Erfolg war.

Der nächste Lauf für die C-City-Gemeinschaft steht Ende September im polnischen Grudziądz an. Danach wird am Sonntag, 3. November, Gütersloh Gastgeber sein, mit dem DJK-Halbmarathon. Den Abschluss macht Châteauroux am Ende des Jahres und Pläne für das kommende Jahr wurden auch schon geschmiedet.