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Lüftungsanlage in der Grundschule Isselhorst

09.04.2021

Die Stadt hat übernommen.

Thorsten Schröder hat gebaut, die Stadt hat übernommen: (v.l.) Thorsten Schröder, Stadtbaurätin Nina Herrling, Schulleiterin  Claudia Damian und Bürgermeister Norbert Morkes.
Thorsten Schröder hat gebaut, die Stadt hat übernommen: (v.l.) Thorsten Schröder, Stadtbaurätin Nina Herrling, Schulleiterin Claudia Damian und Bürgermeister Norbert Morkes.

Im Januar hat die Firma Schröder eine Lüftungsanlage in einen Klassenraum der Grundschule Isselhorst eingebaut. Die Aktion war Firmenchef Thorsten Schröder ein Herzensanliegen, in das er fast 14 000 Euro inklusive Kosten für die Abnahme durch einen Sachverständigen investiert hat. Der Isselhorster ist hier selbst zur Schule gegangen, auch seine Kinder sind hier Schüler. Jetzt hat er der Stadt Gütersloh die Anlage offiziell übergeben. Anlässlich der Übernahme überzeugten sich Bürgermeister Norbert Morkes und Stadtbaurätin Nina Herrling persönlich vom Einbau der Anlage und dankten für den persönlichen Einsatz.

“Die Anlage entspricht mit Wärmerückgewinnung, einem so genannten automatischen Sommerbypass und kontrollierter Raumluftbefeuchtung dem Stand der Technik beim Schulneubau,” erklärt Thorsten Schröder und weist darauf hin, dass verbrauchter Luft die Wärme entzogen und die Wärme an die im Winter kalte Außenluft abgegeben wird. Dies spare rund 80 Prozent des Lüftungswärmebedarfs und sei somit ein wichtiger Beitrag zum Klimaschutz. Der “Sommerbypass” öffne sich im Sommer automatisch, wenn nachts die Außenluft kühler sei. Die kontrollierte Luftbefeuchtung sorgt im Winter für angemessene Luftfeuchtigkeit – auch das, so Schröder, ein wichtiger Beitrag zum Raumklima, denn zu trockene Raumluft trockene Schleimhäute aus und führe zu höherer Infektanfälligkeit.

Die Erfahrungen nach Wiederaufnahme des Wechselunterrichts sind offensichtlich positiv. Die CO²-Konzentration von maximal 1000 ppm ist unterschritten worden, ohne dass Fenster geöffnet werden mussten. Allerdings bedurfte es auch besonderer räumlicher Voraussetzungen, um den Einbau zu ermöglichen – in diesem Fall wurde ein Klassenraum mit einem Nebenraum genutzt, um den Steuerungsschrank einbauen zu können. In den davor liegenden Klassenraum führen Rohre, die unter der Decke angebracht sind.