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02. Juli 2025

„Kita neu denken“

Fachbereich Tagesbetreuung von Kindern der Stadt Gütersloh stellt Studierende beim Makerthon vor reale Herausforderungen aus dem Arbeitsalltag.

Nahmen am Makerthon „Kita neu denken“ teil, bei dem reale Herausforderungen aus dem Arbeitsalltag gestellt wurden: (v.l.) Studentin Merit Esken, Professorin Helen Knauf, Andrea Körber (Abteilungsleiterin Fachbereich Tagesbetreuung von Kindern, Stadt Gütersloh), Studentin Pia Dirksmeier, Bettina Kirchner (Fachberaterin Fachbereich Tagesbetreuung von Kindern, Stadt Gütersloh), Studentin Julia Rautenberg und Studentin Jana Neuhalfen. Foto: P. Pollmeier/HSBI
Nahmen am Makerthon „Kita neu denken“ teil, bei dem reale Herausforderungen aus dem Arbeitsalltag gestellt wurden: (v.l.) Studentin Merit Esken, Professorin Helen Knauf, Andrea Körber (Abteilungsleiterin Fachbereich Tagesbetreuung von Kindern, Stadt Gütersloh), Studentin Pia Dirksmeier, Bettina Kirchner (Fachberaterin Fachbereich Tagesbetreuung von Kindern, Stadt Gütersloh), Studentin Julia Rautenberg und Studentin Jana Neuhalfen. Foto: P. Pollmeier/HSBI
Wie sieht die Kita der Zukunft aus? Welche Innovationen braucht es, um Bildung für Kinder im 21. Jahrhundert zu gestalten – trotz Fachkräftemangel und einer Zielgruppe, die immer heterogener wird? Mit diesen Fragen beschäftigten sich rund 30 Studierende der Hochschule Bielefeld und der Universität Bielefeld beim Makerthon „Kita neu denken“, der kürzlich beim ThinkTank OWL in Bielefeld stattfand. Bei diesem Makerthon stellten Träger und andere Institutionen aus dem Bereich der Kindheitspädagogik reale Herausforderungen aus dem Arbeitsalltag – sogenannte Challenges. Für die Stadt Gütersloh nahm der Fachbereich Tagesbetreuung von Kindern mit einer Challenge zur Weiterentwicklung der Bildungsdokumentation teil, den sogenannten „Sprechenden Wänden“. Abteilungsleiterin Andrea Körber und Fachberaterin Bettina Kirchner gaben die Aufgabe an die vier Studentinnen Merit Esken, Jana Neuhalfen, Pia Dirksmeier und Julia Rautenberg weiter, die in nur drei Tagen Vorschläge zur Implementierung des neuen Systems entwickelten. Angeleitet wurden die Studierenden dabei von den Fachexpertinnen Prof. Dr. Helen Knauf und Milena Förster sowie methodisch von den Innovationsmanagerinnen und -managern des ThinkTank OWLs. Am Abschlusstag wurden die einzelnen Ansätze in Form von Pitches präsentiert und von einer Jury ausgezeichnet.

Innovation, so der Grundgedanke, beginnt oft im Kleinen – mit einer neuen Haltung, einem anderen Blick auf das Kind oder dem Mut, Gewohntes zu hinterfragen. „Innovation entsteht selten aus dem Luxus, Zeit zum Träumen zu haben“, so Prof. Dr. Helen Knauf. „Oft ist es der Druck, der neue Ideen notwendig macht – und genau darin liegt auch eine Chance.“ Der Makerthon griff diese Dynamik auf und bot mit methodischer Unterstützung des ThinkTanks OWL Raum für Forschergeist, Neugier und das gemeinsame Erproben neuer Lösungswege. Die Ideen der Studierenden reichten dabei von digitalen Tools zur Fachkräfteentlastung über neue Konzepte zur Kinderbeteiligung bis hin zu innovativen Raumgestaltungen. Damit brachte der Makerthon nicht nur Hochschulwissen in die Praxis, sondern ermöglichte den Studierenden auch, direkt mit Fachkräften, Trägervertretungen und Leitungspersonen in Austausch zu treten – ein Format, das Theorie und Praxis in Echtzeit miteinander verzahnt.

Der Makerthon ist Teil des Projektes „Transferwerkstatt Bildung (TraBi)“, das als Innovationssprint im Rahmen der DATIpilot-Förderung des BMBF gefördert wird. „Der Makerthon soll als Impulsgeber für nachhaltige Innovationen im Feld der frühen Bildung fungieren“, so Projektmitarbeiterin Milena Förster. Einige der entwickelten Ideen werden nun von Institutionen und Studierenden gemeinsam weiterverfolgt.