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Neue Obstwiese am „Putzhagen“ angelegt

03.04.2018

An der Straße „Putzhagen“ hat der städtische Fachbereich Grünflächen jetzt eine 4.000 Quadratmeter große Fläche nahe der Dalke mit zahlreichen Obstbäumen bepflanzt.

Noch kahl, demnächst grün und in einigen Jahren Früchtelieferanten: Helmut Barteldrees stellt die neue Obstbaumwiese am Putzhagen vor.

Bisher diente dieses Areal als Reservefläche fürs Klärwerk. Weil sie von dort nicht mehr benötigt wird, wurde sie jetzt ökologisch aufgewertet und eine Obstwiese angelegt. „44 Obstbäume alter, bewährter Sorten sind dort angepflanzt worden,“ sagt Helmut Bartelsdrees vom Fachbereich Grünflächen. „Neben 30 Apfelbäumen gehören auch einige Birnen, Kirschen und Pflaumen dazu.“

Darunter sind so traditionelle heimische Sorten wie die „Biesterfelder Goldrenette“, der „Dülmener Rosenapfe“‘, die „Wünnenberger Zuckerapfel“ und die „Pastorenbirne“. Für jeden Baum wurde frisches Pflanzsubstrat eingefüllt, um ein gutes Anwachsen zu gewährleisten. Außerdem wurde ein engmaschiger Drahtkorb um die Wurzeln gelegt, damit sie nicht von Wühlmäusen abgenagt werden, die Obstbaumwurzeln sehr schätzen. Die Stämme wurden ebenfalls mit Drahtgewebe umgeben zum Schutz vor Rehen und Kaninchen. Die Fläche unter den Bäumen ist bereits im Vorjahr mit einer blütenreichen Gräsermischung angesät worden.

Damit ist in unmittelbarer Nachbarschaft der Dalkerenaturierung ein weiterer, wichtiger Mosaikstein für eine vielfältige, naturnahe Landschaft geschaffen worden.
Die blütenreichen Wasser-, Ufer- und Feuchtwiesenflächen werden durch die Obstwiese ergänzt. Das Angebot an Lebensraum, insbesondere für Insekten und Vögel, wurde damit deutlich erweitert.

Dieser Wert wird noch gesteigert, wenn die Obstbäume in fünf bis acht Jahren regelmäßig Früchte tragen werden.