08. Januar 2021
Digitales Zeichensetzen gegen Gewalt an Frauen und Mädchen
Am Freitag, 14. Februar, setzt die Stadt Gütersloh zum fünften Mal ein Zeichen gegen Gewalt an Frauen und Mädchen und beteiligt sich an der weltweiten Kampagne „One Billion Rising“. Anders als in den vergangenen Jahren wird es diesmal keine öffentliche Tanzaktion geben, stattdessen lädt die Gleichstellungsstelle für Frau und Mann zu einer „Online-Challenge“ sowie einer digitalen Tanzstunde ein.
Gemeinsam mit Lilli Neumann von der Tanzschule Sport und Ballett Neumann bietet die Gleichstellungsstelle am Samstag, 16. Januar, von 11.30 bis 13 Uhr eine Tanzstunde zum One-Billion-Rising-Song „Break the Chain“ über die Plattform Zoom an. Um eine Anmeldung über die Mailadresse nfsbn-gtd wird gebeten.
Ergänzend gibt es die Möglichkeit, digital einen eigenen Beitrag zur Kampagne „One Billion Rising“ auf der Seite www.onebillionrising.guetersloh.de hochzuladen. Die Beiträge können Inhalte aus der Tanzstunde, Fotos, Statements oder ähnliches zum Thema Gewalt gegen Frauen und Mädchen sein – der Kreativität ist dabei (unter Einhaltung der aktuellen Corona-Regelungen) keine Grenze gesetzt. Einsendeschluss für alle Beiträge ist der 25. Januar 2021. Am 14. Februar, dem weltweiten Aktionstag, werden die Beiträge online gestellt. Unter allen Zusendungen werden außerdem Preise verlost.
Hintergrund: One Billion Rising
One Billion Rising ist eine weltweite Bewegung für ein Ende der Gewalt an Frauen und Mädchen und für die Gleichstellung der Geschlechter. Sie wurde im September 2012 von der New Yorker Künstlerin und Feministin Eve Ensler initiiert. Die „eine Milliarde“ (auf Englisch „one billion“) deutet auf eine UN-Statistik hin, nach der jede dritte Frau im Laufe ihres Lebens Opfer von sexuellem Missbrauch und Gewalt wird. Es ist eine der größten Kampagnen weltweit, um ein Ende der Gewalt an Frauen und Mädchen einzufordern. Hierzu treffen sich am 14. Februar viele Menschen zu tausenden von Events in bis zu 190 Ländern der Welt.