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„One billion rising“ in Gütersloh

14.02.2020

Weltweite Tanz-Aktion auf dem Rathausvorplatz.

Setzen ein Zeichen gegen Gewalt an Frauen und Mädchen (v.l.): Agnes Bröckling-Kuron von der Gleichstellungsstelle, Bürgermeister Henning Schulz und Gleichstellungsbeauftragte Inge Trame mit den Cheerleadern des Turnvereins Gütersloh.
Setzen ein Zeichen gegen Gewalt an Frauen und Mädchen (v.l.): Agnes Bröckling-Kuron von der Gleichstellungsstelle, Bürgermeister Henning Schulz und Gleichstellungsbeauftragte Inge Trame mit den Cheerleadern des Turnvereins Gütersloh.

Trotz des eher kühlen Wetters hatten sich am Valentinstag, an dem jedes Jahr tänzerisch und mit Musik bei „One billion rising“ auch ein Zeichen gegen Gewalt an Frauen und Mädchen gesetzt wird, etwa 100 Gütersloherinnen und Gütersloher auf dem Konrad-Adenauer-Platz versammelt. Ganz zur Freude von der Gleichstellungsbeauftragten Inge Trame.

Den Beginn machte die Cheerleader-Gruppe des Gütersloher Turnvereins, die mit ihren Pompoms zum Mitmachen animierten. In seiner Begrüßung sagte Bürgermeister Henning Schulz: „Es ist wichtig, dass wir Gewalt an Frauen und Mädchen nicht tabuisieren und es zum Thema machen. Und ich bin froh, dass wir in Gütersloh ein gutes Netzwerk haben, wo Betroffene Hilfe finden können.“ Auch Agnes Bröckling-Kuron, Mitarbeiterin der Gleichstellungsstelle, machte deutlich, dass „wir uns für Menschenrechte, Sicherheit und Freiheit und für Gleichberechtigung erheben“.
Und dann ging die eigentliche Aktion auch schon los: Die Menge tanzte zum zur Aktion gehörigen Lied „Break the chain“ („Spreng die Ketten“). Darunter auch eine Gruppe der Blücher-Schule, die den Tanz einstudiert hatten. Auch die Mitarbeiterinnen eines Friseursalons hatten keine Termine angenommen, um bei „One billion rising“ dabei sein zu können. „Wir wollen im wahrsten Sinne des Wortes was bewegen. Sonst verändert sich ja nichts an der Situation der Opfer von Gewalt“, so Chefin Tanja Plümer.
Die Gütersloher Sängerin „Mo Zett“ gab zwischen den Tänzen mit Akustikgitarre Lieder ihres Repertoires zum Besten.
„Wir verbuchen die Veranstaltung als vollen Erfolg“, so Inge Trame von der Gleichstellungsstelle. Und auch im nächsten Jahr wird die Aktion „One Billion Rising“ am 14. Februar fortgeführt um ein Zeichen für ein Leben ohne Gewalt zu setzen.