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OWL Kultur Plattform

20.09.2019

Förderung für digitales Kultur-Netzwerk.

Der Kreis Gütersloh wird auch künftig die Entwicklung der OWL Kultur Plattform inhaltlich und finanziell unterstützen – vorbehaltlich des positiven Votums des Kreisausschusses am 25. September. Nachdem im Frühjahr zunächst über das Vorprojekt entschieden wurde, hat der Schul-, Kultur- und Sportausschuss in seiner Sitzung am Donnerstag (19. September) grünes Licht für die Umsetzungsphase gegeben. Jana Duda, Leiterin des OWL-Kulturbüros, und Ariane Schmitt-Chandon, Projektleiterin der OWL Kultur Plattform, stellten im Ausschuss die Plattform unter anderem mit Hilfe eines neuen Imagefilms vor.

Inzwischen gibt es bereits einen Prototypen des OWL Kultur Portals und das Projekt hat bei dem REGIONALE 2022-Qualifizierungsprozess den B-Status erreicht. Für die OWL Kultur Plattform sind die Jahre 2019 bis 2022 als Umsetzungsphase angesetzt, der Kreis Gütersloh beteiligt sich mit ma-ximal 29.000 Euro in dieser Zeit. Die weiteren Kooperationspartner sind derzeit die Kreise Herford, Höxter, Minden-Lübbecke, Paderborn, der Lan-desverband Lippe, die Städte Bielefeld, Gütersloh und Herford sowie die Software Innovation Campus Paderborn – SICP der Universität Paderborn und die aXon Gesellschaft für Informationssysteme mbH. In den meisten Kreisen in OWL ist ein entsprechender Beschluss bereits gefallen, ebenso in der Stadt Bielefeld.

Das neuentwickelte digitale Netzwerk für mobile Endgeräte soll das breite Kulturangebot in ganz OWL bündeln und für Nutzer und Anbieter besser sichtbar machen. Mittels künstlicher Intelligenz soll die Plattform individuali-sierte Angebote generieren und die Möglichkeit zum Ticket-Kauf anbieten. Die Plattform soll OWL als Kulturmarke etablieren und eine Lücke füllen: Es gibt bisher kein Angebot in OWL, dass auch die kulturellen Highlights be-nachbarter Kreise oder Kommunen komplett mit abdeckt. Wer sich für den Besuch einer Kulturveranstaltung interessiert, soll künftig über das OWL Kultur Portal gehen, weil er hier einen echten Mehrwert findet. Möglichst viele Schnittstellen – etwa zu touristischen Angeboten, zum ÖPNV, zu Hotels oder der Gastronomie – sollen eingerichtet werden.

Der Kreis selbst sieht seine Rolle innerhalb des Projekts als eine Art ‚Pförtner‘ für die 13 Kommunen, ihre Kulturschaffenden und alle Bürgerinnen und Bürger als Nutzer, als Besucher. Daher waren im Vorfeld Vertreter der Kommunen über die Hintergründe und Ziele des digitalen Netzwerks informiert worden. Nicht nur in dieser Runde, auch bei den Bürgermeisterin-nen und Bürgermeistern stieß das Vorhaben allgemein auf Zustimmung. Die finanzielle Beteiligung des Kreises Gütersloh an der OWL Kultur-Plattform wird damit von allen 13 Kommunen gestützt.