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14. November 2024

Altstadtschule überreicht Petition an Henning Matthes

Schulgemeinde wünscht sich Sanierung von Turnhalle und Mensa.

Henning Matthes (Mitte) wurde bei seinem Besuch in der Altstadtschule von den Kindern (von links) Iglend, Luis, Benjamin, Jakob und Ferdinand durch Mensa und Turnhalle geführt, begleitet von Schulleiterin Susanne Philippe, den Klassenlehrerinnen Maria Argirou, Leni Graewer sowie der Vorsitzenden von Schulpflegschaft und Förderverein Karolin Teismann.
Henning Matthes (Mitte) wurde bei seinem Besuch in der Altstadtschule von den Kindern (von links) Iglend, Luis, Benjamin, Jakob und Ferdinand durch Mensa und Turnhalle geführt, begleitet von Schulleiterin Susanne Philippe, den Klassenlehrerinnen Maria Argirou, Leni Graewer sowie der Vorsitzenden von Schulpflegschaft und Förderverein Karolin Teismann.

Die Schüler des dritten Jahrgangs der Grundschule Altstadtschule Luis, Benjamin, Jakob, Ferdinand und Iglend waren gut vorbereitet auf den Besuch des Ersten Beigeordneten Henning Matthes in ihrer Schule am vergangenen Dienstag. Bei einem Rundgang durch Mensa und Turnhalle führten sie ihn gezielt zu Stellen, die sie stören und die ihnen Sorgen bereiten. Der Schuldezernent besuchte die Altstadtschule auf Einladung der gesamten Schulgemeinde und wurde neben den Kindern von Schulleiterin Susanne Philippe, der Schulpflegschaftsvorsitzenden und Vorsitzenden des Fördervereins Karolin Teismann sowie den Lehrkräften Maria Argirou und Leni Graewer begrüßt.

Die vier denkmalgeschützten Gebäude der Altstadtschule – Hauptgebäude, Nebengebäude mit Schulbibliothek und Toiletten, Turnhalle und das Gebäude der Offenen Ganztagsschule (OGS), in dem unter anderem die Mittagsverpflegung stattfindet – wurden zwischen 1868 und 1902 erbaut. Die schönen Backstein- und Putzfassaden sind stadtbildprägend, doch für den Schulbetrieb ist die besondere Gebäudesubstanz mitunter herausfordernd.

Die Mittagsverpflegung von täglich mehr als 200 Kindern findet im Erdgeschoss des OGS-Gebäudes in drei Räumen statt. Es wird in vier Schichten gegessen zwischen 11.30 und 14 Uhr. Die Küche befindet sich in einem der Essräume. Das Essen wird von einem Caterer warm angeliefert, zusätzlich gibt es Rohkost und Nachtisch.

In der Mensa konnte sich Matthes ein Bild von der Verpflegungssituation machen. Die Kinder hatten dort, wie an anderen Stellen in Mensa und Turnhalle auch, ein „Elfchen“ an die Wand geheftet, ein Gedicht mit elf Wörtern, das kurz und prägnant ihre Gedanken zu diesem Raum zusammenfasste.
In der Mensa konnte sich Matthes ein Bild von der Verpflegungssituation machen. Die Kinder hatten dort, wie an anderen Stellen in Mensa und Turnhalle auch, ein „Elfchen“ an die Wand geheftet, ein Gedicht mit elf Wörtern, das kurz und prägnant ihre Gedanken zu diesem Raum zusammenfasste.

Die Kinder bemängelten gegenüber Matthes, dass der Essbereich insgesamt zu klein sei und auch zu unruhig, der Sprudelautomat funktioniere nicht und der Fußboden sei kaputt. Sie wünschen sich eine Trennung von Küche und Essräumen und eine entspannte Essatmosphäre.

Auch an der Turnhalle üben die Kinder Kritik. Die Umkleideräume seien sanierungsbedürftig, sie würden sich dort für die Beleuchtung Bewegungsmelder wünschen, es rieche insgesamt muffig im Gebäude, der Hallenboden sei rutschig und die Reinigung oft nicht gut.

Die Sorge, die Turnhalle sei nach einigen Wasserschäden schimmelbelastet, konnte Matthes direkt ausräumen, nachdem der Fachbereich Technisches Gebäudemanagement entsprechende Messungen durchgeführt hatte.

Zum Abschluss des Besuchs überreichten die Kinder dem Schuldezernenten eine von der Elternschaft, Mitgliedern des Kollegiums und vielen Schülerinnen und Schülern unterzeichnete Petition, in der sie die Stadt Gütersloh auffordern, Turnhalle und Mensa der Altstadtschule zu sanieren.

Benjamin und Iglend trugen dem Ersten Beigeordneten ihre Sorgen vor und stellten ihm kritische Fragen. So entstand ein konstruktives Gespräch über die Situation in der Altstadtschule.
Benjamin und Iglend trugen dem Ersten Beigeordneten ihre Sorgen vor und stellten ihm kritische Fragen. So entstand ein konstruktives Gespräch über die Situation in der Altstadtschule.

Matthes bedankte sich für die Einladung und den informativen Rundgang. Die besonderen Herausforderungen der Altstadtschule seien ihm durchaus bewusst. Umso wichtiger sei eine gute Zusammenarbeit von Schule und Schulträger. Der Rat der Stadt Gütersloh habe in diesem Jahr beschlossen, die Zügigkeit der Altstadtschule von drei auf zwei Züge zu reduzieren, das heißt, es werden ab dem kommenden Schuljahr nicht mehr drei, sondern zwei Eingangsklassen gebildet. So wird die Anzahl der Klassen in den kommenden vier Jahren kontinuierlich verringert. Hierdurch wird sich die Situation der Schule sicherlich insgesamt entspannen, so könnten zum Beispiel freiwerdende Klassenräume anderen Nutzungen zugeführt werden, zum Beispiel als Fach- oder Differenzierungsräume.

Erfreulich sei, dass die Altstadtschule am Startchancen-Programm von Land und Bund teilnimmt, was über einen Zeitraum von zehn Jahren erhebliche Zuschüsse für zusätzliches Personal sowie Sach- und Investitionskosten bedeutet.

Was die Sanierungswünsche in Mensa und Turnhalle angeht, so versprach der Schuldezernent, diese kurzfristig mit den zuständigen Fachbereichen zu erläutern und sich Anfang nächsten Jahres erneut mit Schulleitung und Schulpflegschaft abzustimmen.