Stadtwerke Gütersloh: Eintrittspreise in den Bädern ändern sich zum 9. Januar

03.01.2024

Als Hauptgrund nennt das heimische Versorgungsunternehmen tarifbedingt gestiegene Personalkosten.

Zum 9. Januar 2024 passen die Stadtwerke Gütersloh die Eintrittspreise in ihren Schwimmbädern „Welle“ und Nordbad sowie in der JärveSauna an. Als Hauptgrund nennt das heimische Versorgungsunternehmen tarifbedingt gestiegene Personalkosten.

Anspruch: Erschwinglich und zugleich wirtschaftlich vertretbar

Die letzte Preisanpassung im Bäderbereich der Stadtwerke liegt genau ein Jahr zurück. „In unserem Interesse ist eine sozial verträgliche und faire Preisgestaltung“, hatte Bäderleiter Marko Rempe damals betont. Und dazu stehen die Stadtwerke auch jetzt. Die Anpassungen bewegen sich im niedrigen Prozentbereich, der Eintritt soll für alle Gäste schließlich erschwinglich bleiben. Doch vollkommen vermeiden ließen sich die Erhöhungen in allen Preisgruppen nicht. Die Eintrittspreise müssten eben auch aus wirtschaftlicher Sicht vertretbar sein. „Wir müssen nun insbesondere auf die tarifbedingt gestiegenen Betriebskosten im Personalbereich reagieren“, so Rempe. Hinzu komme, dass die in der Vergangenheit heftig gestiegenen Energiekosten zwar gesunken seien, doch befänden sich diese insgesamt längst noch nicht auf dem Vor-Krisen-Niveau.

Welle: Marginale Anpassungen bei allen Ticketangeboten

Für Besucher der „Welle“, Stadtring Sundern 10, bedeutet dies in den Einzeltarifen eine Preisanpassung zwischen 7 und 10 Prozent. Für ein 1,5-Stunden-Ticket zahlen Erwachsene beispielsweise künftig 6,90 Euro (vorher: 6,30 Euro), für Kinder und Ermäßigte kostet die 1,5-Stunden-Karte bald 5,20 Euro (vorher: 4,80 Euro). Am geringsten fällt die Preisänderung prozentual bei der Familien-Tageskarte aus. Für einen ganzen Tag Schwimmspaß zahlen Familien (1 bis 2 Erwachsene und bis zu 3 Kinder) künftig 33,50 Euro – eine Steigerung um rund 6 Prozent. Der Eintritt für Kleinkinder bis einschließlich 3 Jahren bleibt frei.

Nordbad: Tageskarten-Preise steigen um 10 Prozent

Auch im Nordbad, Kahlertstraße 70, sind die Stadtwerke gezwungen, die Eintrittspreise anzupassen. Ob Familienkarte oder Einzeltickets für Erwachsene, Kinder und Ermäßigte: Unabhängig vom Tarif zahlen Schwimmbad-Besucher hier künftig zehn Prozent mehr. Erwachsene müssen künftig für eine Tageskarte also 5,50 Euro statt wie bisher 5 Euro entrichten. Eine Familien-Tageskarte kostet ab 9. Januar 2024 11 Euro statt wie bisher 10 Euro. Bei Tageskarten für Kinder und Ermäßigte berechnen die Stadtwerke künftig 30 Cent mehr – das sind 3,30 Euro statt der bisher gültigen 3 Euro. Für Kleinkinder bis einschließlich 3 Jahren ist der Eintritt auch hier weiterhin frei.

Für Viel-Schwimmer lohnt sich der Erwerb einer Dauerkarte

Teurer werden ebenfalls die Dauerkarten. Hier fallen die Preisanpassungen im Schnitt jedoch geringer aus als im vergangenen Jahr und liegen bei rund 10 Prozent. Eine Freibad-Saisonkarte für Erwachsene kostet beispielsweise künftig 120 Euro statt wie bisher 110 Euro, eine Saisonkarte für Ermäßigte 55 Euro statt 50 Euro. Auch der Preis für Jahreskarten ändert sich. Erwachsene zahlen zukünftig 390 Euro (vorher: 350 Euro); Ermäßigte 195 Euro (vorher: 175 Euro). Halbjahreskarten kosten nach der Anpassung 210 Euro (für Erwachsene) bzw. 105 Euro (Ermäßigte).
„Da sich auch die Einzel-Ticket-Preise für unsere Schwimmer ändern, kann es sich jetzt für sehr regelmäßige Besucher lohnen, eine Dauerkarte in Erwägung zu ziehen“, empfiehlt Rempe.

JärveSauna: Eintritt steigt um bis zu 9 Prozent

Für einen Besuch in der JärveSauna, Stadtring Sundern 10, zahlen alle Besucher künftig 2 Euro mehr. Für Erwachsene kostet die Tageskarte damit künftig 27 Euro, Ermäßigte und Kinder zahlen ab 9. Januar 2024 23 Euro. Die Nutzung der angrenzenden „Welle“ bleibt im Preis enthalten. Und wer eine Familien-Tageskarte der „Welle“ besitzt, kann die JärveSauna für 13 Euro Zuzahlung pro Person nutzen. Angebote wie der „Happy Morning“-Tarif und das Abendticket bleiben bestehen und bieten weiterhin Sparpotenzial von bis zu 6 Euro.

Schwimmen: mehr als Freizeitspaß

„Insbesondere die Eintrittspreisgestaltung für Kinder haben wir auch dieses Mal mit höchster Sensibilität betrachtet“, sagt Rempe. „Wir möchten, dass Kinder auch weiterhin die Möglichkeit haben, regelmäßig schwimmen gehen zu können – in der Halle und unter freiem Himmel im Sommer.“ Dabei gehe es nicht nur darum, unbeschwerten Freizeitspaß, attraktive Bewegungsmöglichkeiten und Teilhabe am gesellschaftlichen Leben anzubieten. Der Bäderleiter betont: „Von der spielerischen Wassergewöhnung über den Erwerb der Schwimmfähigkeit bis hin zur Festigung der Schwimmtechnik: Diese Meilensteine sind für Kinder wichtig, um sich sicher im Element Wasser zu bewegen.“ Und dies wiederum diene natürlich nicht zuletzt auch der Prävention von Badeunfällen. „Hierfür die Rahmenbedingungen anzubieten, ist unser Auftrag und zugleich ein großes Anliegen.“ Die Preisanpassungen bei den Tarifgruppen für Kinder bewegten sich daher in beiden Schwimmbädern der Stadtwerke im Cent-Bereich.
Mit der neuen Preisstruktur liegen die Stadtwerke Gütersloh im regionalen Vergleich sowohl mit ihren Bädern als auch mit der Sauna übrigens weiterhin im soliden Mittelfeld. Dies gilt sowohl für die Stundengebundenen Tarife als auch für die Tagestarife.

 
 
 

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