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Am 4. Mai öffnet das Gütersloher Rathaus wieder

24.04.2020

Doch anders als gewohnt – Terminvereinbarung , Internet , Telefon und ein Besucherzentrum im Erdgeschoss.

„Wir sind zurück“: Ab 4.Mai öffnet das Rathaus wieder nach sechs Wochen Schließung aufgrund der Corona Krise. „Es ist eine langsame Hinführung zu einer neuen Normalität, “ sagt Bürgermeister Henning Schulz. „Denn die Öffnung geht einher mit den Abstands- und Hygienevorgaben, die in Zeiten von Corona unbedingt notwendig sind.“ Für die Dienstleistungen aus der Stadtverwaltung heißt das:

  • Rathausbesuch nur nach Terminvereinbarung, entweder online oder per Telefon,
  • verstärkte Nutzung und kontinuierliche Erweiterung der Angebote im Bürgerportal 24/7,
  • Ausbau der telefonischen Beratung,
  • weitgehende Vorab-Klärung, welche Unterlagen bei einer persönlichen Vorstellung notwendig sind, ebenfalls online oder per Telefon
  • persönlicher Kundenkontakt und Beratung im Besucherzentrum im Erdgeschoss des Rathauses, das das bisherige Bürgerbüro und angrenzende Räume umfasst

Für die Bürger und Bürgerinnen, aber auch für Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen hat die „neue Normalität“ auch unabhängig von der Corona-Krise Vorteile. „Die aktuellen Anforderungen beschleunigen Entwicklungen, die wir bereits mit der Einführung des Bürgerportals vor fünf Jahren in Gang gesetzt haben,“ sagt Henning Schulz. „Die Menschen in unserer Stadt haben so die Möglichkeit, die Erledigung ihrer Anliegen weitgehend von Zuhause aus abzuschließen oder wenigstens vorzubereiten, die konsequente Terminvereinbarung erspart Wartezeiten.“ Vermeidung unnötiger Gänge ins Rathaus, Angebote rund um die Uhr im Bürgerportal, aber auch die Möglichkeit über Mail- oder Telefonkontakt direkt mit der zuständigen Sachbearbeiterin oder dem Sachbearbeiter offene Fragen zu klären, sind weitere Vorteile der neuen Regelungen ab dem 4. Mai.

Vieles ist ohne einen Gang ins Rathaus lösbar

„Das alles ist auch heute schon Teil des Angebots, gewinnt nun aber noch einmal eine neue Dynamik und wird zur Standardleistung,“ sagt Carsten Schlepphorst, Leiter des Fachbereichs Organisation, IT und Personal bei der Stadt Gütersloh. Corona habe dazu geführt, aus der „Not eine Tugend“ zu machen. Schlepphorst: „Von zahlreichen Dienstleistungen ist vieles ohne einen Gang ins Rathaus lösbar. Nach wie vor gibt es aber auch weiterhin Anliegen, für die ein persönliches Erscheinen erforderlich ist, beispielsweise für die Beantragung von Ausweisdokumenten. Durch die Terminvereinbarung lässt sich der Aufenthalt im Rathaus jedoch sehr gut planen und erfolgt quasi ohne Wartezeiten. 

Aber Schlepphorst bittet auch um „Nachsicht, wenn es in den ersten Tagen noch knirscht. „Wir fahren in der Krise nach wie vor ‚auf Sicht‘.“ Deshalb gilt mindestens für die kommenden Wochen weiterhin der Appell, alle nicht dringenden Anliegen - wenn möglich - aufzuschieben. „Wir rechnen gerade in den ersten Tagen mit einem starken Publikumsverkehr,“ prognostiziert Schlepphorst. Zurzeit bereite man alles vor. Im Laufe der kommenden Woche sollen auf der Website weitere Informationen zu Terminvereinbarungen und anderen Details eingestellt werden.

Zelt vor dem Rathaus, um Abstände zu sichern

Vorbereitet hat sich die Stadtverwaltung für alle Fälle auch auf den „kleinen Ansturm“ nach der langen Schließung. Um auch bei eventuellen Wartezeiten Abstände zu sichern und auch bei schlechtem Wetter für ein Dach über dem Kopf zu sorgen, wird ein Zelt vor dem Rathaus aufgebaut. Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen vor Ort helfen und beraten bei der Terminvereinbarung oder dem Kontakt zur jeweiligen Sachbearbeitung. Informationen und Erklärungen sind im Netz und vor Ort auch mehrsprachig abzurufen.

„Wir beginnen mit einem Provisorium, weil es uns wichtig ist, schrittweise wieder in vollem Umfang für unsere Bürger und Bürgerinnen zur Verfügung zu stehen, beschreibt Henning Schulz die neuen Regelungen. „Wir sind in dieser Hinsicht selbst eine lernende Organisation. Aber wir sind sicher, dass unsere Bürger und Bürgerinnen die Vorteile schnell erkennen und die Möglichkeiten der Kommunikation, die wir auf allen Ebenen anbieten, gerne nutzen werden.“

Die Wege ins Rathaus