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Smart Cities aus ganz Deutschland treffen sich in Gütersloh

22.03.2023

150 Teilnehmer bei der Regionalkonferenz des Bundesprogramms „Smart Cities made in Germany“ in der Gütersloher Stadthalle.

Sandra Causemann, Referentin für den digitalen Wandel bei der Stadt Gütersloh, stellt im Gespräch mit Moderatorin Alexa von Busse das Gütersloher Smart City Projekt vor. Fotonachweis: DLR-PT
Sandra Causemann, Referentin für den digitalen Wandel bei der Stadt Gütersloh, stellt im Gespräch mit Moderatorin Alexa von Busse das Gütersloher Smart City Projekt vor. Fotonachweis: DLR-PT

Ostwestfalen-Lippe, eine der führenden Regionen, wenn es um die Themen Digitalisierung und Smart City geht: Neben Gütersloh werden noch vier weitere hier ansässige Kommunen, und damit im deutschlandweiten Vergleich überproportional viele, im Bundesprogramm „Smart Cities made in Germany“ gefördert. Ein Grund für den Fördermittelgeber, das Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen, Gütersloh als Gastgeber für die Regionalkonferenz des Modellprojekts auszuwählen. 150 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus Kommunen, Politik, Wissenschaft und Wirtschaft sind der Einladung in die Gütersloher Stadthalle gefolgt.

„Die heutige Zeit ist geprägt von Herausforderungen, allen voran dem Klimawandel, die nicht an den Stadtgrenzen enden. Digitalisierung kann dabei helfen, konkrete Lösungen zu erarbeiten“, so Beigeordneter Carsten Schlepphorst, der die Anwesenden im Namen der Stadt Gütersloh begrüßte. Damit auf diesem Weg alle Kommunen, ob gefördert oder nicht, schneller vorankommen, bietet der Fördermittelgeber mit den Regionalkonferenzen regelmäßig einen Rahmen für Wissensaustausch und Vernetzung.

In Gütersloh stand das Thema „Daten in der Smart City – Zwischen digitaler Daseinsvorsorge und Souveränität“ im Fokus. Passend dazu informierte Thorsten Schmidthuis, Leiter des Fachbereichs Digitalisierung und Geoinformation bei der Stadt Gütersloh, über urbane Datenplattformen. Lena Sargalski von der Stadt Bad Salzuflen stellte das Kooperationsprojekt „5 für OWL“ vor, dem neben Bad Salzuflen auch Bielefeld, Herford, Detmold und Gütersloh angehören. Stichwort Erfahrungsaustausch: Das Team Digitaler Wandel der Stadt Gütersloh demonstrierte anhand eines Modells „Sensorik zum Anfassen“. Weitere Stationen führten die Teilnehmenden zum Reallabor für Sensortechnik im Rathausinnenhof, zum Digitalen Werkraum in die Stadtbibliothek und in die IMA Innovationsmanufaktur. Das hinterließ Eindruck: „Wir haben seit der Regionalkonferenz bereits einige Anfragen aus umliegenden Kommunen erhalten, die sich für gemeinsame Projekte interessieren“, freut sich Sandra Causemann, Referentin für den digitalen Wandel bei der Stadt Gütersloh. Die Zusammenarbeit geht also weiter.

Hintergrund

Die Chancen, aber auch die Notwendigkeit der Digitalisierung hat die Stadt Gütersloh schon vor Jahren erkannt und den Digitalen Aufbruch ins Leben gerufen. Gemeinsam mit den Bürgerinnen und Bürgern, den Verwaltungsmitarbeitenden und der Politik sind Ziele, Visionen und konkrete Projektideen für den digitalen Wandel entstanden. Das hat auch der Bund positiv bewertet, der Gütersloh seit 2020 mit der Förderung „Smart Cities made in Germany“ unterstützt. Kürzlich hat der Rat der Stadt die Umsetzungsstrategie beschlossen. Sobald der Fördermittelgeber grünes Licht für das Strategiepapier gibt, wechselt die Stadt Gütersloh von der Strategie- in die Umsetzungsphase des Programms.

Die umfassende Umsetzungsstrategie ist auf der Webseite www.digitaler-aufbruch-guetersloh.de abrufbar.