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Kabarett und Kleinkunst am Schönen Langen Donnerstag

12.06.2020

Einzelkartenvorverkauf startet am 20. Juni.

Stefan Waghubinger (Foto: Josua Waghubinger)
Stefan Waghubinger (Foto: Josua Waghubinger)

Bereits seit 12 Jahren steht die Abkürzung „SchLaDo“ in Gütersloh für facettenreiche und unterhaltsame Donnerstagabende rund um Kabarett, Kleinkunst und Konzerte. Ab Oktober kommen in insgesamt elf Veranstaltungen wieder vielseitige Künstler auf die Bühnen der Stadthalle und des Theaters. Zusätzlich finden ab September die ersten Ersatztermine der Reihe aus dem Frühjahr statt. Der Vorverkauf für Einzelkarten der SchLaDo-Reihe beginnt am 20. Juni 2020 um 12.00 Uhr im ServiceCenter der Gütersloh Marketing GmbH und online im Webshop der Kultur Räume Gütersloh. Eine Ausnahme bildet die Veranstaltung „STORNO“, deren Verkauf für Oktober angesetzt ist. Aufgrund der derzeit geltenden Abstandregelungen wird in diesem Jahr auf den Verkauf von Abonnements für SchLaDo verzichtet, um möglichst Vielen den Besuch dieser Reihe zu ermöglichen. 

Auftakt am 1. Oktober

Zum Auftakt der zwölften Ausgabe des SchLaDo am 1. Oktober heißt es in der Stadthalle „Freuwillige vor“. Kabarettist und Literaturwissenschaftler René Steinberg lädt zu einem Trainingscamp der nachhaltigen Art, in dem es unter anderem um Homer, Goethe, WhatsApp, Netflix, Heimat und pubertierende Monster geht.

Musikalisch geht es am 15. Oktober weiter. Die Acoustic Groove Experience spielt in der Skylobby im Theater. Das Trio aus Tony Kaltenberg, Michael Manring und Jarrod Kaplan steht für außergewöhnliche Kreativität und das in einer Zeit, die ansonsten eher von wenig unterscheidbarer Musik geprägt wird. 

Kleinkunst ganz groß

Dass Kleinkunst ganz groß sein kann, beweist der preisgekrönte Kabarettist Matthias Reuter am 5. November in der Stadthalle. In seinem Programm „Wenn ich groß bin, werd`ich Kleinkünstler“ zeigt er seinem Publikum, dass es sich von unten nach oben viel herzlicher lacht als umgekehrt. So bleibt er am Boden und besieht sich von dort aus die Vorturner, Vorbilder und Vordenker des Landes.

Seit Jahrzehnten gehört Wolfgang Schmickler zur ersten Liga der Politikkabarettisten in Deutschland und ist aus dem Fernsehen und den Bühnen der Republik nicht mehr wegzudenken. Für sein Programm „Kein Zurück“ hat der virtuose Wortwechsler nach vorne geschaut. Am 3. Dezember berichtet er im Theater was er dort gesehen hat.

Für viele ist es schon eine gute Tradition geworden sich von den drei STORNO-Herren das vergangene Jahr noch einmal vorführen zu lassen, bevor das neue ansteht. Am 17. Dezember drehen Thomas Philipzen und Funke & Rüther die ersten zwölf Monate der neuen 20er Jahre genüsslich durch die Kabarett-Presse. Die Sonderveranstaltung in der Stadthalle ist eine der beliebtesten Abende der Reihe.

2021 geht es musikalisch weiter

Das Jahr 2021 beginnt musikalisch. Die Flaschenkünstler von GlasBlasSing zeigen am 21. Januar in der Stadthalle wie man aus Leergut erstaunliche Allround-Instrumente zaubern kann, die wie Schlagzeug, Bass, Gitarre, Flöte oder auch Steeldrum klingen. Mit dem Blick für das Besondere im Alltäglichen verwandeln die fünf Berliner den Getränkemarkt zum Konzertsaal und die Pulle zur magischen Klangschatulle, mit der sich so einige dahinschwelgende Melodien leichthändig generalüberholen lassen.

Im Februar macht Lisa Eckhart Halt in der Stadthalle Gütersloh. Die österreichische Poetry-Slammerin und Kabarettistin spricht am 18. Februar in ihrem Programm über „Die Vorteile des Lasters“. Eckhart gewann bereits zahlreiche Preise, zuletzt 2019 den Salzburger Stier.

In Dortmund ist er eine Institution: Bruno „Günna“ Knust. Der Kabarettist und ehemalige Stadionsprecher von Borussia Dortmund trägt das Herz auf der Zunge und macht auch schwierige Themen mit einem Augenzwinkern zugänglich. Am 4. März gastiert er in der Stadthalle. In seinem aktuellen Tournee-Programm „Klare Kante“ sinniert Knust über Lieblingsthemen und Zeitgeschehen. Er redet frei von der Leber weg, ohne Blatt vor dem Mund, jedoch immer respektvoll im Umgang mit dem Publikum. 

Kabarett im März

Ein Programm mit „Respekt von, für und mit Dagmar Schönleber“ verspricht auch die Kabarettistin und Liedermacherin aus Köln. Am 25. März macht sich Dagmar Schönleber in der Stadthalle auf die Suche nach den Anfängen des richtigen Umgangs, und blickt auf die Zukunft des Miteinanders im Durcheinander. Ein Abend zwischen Anstand und Aufstand, Etikette und Ekstase, Knigge und Knast.

Am 15. April kommt ein Altmeister des politischen Kabaretts in die Stadthalle. Jürgen Becker, unter anderem bekannt aus den WDR-Mitternachtsspitzen, holt in seinem Programm “Die Ursache liegt in der Zukunft” alle unter seine warme Decke. Dort wird genau recherchiert, was die Welt zusammenhält, wenn sie auseinanderfällt – und wie es sich für alle so richtig rechnet, sie jetzt zu retten.

Abschluss am 6. Mai

Zum Abschluss der SchLaDo-Reihe betritt am 6. Mai ein weiteres Urgestein des politischen Kabaretts die Bühne des Theaters. Mathias Richling wartet in seinem Programm „#2021“ nicht auf Silvester, sondern zieht schon nach 5 Monaten Bilanz eines ereignisreichen und auch an Jubiläen gezeichneten Jahres. Hilfreich sind dabei wie immer Politiker aus Deutschland und der ganzen Welt, die Richling parodiert wie kaum ein anderer.

Zusätzlich zum neuen SchLaDo-Programm stehen die Ersatztermine für die verschobenen Veranstaltungen aus dem Frühjahr. Im September werden mit Sarah Bosetti (10. September) und Reis against the Spülmachine (24. September) gleich zweimal die Lachmuskeln trainiert. Für andere Künstler hält die Vorfreude noch länger an. Die beiden Kabarettisten Funke & Rüther, bekannt aus STORNO, gastieren am 2. September 2021 in der Stadthalle Gütersloh. Das Programm von Stefan Waghubinger wurde auf den 5. Mai 2022 verlegt. Die bereits erworbenen Karten aus der SchLaDo-Reihe 2019/20 behalten ihre Gültigkeit. Einzelkarten können im Vorverkauf erworben werden.

Das Programm