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02. Februar 2021

Ab sofort in Gütersloh: Parkgebühren digital mit dem Handy zahlen

Smart Parking auf über 1.400 Stellplätzen in der Stadt.

So geht’s: per App-Download oder mit dem QR-Code kontakt- und bargeldlos parken.
So geht’s: per App-Download oder mit dem QR-Code kontakt- und bargeldlos parken.

Jetzt auch in Gütersloh: Ab sofort können Autofahrer und Autofahrerinnen ihre Parkgebühren auf über 1400 Stellplätzen in der Stadt Gütersloh per Handy zahlen. Dafür kooperiert die Stadt mit Smart Parking, einer Initiative für digitale Parkraumbewirtschaftung. Als Handyparken-Anbieter stehen gleich sieben Plattformen zur Auswahl: „EasyPark“, „PARK NOW“, „moBiLET“, „Yellowbrick/flowbird.“, „paybyphone“, „Parkster“ und „PARCO“. Damit sind die wesentlichen Anbieter abgedeckt, so dass viele Innenstadt-Besucher aus Gütersloh und anderen Städten, die bereits Smart Parking nutzen, keine neue App herunterladen müssen. Die Parkscheinautomaten bleiben natürlich parallel weiterhin in Betrieb. Dort werden in den nächsten Tagen die Informationen mit den Dienstleistern und ihren Anleitungen für die ersten Schritte zum Handyparken angebracht.

Parkvorgang per App, Anruf oder auch per SMS

Den Parkvorgang starten die Autofahrer und Autofahrerinnen per App, Anruf oder auch per SMS. Die Parkzeit kann im Rahmen der Höchstparkzeit gestoppt oder verlängert werden. “So entfallen Überzahlung und auch Verwarngelder wegen abgelaufener Tickets,” erklärt Phillip Zimmermann vom Verein Smart Parking e.V. „Für diesen Komfort addieren die Anbieter unterschiedliche Zuschläge auf die kommunale Parkgebühr.”

Bürgermeister Norbert Morkes verweist darauf, dass „Smart Parking“ auch eine Anregung aus dem Denklabor „Vernetzte Mobilität“ im Digitalen Aufbruch war: „Mit dem Handyparken stehen alle Möglichkeiten zum Bezahlen offen – mit und ohne Kleingeld, direkt oder per App.“

In der Einführung während des Lockdowns sehen Stadt und Anbieter durchaus Vorteile: “Täglich geparkt wird in der Stadt natürlich auch jetzt. Handyparken garantiert kontaktloses Parken – unter Hygienaspekten ein Vorteil - und es bietet sich die Chance, Erfahrungen zu sammeln, bevor alle Geschäfte wieder öffnen, sagt Sandra Causemann, Referentin für den digitalen Wandel bei der Stadt Gütersloh. Sie verweist darauf, dass auch die Vorteile, die z.B. die Parkschein-Automaten auf dem Marktplatz oder an der Weberei bieten, erhalten bleiben. Auch beim Handyparken kann man z.B. “Wochentickets” beziehen.

In über 170 Städten verfügbar

Ob ein Auto ein digitales Ticket hat, erkennen die Mitarbeiterinnen des Ordnungsamts am Kennzeichen, das sie mit einem zentralen Online-System abgleichen. Insgesamt wird Handyparken inzwischen in 170 deutschen Städten angeboten, u.a. auch in Bielefeld. Die Anbieter unterscheiden sich laut Auskunft des Vereins Smart Parking in der Verbreitung, im Preis und in der Technik. Ole von Beust, Geschäftsführer von smartparking: „Unsere Plattformlösung ist offen für alle Handyparken-Anbieter auf dem deutschen Markt. Damit lässt sie Autofahrern die Freiheit, sich für die Technik zu entscheiden, die ihnen am meisten zusagt.“

Mehr Informationen gibt es bei www.smartparking.de.

Über smartparking

smartparking – die Initiative für digitale Parkraumbewirtschaftung – gibt es seit Herbst 2015. Geschäftsführer ist der ehemalige Hamburger Erste Bürgermeister Ole von Beust. Zu den Gründungsmitgliedern gehören die Anbieter EasyPark, ParkNow und Mobile City. smartparking unterstützt Städte und Gemeinden bei der Einführung von effizienten und bürgernahen Lösungen für das bargeldlose Bezahlen von Parkgebühren. Auf der wettbewerbsübergreifenden Plattform finden sich eine Vielzahl der in Deutschland zertifizierten Anbieter. Autofahrer können sich für den Dienst entscheiden, der ihnen persönlich zusagt.

Alle beteiligten Städte: http://smartparking.de/fuer-verbraucher