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Stadtwerke Gütersloh warnen vor Betrugsmaschen

17.11.2022

Aktuelle Energiekrise wird dafür ausgenutzt.

In den vergangenen Wochen ist es vermehrt zu Betrugsanrufen bei Kunden der Stadtwerke Gütersloh gekommen. Immer wieder wird die aktuelle Energiekrise dafür ausgenutzt. Die Anrufer treten dabei mit verschiedenen Maschen auf: Mal versuchen sie überteuerte Strom- und Gasverträge anderer Anbieter anzubieten oder laufende Verträge zu ändern und geben dabei an, mit den Stadtwerken zusammenzuarbeiten. Ein anderes Mal werden Versicherungen gegen angebliche Kostensteigerungen und für Preisgarantien verkauft. In vielen der genannten Fälle kamen die Anrufe von Rufnummern mit Berliner Vorwahl.

Aufmerksam sein bei Telefon- und Haustür-Geschäften

Die Stadtwerke Gütersloh warnen deshalb davor, Verträge am Telefon oder gar an der Haustür abzuschließen. Wenn der Betrug erst einmal auffällt, dann ist es oft schon zu spät. Neue Verträge bei anderen Anbietern mit hohen Summen für die Strom- und Gaslieferung sind die Folge. Die Stadtwerke Gütersloh weisen deshalb darauf hin, dass sie grundsätzlich zu Verträgen und Tarifwechseln am Telefon nur auf Wunsch und mit der Erlaubnis des Kunden beraten. „Besprochene Angebotswechsel werden außerdem immer schriftlich im Nachgang abgeschlossen,“ erklärt Natalie Waletzko, Leiterin Vertriebsservice bei den Stadtwerken Gütersloh.

Stadtwerke raten: Nicht zu Vertragsabschluss drängen lassen

Wann sollten Kunden bei Anrufen von angeblichen Vertretern also hellhörig werden? In den geschilderten Fällen fragten die Anrufer konkret sensible Daten wie Kunden- und Zählernummern oder Bankdaten ab, um die Verbraucher auf diesem Weg zum Vertragsabschluss bei einem anderen Energieanbieter zu locken. „Wir raten unbedingt dazu, bei solchen Nachfragen vorsichtig zu sein“, so Waletzko. Auch mit anderen Energiehändlern kooperiert der heimische Energieversorger nicht. Kommt dem Kunden der Anruf seltsam vor, kann es helfen, nach einem möglichen Rückruf zu fragen. Dies schreckt unseriöse Anbieter ebenso ab, wie die Frage nach dem Namen und der Rufnummer sowie das Unternehmen, für das der Anrufer angeblich tätig ist. „Wir raten unseren Kunden: Ruhe bewahren und sich nicht zu einem Vertragsabschluss drängen zu lassen, sondern um Bedenkzeit zu bitten“, unterstreicht Natalie Waletzko. „Im Zweifelsfall können die Kunden mit uns Rücksprache halten.“ Außerdem gilt: Wenn ein Mitarbeiter der Stadtwerke Gütersloh oder aus einem Tochterunternehmen an der Tür klingelt, dann kann sich dieser immer mit einem Ausweis legitimieren.

Und wenn es doch passiert ist?

Was tun, wenn es zu einem Vertragsabschluss gekommen ist? Falls Kunden doch auf einen Betrug hereingefallen sind, kann solchen Verträgen grundsätzlich innerhalb von zwei Wochen ab Vertragszustellung widersprochen werden. Dies muss schriftlich erfolgen. Direkt an den Versorger, von dem die Vertragsbestätigung gekommen ist. Wer glaubt auf einen Betrugsanruf hereingefallen zu sein, unsicher ist oder Fragen hat, kann direkt Kontakt zur Stadtwerke Gütersloh aufnehmen, per E-Mail an kndnzntrmstdtwrk-gtd oder telefonisch unter 05241/82-2671.