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Beliebte Staudentauschbörse am Botanischen Garten

12.04.2023

Am Samstag, 22. April, von 10 bis 11 Uhr.

Eine Gruppe von Menschen steht um Stehtische bei der Staudentauschbörse am Botanischen Garten.
Die Tauschbörse am Botanischen Garten in Gütersloh wird vermutlich auch in diesem Jahr gut besucht sein.

22 Mal hat die Staudentauschbörse unter der Regie des Förderkreises Stadtpark-Botanischer Garten Gütersloh e.V. bisher stattgefunden und sie hat in den vielen Jahren sehr viele Gartenfreunde glücklich gemacht. Auch in der 23. Ausgabe tauschen Hobbygärtnerinnen und –gärtner am Samstag, 22. April, von 10 bis 11 Uhr Pflanzen aus, die zu groß oder zu viel geworden sind oder einfach ausgewechselt werden sollen. Am Botanischen Garten auf dem Mitarbeiterparkplatz des Fachbereichs Grünflächen, Parkstraße 51, treffen Suchende und Anbietende bei dieser speziellen Tauschbörse aufeinander. Der Fachbereich Grünflächen sorgt mit einer großen Auswahl an Pflanzen aus den städtischen Parks und Grünanlagen dafür, dass niemand leer ausgeht. Und in diesem Jahr gibt es auch etwas Neues: Die Umweltberatung der Stadt Gütersloh bietet in Kooperation mit dem Verein für Nutzpflanzenvielfalt (VEN) e.V. einige besondere Schätze an.

Rainer Bethlehem und Dr. Heidi Lorey vom VEN haben ein kleines Kontingent an samenfesten Tomaten- und Erbsenpflanzen in ihrem Sortiment. Zudem geben die beiden seltene Bohnen- und einige Erbsensorten als Samen für den eigenen Anbau gegen eine Spende für den Verein aus, die im Handel üblicherweise nicht erhältlich sind. Interessierte müssen schnell sein, denn das Angebot gilt nur, solange der Vorrat reicht.

Die städtische Umweltberatung weist darauf hin, dass durch den Anbau der „alten“ noch erhaltenen Sorten im Hausgarten und durch die Verwendung dieser Sorten in der eigenen Küche jeder dazu beitragen kann, diese wichtige genetische Vielfalt zu bewahren und ihre wertvollen Eigenschaften für die Zukunft zu sichern. Denn viele der alten Nutzpflanzen, darunter Gemüsearten, Kräuter, Obst und Getreide, stehen mittlerweile auf der Roten Liste der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung. Sie sind vom Aussterben bedroht oder bereits ganz verschwunden. Dabei sind die meisten alten Sorten robust und sehr schmackhaft und deshalb hervorragend dafür geeignet, im Hausgarten angebaut zu werden, und außerdem bereichern sie jede Küche.

Einzelne Pflanzenporträts und mehr zum Thema „Alte Gemüsesorten für mehr genetische Vielfalt“ finden Interessierte unter www.stadt.gt/obst-und-gemuese.