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Sturmtief: Kyrill hat deutlich mehr angerichtet als Sabine

10.02.2020

Einsätze in Gütersloh ohne Personenschaden.

Im Einsatz: Die Berufsfeuerwehr war vom Sonntagmittag bis Montagmorgen hauptsächlich zu Einsätzen mit umgestürzten Bäumen unterwegs.
Im Einsatz: Die Berufsfeuerwehr war vom Sonntagmittag bis Montagmorgen hauptsächlich zu Einsätzen mit umgestürzten Bäumen unterwegs.

Während sich das nächste Sturmtief möglicherweise schon in Stellung bringt, hier eine Zwischenbilanz aus Stadt Gütersloher Perspektive: Die Gütersloher Feuerwehr meldete von Sonntagmittag bis Montagmorgen 43 Einsätze, davon 30-Baum und Astbeseitigungen. Viermal wurde Hilfeleistung im Fall von umgestürzten Schildern und Gegenständen geben, die herabzufallen drohten, drei Einsätze wurden aufgrund ausgelöster Brandmelder gefahren, was sich glücklicherweise als Fehlalarm herausstellte, in einem Fall riss der Sturm Teile einer Dachverkleidung an einer Tankstelle weg. Insgesamt registrierte die Feuerwehr allerdings keine Personen- und keine außergewöhnlichen Sachschäden, heißt es in der Bilanz. Aktuell, so die Auskunft von heute morgen, gebe es keine Unwetterwarnung mehr, es werde in Stufe 2 vor „markantem Wetter“ gewarnt. Trotzdem bleibe die Einsatzleitung in Alarmbereitschaft.

Auch beim städtischen Fachbereich Grünflächen ist die Bilanz der Sturmschäden noch nicht abgeschlossen. Hier gehen nach wie vor noch einzelne Meldungen aus der Bevölkerung ein. Die umfangreichsten Schäden: eine umgestürzte Pyramidenpappel im Rieger Park, ein herausgebrochener großer Ast aus der Krone einer Buche im Botanischen Garten (Er bleibt heute, bis die Aufräum- und Säuberungsarbeiten durchgeführt sind, geschlossen. Das Palmenhauscafé hat heute ohnehin Ruhetag) und umgefallene Bäume im Bereich des Wäldchens im Reke im Gütersloher Osten. Heute sind die Mitarbeiter des Fachbereichs Grünflächen in der Stadt unterwegs, um Baumstandorte in Augenschein zu nehmen und „aufzuräumen“ (z.B. auf Spielplätzen). Insgesamt, so auch hier die Bilanz, sind die Schäden deutlich geringer als seinerzeit bei Sturm Kyrill. Dennoch wird darum gebeten, in den nächsten Tagen die Parks möglichst zu meiden.

Die städtischen Kindertageseinrichtungen blieben heute geöffnet, den Eltern war jedoch empfohlen worden, ihre Kinder zuhause zu lassen. Einige Eltern hatten ihre Kinder zu Hause gelassen und aufgrund der Schulschließung sind auch einige Erzieherinnen nicht zum Dienst erschienen, um die eigenen Kinder zu beaufsichtigen. Darauf konnte der Fachbereich Tagesbetreuung für Kinder kurzfristig reagieren, so dass der Betrieb insgesamt wie gewohnt „lief“. Das Außengelände wurde an diesem Tag allerdings nicht genutzt. Sachschäden sind keine bekannt.